Zuerst gilt es einmal, sie möglichst lange in der Leitung zu haben - zum einen, um eine Fangschaltung zu ermöglichen, zum anderen, um möglichst viele Informationen über sie zu erhalten, die Aufschluss über ihre Identität geben könnten. Alan gelingt es und die Frau erzählt, dass sie Inga (Dyston) heißt, und was sie in diese verzweifelte Lage gebracht hat: Ihr Mann (
Steven Hill), mit dem sie seit zwölf Jahren verheiratet ist, hatte erfahren, dass der angeblich gemeinsame Sohn Chris (
Greg Jarvis) gar nicht von ihm ist. Von da an kam eines zum anderen... Alan gelingt es allerdings nicht nur, Ingas Vertrauen zu gewinnen und viel über sie zu erfahren - er kann auch "heimlich" auf der anderen Leitung seinen Chef, Dr. Coburn (
Telly Savalas), anrufen und zurück ins Büro holen. Er leitet bald schon einen wahren Großeinsatz ...
"Schafft er's oder schafft er es nicht ?" - aus dieser Frage bezieht "Stimme am Telefon" seine Spannung und hält sie natürlich über die gesamte Film-Dauer. Allerdings besteht der Film nicht nur aus dem Telefongespräch - in Rückblenden sieht der Zuschauer das, was Inga dem "Mann am Telefon" nur erzählt und darf so an ihrer Verzweiflung teilhaben. Dem Spannungsbogen sind diese Zeitsprünge leider etwas abträglich, allerdings erreicht dieser verständlicherweise kurz vor Ende noch einmal einen Höhepunkt und macht "Stimme am Telefon" zu einem insgesamt sehenswerten Film.