Auf seinem abgeschiedenen Anwesen, der Villa Azucena, erweckt Droz Malvina erneut zum Leben, nur um sie in einem Zustand der entrückten Leblosigkeit zu halten. Nacht für Nacht studiert er mit ihr eine von ihm erfundene Oper ein. Droz hat eine kunstvoll ausgeklügelte Kulisse entworfen, und beabsichtigt auf dem Höhepunkt einer einmaligen Sondervorstellung sein eigenes Leben – als Held – in das ihre einzusetzen. Auf diese Weise wird er, so seine Hypothese, zum einen mit Malvina in einer ewigen Umarmung der Liebenden vereint und kann sich zum anderen an der Welt der Oper, die bisher seine Tonschöpfungen abgelehnt hat, rächen.
Felisberto (ebenfalls
Cesar Sarachu), ein Klavierstimmer, wird von Droz gerufen, um seine Instrumente zu warten: die von den Gezeiten angetriebenen Automaten scheinen auf rätselhafte Weise den Lebensfluss in der Villa Azucena zu beeinflussen. Durch seine Ähnlichkeit mit ihrem Verlobten Alfredo gelingt es Felisberto in Kommunikation mit Malvina zu treten. Er verliebt sich in sie und, nachdem er Droz’ Pläne zu durchschauen beginnt, setzt er alles daran sie zu retten. Assumpta (
Assumpta Serna), die Haushälterin und Geliebte des Doktors, warnt ihn und ist gleichzeitig zunehmend zwischen ihrer Liebe zu ihrem Herrn und der Eifersucht auf die Sängerin hin und her gerissen…