PRINCESS O'ROURKE

Maria (Olivia de Havilland) ist die Prinzessin eines (ungenannten) uropäischen Staates, die gerade mit ihrem Onkel (Charles Coburn) auf Brautschau in New York ist. Allerdings ist der richtige unter den Adeligen nicht dabei. Obwohl Maria Angst vorm Fliegen hat, fliegt sie nach San Francisco - nachdem man sie mit ein paar Schlafmitteln ruhiggestellt hat. Das sorgt dann auch bei der Landung für Aufregung, denn Maria will gar nicht mehr wach werden. Sie "landet" schließlich in der Wohnung des Piloten Eddie O'Rourke (Robert Cummings), wo sie am nächsten Morgen verstört aufwacht...

Eddie hat inzwischen - ohne zu wissen, wer sie ist - Gefallen an Mary, wie sie sich vorstellt, gefunden. Auch Maria ist der Flieger nicht egal - allerdings gibt es da doch einige Hindernisse. So hat er sich mit seinem besten Freund Dave (Jack Carson) bereits zum Kriegsdienst angemeldet und sie will ihm auf keinen Fall seine wahre Identität preisgeben. Sie behauptet, sie wohne bei einer "alten Frau", der sie "unter die Arme greifen" müsse. Maria ist der Meinung, eine Heirat mit einem "bürgerlichen Piloten", sei für eine Dame ihres Standes in den Augen ihrer Familie indiskutabel. Sie ahnt nicht, dass ihr Onkel dank eines Spions längst Bescheid weiß....

Wie sagt Olivia de Havilland im Film selbst - "es ist die alte Aschenputtel-Geschichte - nur dass er diesmal das Aschenputtel ist" ... Damit kann man die Story von "Der Pilot und die Prinzessin" - der damals aus "verständlichen Gründen" nicht in die deutschen Kinos kam und Jahre später erst seine Fernsehpremiere in Deutschland erlebte - am besten charakterisierte. Durchaus herzig gespielt mit zeitweise sehr heiteren Untertönen, überzeugte vor allem das Drehbuch die Juroren der amerikanischen "Academy", die dem Film einen "OSCAR" zusprachen.