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The Help - Plakat zum Film

THE HELP

("The Help")
(USA, 2011)


Regie: Tate Taylor
Film-Länge: 146 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 08.12.2011

 DVD/Blu-ray-Start:
 12.04.2012

 Streaming-Start:
 18.08.2012

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 17.09.2014

 (ZDF)

"The Help" - Handlung und Infos zum Film:


Jackson, Mississippi, Anfang der 1960er Jahre: Die junge Eugenia Phelan (Emma Stone), genannt Skeeter, kehrt nach vier Jahren Literaturstudium an der University Of Mississippi auf die elterliche Baumwollfarm zurück. Sie ist fest entschlossen, als Journalistin, wenn nicht gar als Schriftstellerin Karriere zu machen. Ihre alten Freundinnen hingegen sind längst verheiratet und haben Kinder in die Welt gesetzt – einen Beruf auszuüben, ist in ihren Kreisen unüblich. Die langen heißen Tage verbringen die jungen Frauen beim Bridge, auf dem Tennisplatz oder mit dem Organisieren Von Wohltätigkeitsbasaren für "die armen Kinder in Afrika". Eine Welt gelangweilter Sudstaaten-Ladys am Vorabend der schwarzen Bürgerrechtsbewegung, in der Skeeter sich nicht länger zu Hause fühlt.

Denn sie ist anders und war es schon immer: Skeeter träumt von einem aufregenden Künstlerleben in New York und möchte am liebsten sofort wieder weg aus Jackson, wo sie das Gefühl hat zu ersticken. Ihre krebskranke Mutter Charlotte (Allison Janney) hat freilich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass ihre burschikose Tochter sich endlich femininer kleidet und mit der Suche nach einem standesgemäßen Ehemann beginnt. Tatsächlich stellt sich Skeeter bei der örtlichen Tageszeitung vor. Obwohl die Empfehlungen, mit denen sie den Chefredakteur beeindrucken will, keine sind, lässt er sich breitschlagen und schlägt ihr vor, die wöchentliche Kolumne mit Haushaltstipps zu schreiben. Skeeter hat zwar keinen blassen Schimmer von der Thematik, nimmt den Job aber an. Um ihrem Ziel näher zu kommen, würde sie (fast) alles tun.

Skeeters beste Freundin Hilly (Bryce Dallas Howard) ist die selbsternannte Chefin der jungen Oberschichts?Frauen von Jackson, Präsidentin der Wohltätigkeitsliga und eine, die keinen Widerspruch duldet – ganz egal, um welches Thema es geht. Sie hat es sich in den Kopf gesetzt, Skeeter mit einem Freund ihres Mannes zu verkuppeln. Doch Stuart (Chris Lowell), der auf einer Ölplattform arbeitet, ist ein hochnäsiger Snob, mit dem sich Skeeter gleich beim ersten Date in die Wolle kriegt. Ohnehin hat sie Wichtigeres zu tun: Um ihre Rubrik überzeugend schreiben zu können, bittet sie eine Freundin um Erlaubnis, deren schwarzes Dienstmädchen Aibileen (Viola Davis) befragen zu dürfen. Ihr eigenes Kindermädchen, das sie mehr liebte als ihre eigene Mutter, kann sie nicht um Hilfe bitten. Denn als Skeeter von der Universität nach Hause zurückkehrte, war die alte Constantine nicht mehr da. Sie habe überraschend gekündigt und sei zu ihrer Tochter nach Chicago gezogen, speist die Familie sie lapidar ab. Doch Skeeter spürt, dass das nur die halbe Wahrheit ist.

