Helmer bringt seinen Vater (
Henri Garcin) "nach oben". Sein Vater wird sterben. Damit Helmer sich der Welt so zeigen kann, wie er wirklich ist. Helmer interessiert sich nicht für Frauen. Er hat das vor allen verschwiegen, auch vor sich selbst. Helmer weiß, dass sein Vater sterben muss, so wie auch sein toter Zwillingsbruder noch einmal sterben muss, um Helmer von seiner erdrückenden Last zu befreien. Von der Last des Zwillingsbruders, der tüchtig und in allem besser war als Helmer. Ein besserer Mann. Ein richtiger Mann.
Das Verhältnis zwischen Helmer und seinem Vater ist bitter und kalt. Zwischen ihnen entwickelt sich im Laufe der Geschichte ein gegenseitiger Respekt. Nach dem Tod ist endlich Raum für Liebe da. Helmer spürt eine Spannung zwischen sich und dem Milchfahrer (
Wim Opbrouck). Einem Mann in seinem Alter, einem schönen Mann. Helmer weiß nicht, was er fühlt, es macht ihn unruhig. Aber er muss ihn ansehen, durch den Flur der Milchkammer. Helmer weiß nicht, wie er sich dem Milchfahrer nähern soll. Er weiß nicht einmal, ob es das ist, was er tun soll. Ob eine Annäherung richtig wäre. Und dann kommt Henk (
Martijn Lakemeier). Die gedankenlose Jugendlichkeit von Henk, der naive, offene Charakter des Jungen zwingen