Die anderen Spielzeuge um Weltraumheld Buzz Lightyear, die das ganze mit dem Fernglas verfolgen, sind außer sich und machen sich auf die Reise, den Freund zu retten. Der ist derweil in seinem neuen Domizil angekommen und erfährt den Grund der Entführung: In den 1950er Jahren war er zusammen mit seiner "Freundin" Jesse und dem Griesgram "Stinke-Pete" der Held der TV-Serie "Woody's Roundup". Barns hat eine umfangreiche Sammlung zur Serie, an der ein japanisches Museum interessiert ist - allerdings nur mit einem Original-"Woody". Jesse und Pete sind hellauf begeistert über Woodys Erscheinen, bietet er ihnen doch die Chance, endlich aus der Kiste genommen zu werden und im Museum Beachtung zu finden. Als Buzz und Co. dann Woodys neues Zuhause stürmen, hat der Probleme, sich zwischen alten und neuen Freunden zu entscheiden...
Nur selten ist ein Fortsetzung besser als das Original. Den "Pixar"-Studios, Macher der
"Toy Story", ist es allerdings gelungen, in allen Bereichen noch einen draufzusetzen: Das Drehbuch ist witziger als das Original (mit einigen Anspielungen auf andere Filme, z.B. die
"Star Wars"-Saga, vielleicht auch noch ein Stück erwachsener), die einzelnen Spielzeugfiguren bekommen ein unverwechselbares Profil, die Animation ist noch ein Stück ausgereifter - und auch der wieder von Randy Newman komponierte Soundtrack hat ein absolutes Highlight, das traurige Lied des Cowgirls "Jesse", im Original interpretiert von Sarah McLachlan. So ist aber auch der ganze Streifen ein "Highlight" - wieder mal für jung und alt. Die "Toy Story" geht weiter: Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter - denn auch bis zum Ende des Abspanns sollte man sitzen bleiben, gibt es dort doch wieder die schon vom
"großen Krabbeln" bekannten Outtakes.