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Wish I Was Here - Plakat zum Film

WISH I WAS HERE

("Wish I Was Here")
(USA, 2014)


Regie: Zach Braff
Film-Länge: 107 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 09.10.2014

 DVD/Blu-ray-Start:
 26.03.2015

 Streaming-Start:
 30.11.2015

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 16.05.2017

 (Super-RTL)

"Wish I Was Here" - Handlung und Infos zum Film:


In seinen Tagträumen ist Aidan Bloom (Zach Braff) immer der Held seiner eigenen Science-Fiction?Geschichte. Bereits als Kind hat er sich mit seinem Bruder Noah (Josh Gad) vorgestellt, einst einmal der Retter der Welt zu sein. Doch mittlerweile geht Aidan bereits auf die 40 zu und so langsam stellt sich ihm die Frage, ob nicht tatsächlich er es ist, der gerettet werden müsste. Er mag zwar mit seiner Familie – seiner Frau Sarah (Kate Hudson) und ihren Kindern, die zwölfjährige Grace (Joey King) und der sechsjährige Tucker (Pierce Gagnon) – idyllisch in einem hübschen Vorstadthäuschen in Südkalifornien wohnen – mit seinem restlichen Leben ist Aidan aber längst nicht zufrieden.

Als Schauspieler ist er so erfolglos, dass er sich in seiner Verzweiflung, nach Monaten endlich wieder einen Job zu bekommen, sogar um Rollen bemüht, die er unmöglich bekommen kann, wie einen Schauspielpart als waschechter Afroamerikaner. Bei seinen unzähligen Versuchen ist Aidan aber zumindest nicht allein. Wo immer er vorspricht, taucht der gleiche Leidensgenosse auf, Paul (Jim Parsons). Geteiltes Leid ist halbes Leid – und so verdrängt Aidan vorerst mal den Gedanken, dass er sich womöglich doch nach einer anderen Berufung

umsehen sollte.

Die Verfolgung seines großen Traumes, es als Schauspieler eines Tages doch noch zu schaffen, kann sich Aiden ohnehin nur leisten, weil seine Frau Sarah für ihn die Kohlen aus dem Feuer holt: Aidan zuliebe und um wenigstens die laufenden Kosten zu decken, müht sie sich in einem recht nüchternen Verwaltungsjob ab. Mit ihrem Posten ist sie allerdings weitaus weniger glücklich, als ihr Mann es ahnen würde. Ein neuer Mitarbeiter treibt sie mit seinen anzüglichen Bemerkungen und sexistischen Späßen in den Wahnsinn – und auch von ihrem Vorgesetzten kann sie keine Rückendeckung erwarten: Er hält den Kollegen für harmlos und Sarah für eine Zicke, die keinen Humor hat und sich doch vielleicht besser nach einer neuen Anstellung ansehen sollte, anstatt die gute Atmosphäre zu vergiften. Aber so schnell gibt sie sich nicht geschlagen.

Zum Glück können immerhin die beiden Kinder eine kostspielige Jewischa?Schule besuchen, deren Aufenthalt von Aidans Vater Gabe (Mandy Patinkin) bezahlt wird. Der liebt seine Enkelkinder über alles, ist aber auch ein konservativer Mann, der seinen eigenen Söhnen nie wirklich seine Liebe gezeigt hat. Während deren Großwerden hatte er Zuneigung immer mehr mit Strenge ersetzt. Noch heute klagt der religiöse Gabe darüber, dass Aidan seinen Glauben vernachlässigt – der Kontakt zu dem sensiblen Noah ist schon seit längerem abgebrochen. Der lebt in einem Wohnwagen in einem Trailerpark in den Hügeln von Malibu und vertändelt seine Zeit damit, im Internet zu surfen und als Troll unflätige Nachrichten zu hinterlassen. Was eine Schande ist, denn Aidan und Sarah wissen, dass sich hinter dem unsteten Äußeren ein hellwacher Geist verbirgt, der zu Größerem geschaffen ist.

Aidans persönliche Krise verschärft sich mit einem Mal, als er in einem Gespräch mit seinem Vater erfährt, dass Gabe nicht mehr in der Lage ist, weiterhin das Schulgeld für seine Enkelkinder zu bezahlen – er ist schwer erkrankt und braucht all seine Ersparnisse, um es sich zu leisten, der Krankheit den Kampf anzusagen. Das wackelige Konstrukt, auf dem Aidan sein Leben aufgebaut hat, bricht mit einem Schlag zusammen. Erstmals muss er sich ernsthaft die Frage stellen, wie es weitergehen soll und was er wirklich mit seinem Leben anstellen möchte. Vor allem Grace reagiert geschockt, als Aidan ihr offenbart, dass sie ihre geliebte Schule verlassen muss. Mit ihren zwölf Jahren ist sie jetzt schon ernst? und gewissenhafter als ihr Vater, während der kleine Tucker mehr nach Aidan geraten ist. Und doch bleibt kein Ausweg: Weil Sarah unbedingt weiterhin in ihre Arbeit gehen muss und Noah keine Anstalten macht, seinem Bruder unter die Arme greifen zu wollen, ist es nun an Aidan, die Dinge in die Hand zu nehmen. Er will seine Kinder für den Rest des Semesters von

Zuhause aus unterrichten.

Die ersten Versuche sind eine Katastrophe. Tucker ist gelangweilt und desinteressiert, Grace dagegen maßlos unterfordert von Aidans simplen Unterricht. Guter Rat ist teuer. Während das Leben um ihn herum zusammenzubrechen droht, Sarah ihm davon erzählt, wie unglücklich sie in ihrem Beruf ist, sein Vater auf die Intensivstation eingeliefert wird, ihm schon wieder Jobs als Schauspieler durch die Hände gleiten, entschließt sich Aidan, endlich aktiv zu werden, sich seiner Verantwortung als Familienvater, Ehemann und Sohn zu stellen

– er will endlich herausfinden, wer er wirklich ist: Er ersetzt den Unterricht im heimischen Wohnzimmer durch Camping?Ausflüge mit seinen Kindern in die Wüste, finanziert vom Geld aus der Strafkasse für Schimpfworte, er unternimmt Spritztouren in geliehenen Sportwägen und gibt heimlichen Schwimmunterricht im privaten Pool reicher Nachbarn, die sich gerade auf Reisen befinden.

Auch sein sonstiges Umfeld kommt in den Genuss eines verwandelten Aiden, er legt sich mit dem unflätigen Kollegen seiner Frau im Supermarkt an, er gibt seinem ständigen Konkurrenten beim Vorsprechen so gute Tipps, dass dieser sogar die Rolle bekommt, er renoviert endlich den maroden Pool im Garten, was seinem Vater schon lange ein Dorn im Auge war und holt diesen zu sich nach Hause, um ihn zu pflegen. Kurzum: Aidan nimmt sein Leben endlich in die Hand, wird Vorbild für seine Kinder, gleichberechtigter Partner an der Seite seiner Frau, ein verantwortungsvoller Sohn und lernt damit endlich, was es tatsächlich heißt und braucht, um wahrhaftig und vollkommen glücklich zu sein…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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