"Whores' Glory" porträtiert in drei Episoden Frauen in Thailand, Bangladesch und Mexiko. Sie leben von der Prostitution. Michael Glawogger beobachtet sie bei ihrer Arbeit, lässt sie zu Wort kommen und ihre Geschichten erzählen und gibt ihnen so eine individuelle Identität - ein filmisches Triptychon zur Prostitution, ein Film über arbeitende Frauen – drei Schauplätze, drei Sprachen, drei Religionen.
Teil 1:Thailand
Sextourismus macht nur einen kleinen Teil des thailändischen Prostitutionswesens aus. Obwohl Prostitution in Thailand illegal ist und offiziell nicht existiert, gibt es in allen größeren Städten Rotlichtbezirke, die fast nur von einheimischen Kunden frequentiert werden. In den "Fish Tanks" (Aquarien) genannten Etablissements sitzen die Frauen in einem hell ausgeleuchteten Glaskasten, die Kunden wählen nach Nummern aus.
Teil 2: Bangladesch
Mitten in der Provinz-Metropole Faridpur in der nach den islamischen Gesetzen regierten Republik Bangladesh, in der die Prostitution erst im Jahre 2000 legalisiert wurde, liegt die "Stadt der Freude", ein riesiges, mehrstöckiges Bordell. Hier leben und arbeiten auf engstem Raum 600 bis 800 Prostituierte gemeinsam mit ihren Kindern und ihren "Müttern".
Teil 3: Mexiko
In vielen mexikanischen Zentren ist die legale Prostitution in so genannten "zonas de tolerancia" (Toleranzzonen) zusammengefasst, so auch in der 900.000-Einwohner-Stadt Reynosa nahe an der Grenze zu Texas. Die Einfahrt zur Zona ist mit Schranken gesichert und wird ständig von der Polizei überwacht, die Kundschaft ist international.
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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