Als Ursulas Schwarm Ralf (
Oskar Bökelmann) ihre üppigen Formen beim ersten Date auch noch den Blicken einer ganzen Horde Jungs ausliefert, bricht sie zusammen. Ausgerechnet da tritt Siegfried Grimm (
Florian Stetter) in ihr Leben, ein attraktiver Linksalternativer. Grimm ist Lehrer und Gründer einer alternativen Land-WG, die gewaltfreie Trainings gegen die Raketenstationierung in Mutlangen veranstaltet und die Idee von der freien Liebe in die Provinz trägt.
Grimm ist der erste Mensch, der Ursula sieht, wie sie ist und ermutigt sie, ihre Haltung klar und frei zu leben. Kein Wunder, dass sie sich sofort in ihn verliebt. Eifrig versucht Ursula fortan, Teil der gewaltfreien Bewegung auf dem Ökohof zu werden. Aber Grimm sorgt mit seiner narzisstischen Interpretation der freien Liebe für Frust bei seinen Affären, zu denen auch Ursulas Mutter (
Christina Große) gehört. Noch weiß Ursula nichts davon. Emsig mobilisiert sie den halben Landkreis für das gewaltfreie Training.
Doch ihre Heldentaten können nur schiefgehen: Als dann auch noch die neuen Mitstreiter alles andere als friedlich sind, ihr Opa (
Hermann Beyer) auf dem Hof Zweiter Weltkrieg spielt und Ralf angeblich von Ursula bewusstlos geschlagen wurde, hat sie den Ärger ihres Lebens. Alles scheint sich gegen Ursula verschworen zu haben, am Ende sogar der konfliktscheue Grimm. Ursula fühlt sich verraten – und beschließt sich zu rächen...