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Rebellinnen - Leg dich nicht mit ihnen an! - Plakat zum Film

REBELLINNEN - LEG DICH NICHT MIT IHNEN AN!

("Rebelles")
(F, 2019)


Regie: Allan Mauduit
Film-Länge: 87 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 11.07.2019

 DVD/Blu-ray-Start:
 14.11.2019

"Rebellinnen - Leg dich nicht mit ihnen an!" - Handlung und Infos zum Film:


Bei der Rückkehr in ihre Heimatstadt Boulogne-sur-Mer stehen keine Menschentrauben am Straßenrand, um Sandra, der ehemaligen Miss Pas-de-Calais, zuzujubeln. Nach einem großen Auftritt ist der verblühenden Schönheit sowieso nicht zumute. Mit blauem Auge und zerstörten Illusionen steht Sandra (Cecile de France) wieder bei ihrer Mutter (Beatrice Agenin) auf der Matte.

15 Jahre Côte d'Azur und einige Männergeschichten liegen hinter ihr. Einen Job zu finden, erweist sich ohne Diplome und Berufserfahrung (Pole-Dance zählt da eher nicht) als nicht ganz einfach. Was bleibt, ist die Fischkonservenfabrik, in der Sandra schließlich anheuert. Viele der neuen Kolleginnen kennen sie noch von früher, doch Sandra bleibt auf Distanz. Sie will sowieso nur so lange am Fließband stehen und Fische in Dosen stopfen, bis sie genug Geld zusammen hat, um wieder abzuhauen.

Was schneller möglich scheint, als sie es sich hätte träumen lassen. Ihr Boss Jean-Mi (Patrick Ridremont), der schon in ihrer Jugendzeit auf Sandra scharf war, ist nämlich der Typ aufdringlicher Kotzbrocken – und dass er übergriffig wird, nur eine Frage von Tagen. Doch Sandra wehrt sich erfolgreich gegen den eher brutalen Annäherungsversuch nach Feierabend: Ein kurzer Kampf, und Jean-Mi liegt blutend am Boden der Frauenumkleide, vor sich sein zuckender Penis, versehentlich, aber fein säuberlich von einer scharfkantigen Spindtür abgetrennt.

Vom Lärm alarmiert, eilen die Kolleginnen Marilyn (Audrey Lamy) und Nadine (Yolande Moreau) Sandra zu Hilfe. Klar, dass sie den Notarzt rufen wollen, vielleicht sogar die Polizei verständigen. Da entdecken sie in Jean-Mis Sporttasche einen Haufen Geld, vom dem sie ahnen, dass er es nicht auf ehrliche Weise erworben haben kann. Was tun? Die Kohle einstecken, die alle drei so gut gebrauchen könnten? Oder die ganze Sache den Bullen melden, weil sie ja schließlich keine Kriminellen sind? Während sie noch überlegen, schleppt sich Jean-Mi unbemerkt davon. Weit kommt der schwer verletzte Mann allerdings nicht: Ein tödlicher Treppensturz macht ihm endgültig den Garaus.

Nun steht zwar schnell fest, dass sie den unverhofften Fund unter sich aufteilen. Aber wie um Himmels willen sollen sie eine Leiche loswerden? Marilyn hat schließlich die zündende Idee: "Stück für Stück! Spielt doch keine Rolle, ob wir Makrelen oder ihn in Dosen stopfen." Zum Glück hatte man die drei Frauen an diesem Abend zum Reinigungsdienst in der Fabrik verdonnert. Sie haben also freie Bahn – nicht nur, um den Tatort von allen Blutspuren zu säubern. Sondern auch, um Jean-Mi zu entsorgen. Ein paar Stunden später ist alles, was von ihm übrig bleibt, eine Europalette "Thunfischdosen". Die deponieren sie erstmal in der Kammer für Ausschlussware. Wie sie sich des Beweismaterials entledigen sollen, damit ihnen niemand auf die Schliche kommen kann, vertagen sie auf später.

Doch wie es nun mal so ist mit scheinbar perfekt ausgetüftelten Plänen: Immer gerät Sand ins Getriebe, geht irgendwas schief. Da wäre zum einen der örtliche Kleinganove Simon (Simon Abkarian), der krumme Deals mit der belgischen Drogenmafia am Laufen hat; als sein Mittelsmann Jean-Mi plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist und mit ihm eine Tasche voller heißem Geld, macht er sich natürlich seine Gedanken. Zum anderen nimmt die Polizei ihre Ermittlungen auf und hat schnell Nadine im Visier, von deren Handy in der Nacht, als Jean-Mi zuletzt gesehen wurde, ein Notruf abging. Und nicht zu vergessen Marilyn, die schon allein deshalb verdächtig ist, weil sie mal was mit Jean-Mi hatte; außerdem ignoriert sie die gemeinsam getroffene Vorsichtsmaßnahme, das Geld so lange nicht anzurühren, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Sie kauft sich nämlich sofort einen auffällig türkisfarbenen Mini, mit dem sie ihren Sohn stolz zur Schule fährt.

Schneller, als das Trio "Wir sind reich!" sagen kann, stecken die Freundinnen bis zum Hals im Schlamassel. Denn die Europalette mit Jean-Mis Überresten wurde einer Essensausgabe für Bedürftige gespendet, und Sandra, Marilyn und Nadine haben in der Not keine bessere Idee, als sich – Papiertüten überm Kopf – die zerstückelte Leiche bei einem nächtlichen Überfall zurückzuholen und im Hafen zu entsorgen. Steht einen Tag später natürlich in der Zeitung. Simon seinerseits fällt es nicht schwer, eins und eins zusammenzuzählen: Als er Sandra (die in Wahrheit seine uneheliche Tochter ist) mit der Vermutung konfrontiert, dass sie seinen Kumpel auf dem Gewissen und sich das Geld gekrallt hat, kommt es im Mobilheim ihrer Mutter zu einer blutigen Schlägerei. Und auch Digne (Samuel Jouy), der korrupte, aber irgendwie verständnisvolle Bulle, mit dem Sandra kurz nach ihrer Rückkehr einen One-Night-Stand hatte, begreift allmählich die Zusammenhänge.

Obwohl die Frauen ahnen, dass es besser wäre, die Kohle zurückzugeben, bevor etwas wirklich Schlimmes passiert, hat sich die ganze Sache längst verselbstständigt und rast wie ein führerloser Zug ins Unglück. Als schließlich noch der belgische Mafiaboss aufkreuzt und seine Schergen Nadine und Marilyn als Geiseln nehmen, versucht es Sandra mit einem Bluff. Sie behauptet einfach, dass sie das Geld nicht mehr hat. Doch der Schuss geht nach hinten los, und die Gewalt eskaliert. Aufgeben kommt allerdings nicht in Frage. Und als es letztlich um alles geht, wachsen Sandra, Marilyn und Nadine todesmutig über sich selbst hinaus...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 03.07.2019


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