Doch mit einem Mal hat sich alles verändert: Susan hat sich in einen Anderen verliebt und beabsichtigt, diesen Rick Barnes (
Vince Vaughn) zu heiraten. Er ist neu in der Stadt, doch sein Ruf, ein wohlhabender Menschenfreund zu sein, ist ihm voraus geeilt. Rick ist tatsächlich in der Lage, Danny mit Dingen zu erfreuen, die sich Frank als einfacher Schiffsbauer nie leisten könnte. Frank wird von Eifersucht geplagt, aber schließlich muss er einsehen, dass Danny jetzt genau das hat, was er am dringendsten braucht: Ein Zuhause mit Mutter und Vater unter einem Dach.
Noch bevor die Hochzeit vorbei ist, erfährt Frank von seinem Sohn unglaubliche Geschichten über Rick Barnes. Was er hört, beunruhigt ihn mehr und mehr - allerdings scheint es auch so, als ob Danny eine große Antipathie gegen den Stiefvater hat und daher zum Schwindeln neigt. Eines nachts will Danny von zu Hause fliehen und versteckt sich in Ricks Wagen - just an dem Abend fährt Rick spät noch einmal weg; unwissenderweise mit Danny im "Gepäck". So muss der Junge mit ansehen, wie Rick seinen "alten Kumpel" Ray Coleman (
Steve Buscemi) ermordet und dann verbrennt.
Danny verhält sich ruhig, kann irgendwann fliehen und läuft zur Polizei. Als seine Eltern dazu geholt werden, glauben sie ihrem Sohn genau so wenig wie die Beamten und halten es für eine weitere seiner Lügen, mit denen er die Frischvermählten wieder entzweien will. Auch Frank ist sich nicht sicher, ob er ihm glauben darf und so wird Danny mit seinen "neuen" Eltern wieder nach Hause geschickt. Allerdings lässt Rick von nun an nichts unversucht, um den Jungen einzuschüchtern und droht ihm mit Rache ...
Schon mehrfach hat Harold Becker gezeigt (u.a. mit
"Malice - Eine Intrige", dass er spannende Thriller inszenieren kann. Auch "Tödliches Vertrauen" bietet eine Mischung aus erwarteten und unerwarteten Schock-Elementen und "Nägelkauer-Passagen" - und Spannung bis zum Schluss; fast, denn der letztendliche Showdown ist im Vergleich zum restlichen Film dann doch ein wenig lang und unspektakulär geraten.