Der Kontakt zur melancholischen Aibileen und deren Freundin Minny (Octavia Spencer) führt Skeeter drastisch vor Augen, dass ihre weißen Altersgenossinnen das schwarze Personal wie Menschen zweiter Klasse behandeln. Während Aibileen, die immer noch um ihren vor zwei Jahren verstorbenen Sohn trauert, sich alles gefallen lässt und ohne Klagen von früh bis spät schuftet, hält Minny, die für ihre Kochkünste ebenso berühmt ist wie für ihre lose Zunge, nicht mit ihrer Meinung hinterm Berg, auch nicht ihren weißen Arbeitgebern gegenüber. Deshalb wird es für Minny auch immer schwerer, einen Job zu finden – gerade erst hat Hilly sie entlassen. Doch bei Celia Foote (Jessica Chastain), einem naiven, aber herzensguten Marilyn--?Verschnitt, bekommt sie eine neue Anstellung. Celia ihrerseits wünscht sich nichts mehr, als in Hillys Kreisen aufgenommen zu werden. Doch die Frauen von Jackson halten sie für ein Flittchen und schneiden sie bei jeder Gelegenheit, die sich bietet. Als Hilly den Anstoß dafür gibt, dass bei den Leefolts eine Außentoilette gebaut wird, die Aibileen künftig benutzen muss, ist für Skeeter das Maß voll: Sie beschließt, ein Buch über die Erfahrungen der farbigen Dienstmädchen von Jackson zu schreiben. Und damit es authentisch wird, sollen sie ihre Geschichten selbst erzählen.

Dass es sich um eine brandgefährliche Idee handelt, merkt Skeeter nicht sofort. Sie wundert sich lediglich, dass außer Aibileen und Minny, die sie erst nach viel Überzeugungsarbeit für ihr Projekt gewinnen kann, kein weiteres Dienstmädchen bereit ist, aus dem Nähkästchen zu plaudern. Die New Yorker Lektorin Elaine Stein (Mary Steenburgen) rät ihr aber, die Schicksale von mindestens einem Dutzend schwarzer Frauen zu erzählen, sonst werde kein Verlag ihr Buch drucken.

Da kommt Skeeter ein tragischer Zufall zu Hilfe: Als Hilly ihr Dienstmädchen Yule Mae (Aunjanue Ellis) des Diebstahls beschuldigt und dafür sorgt, dass sie brutal und in aller Öffentlichkeit verhaftet wird, erklären sich immer mehr ihrer Kolleginnen bereit, Skeeter zu helfen. Eine Entscheidung, die ihnen in der explosiven Atmosphäre von alltäglicher Diskriminierung und Rassismus viel Mut abverlangt, die aber auch belohnt wird. Denn Skeeters Manuskript wird nicht nur von einem renommierten New Yorker Verlag angenommen. Als das Buch erscheint, avanciert es auf Anhieb zum Bestseller – und sorgt in Jackson, wo sich die Betroffenen natürlich sofort in den ausgesprochen plastisch beschriebenen Figuren erkennen, für Getuschel. Nur Hilly, die im Zusammenhang mit einer besonders peinlichen Geschichte rund um Minnys Schokoladenkuchen darin vorkommt, will den anderen aus gutem Grund weißmachen, dass das Buch auf keinen Fall in Jackson spielen könne.

Für Skeeter wird ein Traum wahr, als der Verlag, bei dem ihr Buch erschienen ist, ihr ein verlockendes Jobangebot macht. Trotzdem ringt sie sich zu einer Absage durch, weil sie es nicht übers Herz bringt, ihre neuen Freundinnen im Stich zu lassen. Und dann ist da noch ihre kranke Mutter, die ihr nach langem Bohren unter Tränen gestanden hat, was tatsächlich mit Constantine geschehen ist – gerade sie braucht ihre Hilfe jetzt ganz besonders, denkt Skeeter. Doch die Veränderungen, die mit einem Flüstern begannen, haben Aibileen und Minny stärker und selbstbewusster gemacht. Ganz abgesehen davon, dass sie von dem literarischen Geldsegen ebenso profitieren wie Skeeter und jetzt vergleichsweise reich sind. Sie ermutigen die junge Frau, diese einzigartige Chance nicht zu verpassen und in New York ihr eigenes Leben zu leben. Auch Charlotte gibt ihrer Tochter ihren Segen und will sie ziehen lassen. In der allgemeinen Euphorie verschwendet keine von ihnen einen Gedanken an Hilly und daran, wie boshaft und niederträchtig sie sein kann…

     1 Oscar® 2012:

  • Nebendarstellerin: Octavoa Spencer

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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