Und noch ein weiterer Lehrer ist geradezu fasziniert von "Powder": Physiklehrer Donald Ripley (
Jeff Goldblum) findet heraus, dass der Junge offensichtlich nicht nur über eine erstaunliche Intelligenz, sondern auch über elektromagnetische Fähigkeiten verfügt. Mit ein paar Kunststückchen versucht er, auch seine Mitschüler zu beeindrucken. Für sie bleibt "Powder" jedoch ein Sonderling, so daß er weiterhin kaum Kontakt zu seiner Umwelt findet.
Seit dem Fall Kaspar Hauser scheinen die Menschen fasziniert von anderen Menschen, die in derselben Umgebung aber doch von allem völlig abgeschieden aufwachsen. Wahrscheinlich hoffen sie, durch ihre Urtümlichkeit, mehr über das Wesen des Menschen und damit ihr eigenes Wesen herauszufinden. Dies ist auch die Ausgangssituation von "Powder". Allerdings finden nicht nur die Mitschüler sondern auch die Zuschauer nur schwer Zugang zu dem schneeweißen Jungen. Ein paar Szenen sind auch zu pathetisch angelegt, um die Geschichte nicht zu schnell ins Reich der Fiktion zu verbannen. Und als "Science Fiction" fehlte ihr dann doch wieder die Spannung.