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New Yorker Geschichten - Plakat zum Film

NEW YORKER GESCHICHTEN

("New York Stories")
(USA, 1988)


Regie: Martin Scorsese, Francis Ford Coppola
Film-Länge: 124 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 21.09.1989

 DVD/Blu-ray-Start:
 16.05.2002

"New Yorker Geschichten" - Handlung und Infos zum Film:


"New Yorker Geschichten" - das sind eigentlich drei einzelne Kurzfilme, die zusammenhanglos Schnappschüsse aus dem "Big Apple" wiedergeben.

1. "Lebensstudien":

Martin Scorsese porträtiert den Maler Lionel Dobie (Nick Nolte), der kurz vor einer Ausstellung steht und wieder einmal Angst hat zu versagen. Allerdings läuft bei ihm auch im Privatleben gerade nicht alles Plan: Seine Freundin und Mitarbeiterin Paulette (Rosanna Arquette) kommt von einem Flug nach Florida zurück und eröffnet ihm, dass sie sich von ihm trennen will. Lionel bittet um etwas "Vernunft" - Sie brauche ja nicht mehr mit ihm zu schlafen, könne aber immer noch bei ihm wohnen; der Versuch scheint aber nur mühsam zu funktionieren...

2. "Leben ohne Zoe":

Francis Ford Coppolas Beitrag ist eigentlich ein Märchen mit und für Kinder. Die kleine Zoe (Heather McComb) wohnt ohne Eltern in einem New Yorker Hotel. Vater Claudio (Giancarlo Giannini) ist ein weltberühmter Flötist, der ständig auf Europa-Tournee ist, Mutter Charlotte (Talia Shire) bereist mit Vorliebe Indien und schreibt Bücher darüber. Allerdings fällt Zoe durch Zufall ein Ohrring der Prinzessin Saroya (Carole Bouquet) in die Hand, dessen Geschichte sie "erforschen" will...

3. "Ödipus ratlos":

Sheldon Mills (Woody Allen) befindet sich wieder einmal da, wo er sich anscheinend am wohlsten fühlt - beim Psychiater (Marvin Chatinover). Dort erzählt er von seinem Mutterkomplex und dass er manchmal träume, die Dame sei tot. Die Ängste scheinen nicht unbegründet, denn als er - immerhin ein Anwalt von 50 Jahren - ihr seine neue Verlobte Lisa (Mia Farrow) vorstellt, spart Mutter (Mae Questel) nicht mit guten Ratschlägen. Und doch: Lisa will es noch einmal wissen und lernt die "Schwiegermutter in spe" zu einer Zaubershow ein. Dort meldet die resolute ältere Dame sich als freiwilliges "Opfer" für einen Trick - und verschwindet auf Nimmerwiedersehen. Sheldon merkt bald, dass er ohne sich eigentlich besser zurechtkommt - nur ist die Erleichterung nicht von Dauer. Denn Mutter taucht wieder auf, wie sie vom Himmel von New York wildfremden Leuten intime Details aus Sheldons Leben erzählt...

Drei Geschichten aus New York - die aber genau genommen so viel mit New York nicht zu tun haben, sondern nur da spielen. Am typischsten vielleicht noch Woody Allens Neurose. Die Idee der allgegenwärtigen und übermächtigen Mutter ist sehr hübsch, wird aber leider nicht konsequent ausgereizt. Francis Ford Coppolas Episode ist mehr ein oberflächliches Märchen, dessen New York-Bezug recht fragwürdig bleibt. Und auch Martin Scorsese konzentriert sich in seinem Beitrag mehr auf den zerbrechlichen Künstler, gespielt von Nick Nolte, als das "Surrounding".


Die Redaktions-Wertung:55 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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