.. und versuchte er auch nicht. Es sind einzelne Bilder und Episoden des Romans, der er hier locker zusammenknüpft. So beginnt das ganze auch gar nicht mit der Hauptperson, sondern mit Buck Mulligan (
T.P. McKenna), der sich beim Rasieren mit dem Studenten Stephen Daedalus (
Maurice Roeves) über ihren gemeinsamen Freund und "Gönner" Haines (
Graham Lines) unterhält. Bloom lernen sie erst später kennen.
Der tritt zum ersten Mal auf, als er seiner kranken Frau Molly (
Barbara Jefford), einer Sängerin, einen Brief ihres Liebhabers Blazes Boylan (
Joe Lynch) bringt. Kurz später muss er zu einer Beerdigung mit dem in Irland obligatorischen anschließenden Kneipenbesuch…
Es wirkt schon reichlich verstörend und unzusammenhängend, was sich hier auf der Leinwand aufbaut. Ein Puzzle, das sich erst nach und nach zusammensetzt und sich wohl erst schließt, wenn man den zugrunde liegenden Roman gelesen hat. Denn der Film wirkt weniger wie eine Erzählung, als wie ein Wiedersehen mit nach dem Lesen wohl vertrauten Personen und Episoden. Isoliert daher nur sehr bedingt zu empfehlen…