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The Contractor - Plakat zum Film

THE CONTRACTOR

("The Contractor")
(USA, 2022)


Regie: Tarik Saleh
Film-Länge: 103 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 14.04.2022

 DVD/Blu-ray-Start:
 29.07.2022

 Streaming-Start:
 01.02.2024

 (Netflix)

"The Contractor" - Handlung und Infos zum Film:


Es läuft – und zwar rückwärts und bergab für Special Forces Sergeant James Harper (Chris Pine). Er ist zwar hochdekoriert aus diversen Einsätzen der Special Forces nach Hause gekommen, aber auch mit einem übel zugerichteten Knie.

Gegen seine Schmerzen nimmt er nicht gerade Heilkräuter. Also wird er mit einem Schulterklopfen und einer Menge Schulden entlassen. Für eine zwielichtige Privatsöldnerfirma oder Bodyguard-Jobs will Harper seine Familie nicht alleine lassen aber, wir kennen das – ein Mann muss nun einmal tun, was ein Mann tun muss.

Da kommt es wie ein Geschenk des Himmels, dass sein bester Freund (Ben Foster), ihm Kontakt zu einer Veteranentruppe von Rusty (Kiefer Sutherland) verschafft, bei der zwar nicht ganz so großes Geld zu verdienen ist, die ihm aber familiäre Integrität verspricht – und gleich mal einen fetten Scheck in die Hand drückt für die erste Probefahrt – sozusagen – weit weg von zu Hause in Berlin.

Wer Kino kennt, der ahnt es schon...die Mission läuft – und ja, rückwärts und bergab.

So weit, so klassisch, so konventionell. Und so schnell könnte das erzählerisch in die Hose gehen. Tut es aber gar nicht so. Denn auch wenn es zunächst so aussieht, ist "The Contractor" gar kein so hirnloser Actionthriller. Zumindest am Rande beleuchtet der Film durchaus die gern verschwiegenen Nebenwirkungen einer Soldatenkarriere, Traumata und Notlagen, die sich daraus entwickeln. Und auch wenn sich hier kein Sozialdrama entspannt, so gibt das unserem Helden zumindest genug Persönlichkeit, um sich recht glaubhaft durch seine Geschichte zu schießen, zu prügeln und zu humpeln. Dabei ist James Harper kein James Bond. Das heißt, wenn er durch Scheiße watet, dann sieht er hinterher auch so aus.

Was nicht heißt, dass die Story nicht die ein oder andere unglaubwürdige Szene bietet. Beispielsweise? Nun, mit Verlaub: Ein Großaufgebot an Schutzpolizisten plus Spezialeinheit, die sich Minuten nach einer lautstark schiefgelaufenen Geheimmission in den Wäldern am Rande Berlins eine Wild-West-Schießerei liefern – das kann sich nur Hollywood ausdenken. Aber da sind wir ja auch, also sei das mal verziehen. Dass sich in der Berliner Bahn (an dieser Stelle, sorry BVG) ein blutüberströmter, klatschnasser und vermutlich stinkender Typ einfach auf seinen Sitz fallen lassen kann, ohne das jemand blinzelt? Das glaubt man schon eher – komische Typen sind die Hauptstädter*Innen ja gewohnt. ;-)

Darüber hinaus bietet "The Contractor" einen denkenden Protagonisten mit Gewissensbissen aber nicht allzu viel Pathos und die ein oder andere Wendung, die man nicht schon aus mehreren Verfolgungsfahrtkilometern kommen sieht. Das ist durchaus kurzweilig, mitunter allerdings nicht gerade unbrutal, was möglicherweise am Produzenten-Duo Basil Iwanyk und Erica Lee liegen könnte, die schon John Wick auf seine Ballertour schickten. Chris Pine macht keine schlechte Figur und hat durchaus mehr Mimik als manch anderer Action-Held.

"The Contractor"“ ist zwar nicht unbedingt ein Muss, aber durchaus ein unterhaltsamer Zeitvertreib.


Die Redaktions-Wertung:60 %

Autor/Bearbeitung: Simone von der Forst

Update: 06.04.2022


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