In dem kleinen Küstenstädtchen Astoria, im US-Bundesstaat Oregon, hoffen Rachel und Aidan auf ein neues, friedvolles Leben. Zu ihrem großen Schreck muss Rachel aber sehr bald feststellen, dass es in Astoria zu einem Verbrechen gekommen ist, bei dem ein unbeschriftetes Video eine wesentliche Rolle zu spielen scheint: Jake (
Ryan Merriman) hat die ominöse Video-Kassette in die Hände bekommen und wollte sich von ihrem Fluch befreien, in dem er Emily (
Emily VanCamp) dazu bringt, die Kassette anzuschauen. Aber irgendwas ging schief und so liegt Jake kurz später im Leichenwagen – so grausam verstümmelt wie bei den grausamen Geschehnissen vor einem halben Jahr.
Rachel ist zutiefst schockiert und ahnt, dass das wohl erst der Anfang sein wird. Denn schon bald wird ihr klar, dass hier wieder der grausame Racheengel Samara am Werk ist. Diesmal, so scheint es, kann niemand Samaras Teufelskreis aus Terror und Tod entkommen. Und schon bald merkt sie, dass Samara es eindeutig auf sie und Aidan abgesehen hat…
"Ring 2" beginnt viel versprechend: Die Szene, in der Emily den Film "guckt, ohne ihn zu gucken" sorgt für einen gewissen Nervenkitzel, der dann durch Jakes Leiche teilweise aufgelöst wird. Leider war es das dann auch schon. Denn für den Rest des Filmes bedient sich Regisseur Hideo Nakata, der auch das japanische Original des ersten "Rings" inszenierte, mehr als konventionellen Methoden des Horror-Genre - das sorgt beim Zuschauer wohl eher für Langeweile als für Gänsehaut. Vielleicht bezeichnend, dass als einprägsamste Szene eine Sequenz in Erinnerung bleibt, in der Hirsche über eine Landstraße laufen…