PIPPI LANGSTRUMPF

Die "Villa Kunterbunt" steht schon seit einiger Zeit leer - sehr zum Leidwesen der Geschwister Tommy (Pär Sundberg) und Annika (Maria Persson), die gerne wieder einen neuen Spielgefährten hätten. Eines Tages reitet jedoch Pippi Langstrumpf (Inger Nilsson), Sohn des Hausbesitzers, auf ihrem Pferd "Kleiner Onkel" dort ein und erklärt, sie wolle alleine darin wohnen. Das spricht sich wie ein Lauffeuer herum und dringt an das Ohr von Fräulein Prüsselius (Margot Trooger). Die gestrenge Dorflehrerin möchte Pippi sofort in ein Kinderheim stecken - hat aber gegen das sommersprossige Mädchen mit den Bärenkräften keine Chance.

Auch die Dorfpolizisten Kling (Ulf G. Johnsson) und Klang (Göthe Grefbo) können der Dame nicht Herr werden. Dafür macht Pippi sich bei den Kindern des Dorfes sehr schnell beliebt - sie spendiert ihnen Süßigkeiten und Spielsachen, hat sie doch im Haus einen großen Koffer voller Goldstücke. Davon bekommen allerdings auch die Gauner Donner-Karlsson (Hans Clarin) und Blom (Paul Esser) sind auf diesen "Schatz" aufmerksam geworden und statten Pippi einen Besuch ab. Doch die ist gewappnet...

Die Buchreihe von Astrid Lindgren war längst "Kult", als der erste "Pippi Langstrumpf"-Film in die Kinos kam. Die Besetzung von Inger Nilsson in der Rolle der rot-zopfigen und sommersprossigen Pippi bewies sich dabei als absoluter Glücksgriff: Sie drückte dem Film und der Figur ihren Stempel auf - für sie so stark, dass sie nachher keine anderen Rollen mehr fand. Der Erfolg des ersten Kinofilms war so nachhaltig, dass nicht nur drei weitere Filme folgten, sondern auch mit der Besetzung des "Ur-Streifens" eine 21-teilige TV-Serie gedreht wurde.