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Standing In The Shadows Of Motown - Plakat zum Film

STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN

("Standing In The Shadows Of Motown")
(USA, 2002)


Regie: Paul Justman
Film-Länge: 109 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 03.07.2003

 DVD/Blu-ray-Start:
 21.10.2004

 Free-TV-Start:
 13.03.2005

 (BR)

"Standing In The Shadows Of Motown" - Handlung und Infos zum Film:


1983 feierte die Plattenfirma "Motown Records" ihr 25-jähriges Bestehen. Der legendäre Bassist James Jamerson kaufte sich eine Eintrittskarte, um an einer Live-Übertragung der Jubiläumsgala teilzunehmen. Niemand hatte ihn eingeladen. Niemand hatte sich an ihn erinnert. Zwei Monate später starb James Jamerson.

Ihre Musik ist weltbekannt, aber ihre Namen kennen die wenigsten: 1959 brachte Berry Gordy Detroits beste Jazz- und Bluesmusiker zusammen, um Songs für seine neue Plattenfirma "Motown Records" aufzunehmen. In den kommenden 14 Jahren bildeten diese Musiker den Backbeat für "My Girl", "Bernadette", "I Was Made To Love Her" und jeden anderen Hit der Motown-Ära in Detroit. Diana Ross and the Supremes, "The Temptations", Marvin Gaye, "The Four Tops", Stevie Wonder, Smokey Robinson and the Miracles - um nur einige zu nennen - sie alle spielten ihre Hits bei "Motown" ein - und sie alle spielten sie zusammen mit der immer selben Gruppe von Studiomusikern ein.

Der bald unverwechselbare "Motown-Sound" wurde Sinnbild und Ausdruck einer ganzen Generation. Die Songs begleiteten die Bürgerrechtsbewegung, den Protest gegen den Vietnamkrieg und die sozialen Unruhen der damaligen Zeit. Am Ende ihrer phänomenalen Serie hatte diese Gruppe unbekannte Musiker mehr Nr. 1 Hits herausgebracht als Elvis, die Rolling Stones, die Beach Boys und die Beatles zusammen. Es machte sie zur größten "Hit-Fabrik" in der Geschichte der Popmusik - sie gaben sich den Namen "The Funk Brothers".

41 Jahre nach ihrer ersten Aufnahme für Motown und drei Jahrzehnte nach ihrer Trennung kamen die noch lebenden Funk Brothers, Eddie Willis, Joe Messina, Johnny Griffith, Joe Hunter, Bob Babbitt, Jack Ashford und Uriel Jones in Detroit zusammen, um ihre Musik zu spielen und ihre Geschichte zu erzählen. Der Regisseur Paul Justman hat dieses Zusammentreffen gemeinsam mit Sandy Passman und Allen Slutsky in "Standing In The Shadows Of Motown" dokumentiert. Basierend auf dem gleichnamigen Buch von Allen Slutsky kombiniert der Film exklusives Interviewmaterial, Archivfotos, nachgestellte Szenen, Erinnerungen und Konzertaufnahmen der wiedervereinigten Funk Brothers.

Selbst Insider der Musikbranche werden staunen – wer hat sich schon wirklich einmal Gedanken gemacht, welche Studio-Musiker auf all diesen Platten spielen. Klar, der "Motown Sound" ist unverwechselbar und zur Legende geworden – aber nur die wenigsten wissen, dass es immer dieselben Musiker waren und dass eben jene durch ihr unverwechselbares Spiel, ihr Improvisationstalent und ihre Einflüsse aus Jazz und Blues den Sound prägten und kreierten. So wird "Standing In The Shadows Of Motown" zu einer beeindruckenden Dokumentation, die immer auch wieder Konzertausschnitte der "Reunion" enthält, in der aktuelle Pop-Starts wie Joan Osborne oder Montell Jordan den Soul-Klassikern zusammen mit den "Soul Brothers" neues Leben einhauchen.


Die Redaktions-Wertung:70 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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