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Mulholland Drive - Straße der Finsternis - Plakat zum Film

MULHOLLAND DRIVE - STRAßE DER FINSTERNIS

("Mulholland Drive")
(USA/F, 2001)


Regie: David Lynch
Film-Länge: 152 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 03.01.2002

 DVD/Blu-ray-Start:
 02.10.2002

 Streaming-Start:
 18.07.2003

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 02.10.2004

 (ARD)

"Mulholland Drive - Straße der Finsternis" - Handlung und Infos zum Film:


Hoch über Los Angeles kriecht der Mulholland Drive entlang und verbirgt hinter jeder Haarnadelkurve atemberaubende Anblicke oder waghalsige Wendungen. Nur in der Nacht kann auch auf Mulholland schon hinter der nächsten Biegung der albtraumhafte Fall ins Bodenlose warten...

In einer dieser Nächte zwischen Wahrheit und Wahnsinn gleitet lautlos eine Limousine mit einer attraktiven, anonymen Frau (Laura Harring) durch die Hollywood Hills, bevor sich ihr Leben jäh verändert. Binnen Sekunden wird sie fast Opfer eines Anschlags und überlebt einen grauenhaften Autounfall. Doch während sie äußerlich bloß eine Platzwunde davonträgt, zeigt sich bald, dass die rätselhafte Frau auch ihr Gedächtnis verloren hat. Ziellos irrt sie umher und findet anderntags zufällig in einer Wohnung Unterschlupf, deren Besitzerin auf Reisen gegangen ist. Aber nur kurz darauf steht mit der furchtbar fröhlichen Betty Elms (Naomi Watts) eine weitere junge Frau in der Tür - gerade erst ist sie aus Kanada nach L.A. gekommen, um hier Schauspielerin zu werden. Ihre Tante hat ihr das leere Haus zur Verfügung gestellt und als Betty dort eine Fremde entdeckt, glaubt sie, dass es sich bei Rita - wie sich die erschrockene Lady kurzerhand mit einem Blick auf ein Poster des Hayworth-Klassikers "Gilda" genannt hat - um eine Freundin ihrer Familie handelt.

Während die so genannte Rita und die nichts ahnende Betty ein Haus teilen, wird auch in anderen Ecken der Stadt den Menschen langsam, aber sicher der Boden der Realität unter den Füßen weggerissen. Sei es ein zu Tode geängstigter Zeitgenosse, der von finsteren Ahnungen geplagt wird und auf dem Parkplatz eines Diners dem Bösen ins Auge schaut. Oder ein Auftragskiller, der sich bei der Erledigung eines Mordes so unprofessionell anstellt, dass sich in einer Verkettung grotesker Umstände bald ein paar Leichen häufen. Doch keiner im urbanen Mikrokosmos von Irrsinn und Illusionen scheint so wenig aufs Unerklärliche gefasst wie der allzu hippe Hit-Regisseur Adam Kesher (Justin Theroux). Bei einem Business-Meeting wird ihm von Abgesandten seiner Finanziers mehr als deutlich signalisiert, dass Kesher in der Hauptrolle seines aktuellen Filmes eine gewisse Camilla Rhodes besetzen soll. Nicht ahnend, woher diese Anweisung wirklich stammt, ignoriert Kesher latente Drohungen - und muss zunächst erst mal Prügel und Beleidigungen seiner Frau einstecken, die er gerade mit dem Handwerker Gene (Billy Ray Cyrus) im Bett erwischt hat. So konsterniert wie cool nimmt Kesher auch zur Kenntnis, dass sein Filmprojekt innerhalb von Stunden auf Eis gelegt wurde. Und als ihn neuerliche Drohungen sogar in einem schmierigen Hotel in Downtown Los Angeles erreichen, beginnt er seine Machtlosigkeit zu erahnen und trifft an gottverlassenem Orte eine beängstigende Autoritätsfigur, die sich nur "der Cowboy" (Monty Montgomery) nennt. Kesher solle gefälligst die Hauptrolle vergeben, wie es ihm von interessierter Seite geheißen wurde...

Eine halbe Stunde braucht es schon, bis der Zuschauer sich in den Film hineingefunden hat und die vielen, episodenartig erzählten Puzzleteile sich zu einer "Gesamthandlung" verdichtet. Wenn man dann mal gut "drin" ist, hat man auch Zeit, auf die vielen kleinen Details und skurrilen Figuren am Rande zu achten, ohne die es eben kein David Lynch-Film wäre. Es wäre aber auch kein "echter Lynch", wenn es nicht in albtraumartigen Sequenzen und Bildern enden würde, deren Zusammenhang oder Bedeutung sich wohlmöglich erst beim zweiten Mal hinsehen erschließt. Wenn man dem Film denn eine zweite Chance gibt - gute Ansätze waren ja da...


Die Redaktions-Wertung:40 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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