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Plötzlich Prinzessin - Plakat zum Film

PLöTZLICH PRINZESSIN

("The Princess Diaries")
(USA, 2001)


Regie: Garry Marshall
Film-Länge: 111 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 20.12.2001

 DVD/Blu-ray-Start:
 26.09.2002

 Streaming-Start:
 10.05.2003

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 19.12.2004

 (RTL)

"Plötzlich Prinzessin" - Handlung und Infos zum Film:


Um sieben Uhr morgens scheint es noch so, als würde für die 15-jährige Mia Thermopolis (Anne Hathaway) ein ganz normaler Schultag beginnen: Mit ihrer Mutter Helen (Caroline Goodall), einer Künstlerin, lebt sie in einem verrückten, bunten Haus mitten in San Francisco. Die Katze wird noch schnell verabschiedet, und ab geht´s mit dem Scooter zu Lilly (Heather Matarazzo), die Mia auf dem Weg zur Schule abholt. Lilly ist Mias beste Freundin und mindestens ebenso eigenwillig und dickköpfig wie sie - und damit die ideale Moderatorin für ihre eigene Schul-TV-Show "Shut Up and Listen", in der sie politische und soziale Themen diskutiert. Außerdem ist da noch Lillys Bruder Michael (Robert Schwartzman) der das einzige männliche Wesen zu sein scheint, das Mia Beachtung schenkt.

Da ist es nicht gerade geschickt, dass Mia sich den angesagtesten Typen der High School als Mann ihrer Träume ausgesucht hat. Der smarte Josh (Erik von Detten) würdigt sie natürlich auch heute keines Blickes. Stattdessen flirtet er lieber mit Lana (Mandy Moore), einer attraktiven Cheerleaderin. Als dann auch noch Mias Auftritt im Debattier-Kurs in einer Katastrophe endet, ergreift sie die Flucht. Nichts wie weg von diesen eingebildeten Zicken und selbst ernannten Machos.

Endlich zu Hause, hofft Mia den schrecklichen Morgen hinter sich lassen zu können, als die nächste Überraschung naht: Ihre Mutter berichtet, dass ihre Großmutter (Julie Andrews) angereist ist und sie hochoffiziell zum Tee gebeten hat. Da Mia ihre Großmutter noch nie gesehen hat, ist sie umso aufgeregter, als sie vor einem hübschen kleinen Anwesen steht für das höchste Sicherheitsvorkehrungen gelten. In dem luxuriösen Eingangsbereich fühlt sich Mia mit ihrer schnöden Schuluniform und den schwarzen Boots bald ziemlich fehl am Platze. Als ihre Großmutter schließlich eine Marmortreppe herab schreitet und von allen mit "Hoheit" angesprochen wird, glaubt sich Mia in einem verrückten Traum. Doch es kommt noch besser: Ihre Großmutter ist Königin und sie selbst, Mia, eine Prinzessin! Mia hofft auf einen bösen Scherz, doch ihre Mutter rückt zögerlich mit der Wahrheit heraus: Vor 15 Jahren hatte sie sich unsterblich in einen jungen Studenten verliebt, von dem sie kurz darauf schwanger wurde. Zu spät hatte Helen erfahren, dass es sich bei dem Vater ihres Kindes um einen echten Prinzen handelte, der sich seinen Pflichten als Regent nicht entziehen konnte. Und gegen eine unstandesgemäße Heirat sträubte sich damals Königin Clarisse Renaldi, Mias Großmutter.

Die einzige Bedingung, die Helen noch stellen konnte, war, ihrer Tochter bis zu ihrem 18. Geburtstag das normale Leben eines amerikanischen Teenagers zu garantieren. Doch jetzt hat Mias Vater einen tödlichen Unfall erlitten, was sie zur einzigen Erbin des Throns macht. Mia kann es kaum fassen: 15 Jahre wurde sie von ihrer Mutter belogen, von der Großmutter vernachlässigt und nun soll sie plötzlich Prinzessin werden? Dazu hat sie nun so gar keine Lust - doch so schnell gibt Mias Großmutter nicht auf: In einem Gespräch mit Helen und Mia macht die Königin ihrer allzu störrischen Enkelin folgenden Vorschlag: Wenn sie sich bis zum großen Hofball in drei Wochen den Lektionen für Etikette und Benimm unterzieht, darf sie selber entscheiden, ob sie ihrer blaublütigen Verantwortung nachkommen oder bei ihrer Mutter in San Francisco bleiben will. Zudem soll bis zur offiziellen Einführung am Hof alles geheim bleiben; nicht einmal Mias Freunde sollen etwas erfahren. Mia ist zunächst skeptisch, doch die sympathische Unnachgiebigkeit ihrer Großmutter lockt sie aus der Reserve: Sie nimmt das Angebot an - und prompt wird ihr gesamtes Leben auf den Kopf gestellt!

In einem dreiwöchigen Crash-Kurs für Adelsmanieren soll Mia lernen, wie man würdevoll daher schreitet, dem Volk zuwinkt und Konversation betreibt. Dass dies nicht alles so reibungslos funktioniert wie geplant, hätte die Königin sich fast denken können: Mia stampft durchs Wohnzimmer wie ein Trampeltier, tanzt lieber ihren Beat als höfische Standards und sorgt beim fürstlichen Abendessen mit Adelsvertretern für reichlich Wirbel, als sie Ölgemälde mit Gemüse bombardiert, Gläser zerschmettert und Anzüge in Brand setzt. Clarisse ist verzweifelt: Wie soll aus diesem schrecklichen Mädchen eine echte Prinzessin werden...?

Als glattgebügeltes "Aschenputtel"-Märchen kommt "Plötzlich Prinzessin" von Erfolgsregisseur Garry Marshall ("Pretty Woman") aus den "Disney"-Studios daher - und hat trotzdem Charme und Reiz. Solche Geschichten funktionieren halt immer wieder. Natürlich braucht er dazu auch entsprechende Darsteller: Die jüngeren Zuschauer werden sich sicherlich vor allem über die extrem wandelbare Anne Hathaway freuen, die vielleicht schon etwas reiferen über ein Wiedersehen mit "Mary Poppins" Julie Andrews. Hinzu kommt ein schöner, aber nicht aufdringlicher Soundtrack, u.a. mit Darstellerin Mandy Moore selbst, der einen vergnüglichen Kino-Abend abrundet.


Die Redaktions-Wertung:70 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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