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Super-Hypochonder - Plakat zum Film

SUPER-HYPOCHONDER

("Supercondriaque")
(F, 2013)


Regie: Dany Boon
Film-Länge: 107 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 10.04.2014

 DVD/Blu-ray-Start:
 28.08.2014

 Streaming-Start:
 07.09.2015

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 23.04.2017

 (ZDF)

"Super-Hypochonder" - Handlung und Infos zum Film:


Romain Faubert (Dany Boon) ist der Inbegriff des eingebildeten Kranken. Obwohl er gerade einmal Ende 30, sportlich, durchtrainiert und obendrein attraktiv ist, leidet er an einem schweren Fall von Hypochondrie, der ihn zu einem Dasein als Außenseiter und Einzelgänger verdammt. Kaum entdeckt er an sich ein Zipperlein, schon vermutet er den unweigerlich nahenden Tod. Die ganze Welt ist sein Feind, ein einziger Bazillen- und Virenherd. Am schlimmsten ist der Kontakt zu anderen Menschen: Je näher er ihnen kommt, desto größer ist Romains Angst, sich mit einer folgenschweren Krankheit anzustecken. Dass er beruflich als Fotograf für medizinische Enzyklopädien tätig ist, vereinfacht die Dinge nicht. Aber Romains schlimmstes Leiden ist seine Einsamkeit. Denn Liebe ist unmöglich für einen Mann, der die meiste Zeit seines Lebens damit zubringt, sich mithilfe von Google über Horror-Krankheiten schlau zu machen.

Einen einzigen Vertrauten und Freund besitzt Romain: seinen Hausarzt Dr. Dimitri Zvenka (Kad Merad), der offen zugibt, dass er Romain seine Karriere und seinen beträchtlichen Wohlstand zu verdanken hat. Kaum ein Tag vergeht, an dem der Hypochonder nicht mit einem neuen Wehwehchen vorstellig wird, um sich behandeln zu lassen. Im Lauf der Jahre hatten die beiden Männer so häufig Kontakt, dass tatsächlich eine Art Freundschaft daraus geworden ist. Trotzdem ist Dimitri es leid, dass der eingebildete Kranke sich zu jeder Tages- und Nachtzeit meldet, zumal seine Familie genug eigene Probleme hat. Seine Frau Norah (Judith El Zein), eine Psychotherapeutin mit messerscharfem Verstand, beäugt die absurde Männerfreundschaft skeptisch und hält nicht mit der Meinung hinter dem Berg, sie trage pathologisch homoerotische Züge. Und dann ist da noch Dimitris Schwester Anna (Alice Pol), die in einer öden Ehe mit einem unsäglich spießigen Langweiler feststeckt und ihre Frustration kanalisiert, indem sie sich mit dem Freiheitskampf des geplagten Volkes der kleinen Bananenrepublik Tscherkistan identifiziert. Die Wiederentdeckung ihrer Wurzeln ist längst zu einer fixen Idee geworden: Wenn sie kann, nimmt sie Flüchtlinge der Diktatur bei sich auf; den Anführer der Rebellion, Anton Miroslav (Jean-Yves Berteloot), verehrt sie als Helden. Ihren Bruder dagegen meidet sie, weil er sich in ihren Augen nicht genug um das Schicksal Tscherkistans schert.

Als Dimitri den einsamen Romain zu sich zur Neujahrsfeier einlädt und der Besuch in heillosem Chaos endet, ist dem Doktor klar, dass es so nicht weitergehen kann. Er muss handeln: Romain kann nicht länger sein Freund sein. Was er vielmehr braucht, ist eine Frau – Liebe, Verständnis, Geborgenheit, Zärtlichkeit, Sinnlichkeit. Also macht Dimitri sich gemeinsam mit dem Hypochonder daran, auf Dating-Portalen die Richtige zu finden. Doch alle Rendezvous erweisen sich als Reinfälle: Oft scheitern sie schon bei der Begrüßung, doch spätestens, wenn die Frauen Romain zu nahe kommen und seine Angst vor Krankheitserregern Oberhand gewinnt, ist der Ofen aus. Er ist untröstlich. Um seinen guten Willen zu beweisen und zu zeigen, dass er trotz seiner Leiden ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft sein kann, lässt er sich dazu überreden, den Doktor in ein Krankenlager am Hafen zu begleiten, wo Dimitri seiner Schwester zuliebe Flüchtlinge aus Tscherkistan untersucht und behandelt.

Der Zufall will es, dass sich unter den neu eintreffenden Flüchtlingen Anton Miroslav befindet. Der Anführer der Revolution ist unerkannt aus seinem Land geflüchtet, um in Frankreich neue Verbündete um sich zu scharen und mit ihrer Hilfe die Diktatur zu stürzen. Anton wird erkannt, es kommt zu einem Handgemenge und jemand verletzt ihn mit einem Messer. Romain findet den blutenden Mann und hilft ihm in einem Anfall der Selbstlosigkeit trotz seiner Ängste vor Krankheiten und Berührung. Ihm fällt dabei weder auf, dass er und Anton sich auffällig ähnlich sehen, noch merkt er, dass der Schwerverletzte geistesgegenwärtig ihre Papiere vertauscht: Ohne es zu wissen, ist Romain nun Anton. Und die Erste, die den neuen Anton entdeckt, ist ausgerechnet Dimitris Schwester Anne. Sie erklärt sich sofort bereit, den vermeintlich Flüchtigen bei sich zu Hause zu verstecken. Zuerst ist Romain versucht, den Irrtum aufzuklären, aber ein Blick in Annes Augen reicht aus, ihn die Rolle des Revolutionsführers weiterspielen zu lassen: Verliebt mimt er den starken Mann und radebrecht in einer erfundenen Sprache. Anne ist entzückt.

Es kommt, wie es kommen muss: Es funkt zwischen den beiden. Romain ist verblüfft: Wenn er als Anton mit Anne zusammen ist, spielt seine Hypochondrie auf einmal keine Rolle mehr. Doch das unmoralische Glück ist nur von kurzer Dauer. Annes gehörnter Ehemann alarmiert die Polizei, die ihr Glück kaum fassen kann, dass ihr die Festnahme des illegal eingereisten, steckbrieflich gesuchten Revolutionsführers gelingt. Das Gefängnis ist Romains übelster Albtraum: ungepflegt, dreckig, von Erregern verseucht. Aber es kommt noch schlimmer. Er soll abgeschoben und den offiziellen Stellen in Tscherkistan ausgehändigt werden – ungerührt nimmt die Einwanderungsbehörde in Kauf, dass dem vermeintlichen Staatsfeind Nummer eins dort kurzer Prozess gemacht werden wird. Jetzt ist guter Rat teuer. Zum Glück gelingt es Anne und Dimitri, den echten Anton Miroslav als Verbündeten zu gewinnen. Gemeinsam treten sie die Reise nach Tscherkistan an, um Romain zu retten. Das Himmelfahrtskommando nimmt seinen Lauf…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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