Das ist der Auftakt für einen Trip durch Raum und Zeit, bei dem sich drei Geschichten ineinander verzahnen. Denn der Konquistador ist nicht die einzige Inkarnation der Heldenfigur. Irgendwo in ferner Zukunft, in ein einer weit, weit entfernten Galaxis treibt in einem surrealen Raumschiff ein Yogi-ähnlicher Mann durchs All, verfolgt von den Visionen einer Frau (
Rachel Weisz). Deren Bedeutung wiederum erschließt sich in der Gegenwart des Jahres 2006. Dort versucht der Wissenschaftler Tommy Creo verzweifelt ein Heilmittel für den Gehirntumor seiner Gattin Izzi zu finden. Izzi hingegen hat den Kampf gegen den Tod bereits aufgegeben und beschäftigt sich lieber mit ihrem eigenen Roman, der von der Suchfahrt des Konquistadors Tomas erzählt...
Auch der Ritter aus dem 16. Jahrhundert ringt um das Überleben einer geliebten Frau – seiner Königin Isabel, die von den Schergen der Inquisition bedroht wird und nur mit dem Geheimnis der Unsterblichkeit ihre Macht behaupten kann. Doch die todkranke Izzi richtet ihren Blick zugleich nach außen – bei ihren astronomischen Forschungen studiert sie den strahlenden Sternennebel Xibalba, wo sich nach der Maya-Mythologie die Unterwelt befinden soll - und exakt dieses Ziel steuert das seltsame Raumschiff an, das wie einer mystischen Vision entsprungen scheint.
In allen drei Dimensionen gelangt der Held scheinbar ans Ziel seiner Wünsche: Der Spanier besteht nach einer aufreibenden Fahrt die Initiation im Maya-Tempel, der Mediziner erzielt mit dem Extrakt eines südamerikanischen Baums im Tierversuch einen spektakulären Durchbruch, der Sternenwanderer überwindet die letzte Grenze in die Unendlichkeit. Dennoch lässt sich die Realität des Todes nicht verändern. Dafür bietet sie eine unerwartete Erfüllung...