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(T)Raumschiff Surprise - Periode 1 - Plakat zum Film

(T)RAUMSCHIFF SURPRISE - PERIODE 1

(D, 2004)


Regie: Michael Herbig
Film-Länge: 87 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 22.07.2004

 DVD/Blu-ray-Start:
 03.12.2010

 Streaming-Start:
 11.03.2006

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 05.11.2006

 (PRO 7)

"(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" - Handlung und Infos zum Film:


Am 22. Juli 2004 (zufällig dem Starttag dieses Films in den deutschen Kinos) kam ein Raumschiff auf die Erde, das die ersten Marsianer in die "Area 51" brachte. Im Jahre 2054 hat die Menschheit den Spieß umgedreht und den Mars besiedelt. 250 Jahre später kehren die Nachkommen der ersten Siedler zurück. Ihr Ziel ist es, die Erde zu erobern und deren Bewohner zu vernichten. Und tatsächlich scheint die Lage aussichtslos: Die Invasion hat begonnen. Königin Metapha (Anja Kling) befiehlt im Hohen Rat dennoch, „nicht den Sand in den Kopf zu stecken“. Denn es gibt eine letzte Hoffnung: Die Besatzung des „(T)Raumschiff Surprise“.

Käpt'n Kork (Christian Tramitz), Mr. Spuck (Michael Herbig) und Schrotty (Rick Kavanian) passt das allerdings so gar nicht in den Kram – stecken sie doch mitten in der Vorbereitung ihrer Tanznummer für die „Miss Waikiki Wahl“. Und deshalb nehmen sie auch nur sehr widerwillig ein Taxi zur Erde. Das wird ausgerechnet von Rock Fertig-Aus (Til Schweiger) gesteuert, der dann auch noch genüsslich im Hohen Rat verweilt, weil man sich weigert, den Schaden am Taxi zu zahlen, den die Marsianer auf dem Flug zur Erde durch Dauerbeschuss angerichtet haben. Hätte er mal lieber nicht tun sollen, denn als die Zeitreise endlich los geht, ist er gemeinsam mit Käpt'n Kork, "Spucky" und Königin Metapha an Bord.

Zunächst verfliegen sie sich einmal und landen statt im Jahr 2004, wo sie den Beginn der Invasion ungeschehen machen sollen, im Jahr 1304 und Zeuge großer Ritterspiele. William der Letzte (und da isser wieder: Sky Dumont) hat ausgerechnet Rock dazu ausersehen, gegen den "Schwarzen Ritter" anzutreten. Darunter verbirgt sich niemand anderes als der sächselnde Lord (Jens) Maul (ebenfalls Rick Kavanian) der vom Mars in die Vergangenheit gesandt wurde, um seinerseits das Rückgängigmachen der Invasion zu verhindern…

Es gibt ja eine Psychologie beim Filme gucken, die besagt, je mehr man von einem Film im voraus erwartet, um so größer ist die Gefahr, enttäuscht zu werden. Bei "Bully" Herbigs drittem Kino-Film waren die Erwartungen nach dem Erfolg des "Schuh des Manitu" nicht mehr zu übertreffen; so dass sich hier schon jeder klar war, dass man nicht zu viel erwarten darf und die Erwartungshaltung letztendlich wieder stimmte. "(T)Raumschiff Surprise" ist … anders. Anders, weil er im Stil der großen Weltraum-Sagen opulent beginnt, anders, weil er sich mit Til Schweiger einen echten Top-Star außerhalb des "Bully-Universums" gönnt, anders, weil Bully als Hauptdarsteller nicht mehr so omnipräsent ist wie noch bei "Manitu" in einer Doppelrolle. Aber es gibt auch erkennbare Parallelen zum Vorgänger. Wieder ist es ein Genre, dass so kunstvoll persifliert wird, dass man darüber lachen kann, wenn man die "Vorlagen" nicht kennt – und sich nicht mehr einbekommen wird, wenn man sie kennt. Wiederum geht Produzent/Regisseur/Drehbuchautor Herbig sehr detailverliebt zu Werke. Und er zeigt auch diesmal wieder, dass Bully sein Handwerk gelernt hat: Gib dem Publikum am Anfang ein Paar Gags mit der Brechstange, die einfach funktionieren müssen - und es ist in einer positiv-kichernden Grundstimmung, die es Dir ermöglicht im weiteren Verlauf auch feinsinnigere Späßchen unterzubringen. Alles das leistet "Periode 1" – und es leistet das hervorragend. Vergleiche mit dem "Schuh des Manitu", der an der ein oder anderen Stelle gekonnt zitiert wird und aufgrund dessen die Zuschauer auch bis nach dem Abspann im Kino bleiben sollten, verbieten sich da eigentlich schon und mag der Leser vielleicht nur an der – rein subjektiven – Prozentwertung des Rezensenten vornehmen. So, und jetzt trinken wir alle erst mal eine schöne Tasse Kaffee - ei, tei, tei…


Die Redaktions-Wertung:90 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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