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Max Minsky und ich - Plakat zum Film

MAX MINSKY UND ICH

(D, 2007)


Regie: Anna Justice
Film-Länge: 94 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 06.09.2007

 DVD/Blu-ray-Start:
 07.03.2008

"Max Minsky und ich" - Handlung und Infos zum Film:


Nelly Sue Edelmeister (Zoe Moore) lebt mit ihren Eltern in Berlin. Aber eigentlich ist die hochintelligente 13-Jährige, die davon träumt, eines Tages Astronomin zu werden und die Geheimnisse des Weltalls zu erforschen, in ihrer eigenen Welt zu Hause. Während ihre Mutter Lucy (Adriana Altaras), eine New Yorker Jüdin, der bevorstehenden Bat Mizwa der Tochter entgegenfiebert und ihr Vater Benny (Jan Josef Liefers), ein talentierter, aber relativ erfolgloser Musiker, mit Bandauftritten sein Geld verdient, gerät Nellys Leben zwischen Lesen und Lernen plötzlich in ganz neue Umlaufbahnen. Im verhassten Sportunterricht zeigt die Lehrerin ein Video der letztjährigen europäischen Basketball-Schulmeisterschaften in Luxemburg – unter der Schirmherrschaft des 16-jährigen Prinzen Edouard, Nellys großem Schwarm. Und in diesem Jahr ist das Team ihrer Schule zum Wettkampf eingeladen. Für Nelly ist sofort klar: Sie muss mit nach Luxemburg und dort ihrem Idol - ebenfalls ein Astronomiefan! - begegnen. Nur einen Haken hat die Sache: der unsportliche Bücherwurm muss Basketball spielen lernen, und zwar in kurzer Zeit gut genug, um in die Mannschaft aufgenommen zu werden.

Eine Lösung des Problems bietet sich in Gestalt des 15-jährigen Max Minsky (Emil Reinke). Der hat Stress mit seiner allein erziehenden Mutter Melissa (Susanna Simon), die gerade aus München nach Berlin gezogen ist und dort das Lokal "Minsky’s" eröffnet hat. Bei der Einweihungsparty spielt Bennys Band, und Max muss beim Kellnern helfen. Nelly hört einen Streit zwischen den beiden und fasst einen Plan: Sie überzeugt Melissa, dass sie Max, der wegen schlechter Leistungen und permanentem Schwänzen kurz vor dem Rauswurf aus der Schule steht, mit Nachhilfestunden über die Runden kriegt. Sie fädelt einen komplizierten Deal ein: das Geld, das Melissa ihr zahlt, bekommt Max, und statt Nachhilfe für ihn gibt es Basketballtraining für sie. Denn Max ist ein toller Spieler... Er hat natürlich keine Lust, etwas mit Nelly zu unternehmen und verlangt zusätzlich, dass sie seine Mathe- und Englisch-Hausaufgaben erledigt. Sofort verbessern sich seine schulischen Leistungen, seine Mutter ist begeistert – und Nelly kämpft sich verbissen durch ein Training, bei dem sie nicht geschont wird.

Vor lauter Basketball bleibt allerdings der Hebräisch-Unterricht in der Synagoge auf der Strecke. Nelly fehlt oder kommt zu spät, und als sie auch noch beim Lesen eines Liebesromans überrascht wird, wirft sie der erzürnte Rabbi aus dem Unterricht. Aus ist’s mit der Bat Mizwa – für Nelly kein Problem, denn als angehende Wissenschaftlerin glaubt sie eigentlich nicht an Gott und hat sowieso keine Lust auf die große Familienfeier. Doch für Lucy bricht eine Welt zusammen. Sie entfremdet sich von ihrer Tochter, und als Benny auch noch ein Verhältnis mit Melissa anfängt und die schon länger kränkelnde Ehe in die Brüche geht, zieht sie sich in sich selbst zurück.

Mehr Verständnis findet Nelly bei ihrer Großtante Risa Ginsberg (Monica Bleibtreu) und deren Freundinnen, die in einem Berliner Altersheim wohnen. Die munteren älteren Damen bringen Nelly auch die zentralen Fragen des jüdischen Lebens näher. Sie beginnt zu verstehen, warum es wichtig ist, zu einer Gemeinschaft zu gehören, und dass es dabei gar nicht in erster Linie um strenge Glaubensdinge geht. Max, dem seine Mutter immer wieder mangelndes Durchhaltevermögen vorwirft, bewundert Nellys Zielstrebigkeit und Härtnäckigkeit. Ihre Bewegungen werden runder und geschmeidiger, und mit ihrem wachsenden Körpergefühl beginnt Nelly, sich wie ein Mädchen zu fühlen und auf ihr Äußeres zu achten. Die beiden verstehen sich immer besser und merken, dass sie sich eigentlich eine Menge zu sagen haben. Max zeigt Nelly sein Geheimversteck und verfolgt voll Stolz die Trainingserfolge seiner Schülerin.

Dann allerdings werden die beiden in der Schule verpetzt, ihr Hausaufgaben-Deal fliegt auf. Ausgerechnet, als das Probespiel für die Aufnahme in die Basketballmannschaft angesetzt ist, werden sie zum Direktor gerufen. Max nimmt alle Schuld auf sich und drängt Nelly, am Wettkampf teilzunehmen. Er hat ihr noch ein paar Tricks beigebracht und Nelly ist tatsächlich so gut geworden, dass sie in die Mannschaft aufgenommen wird. Das ist Nellys Erzfeindin Yvonne König - ein blondes, supersportliches Girlie-Wunder! - die ein Auge auf Max geworfen hat, ein Dorn im Auge. Sie stellt Nelly vor ihm bloß wegen ihrer Schwärmerei für den Prinzen. Max kann es nicht fassen und findet es oberpeinlich, dass er Nelly für diesen Typen trainiert hat! Es kommt noch schlimmer für ihn: Nach dem neuerlichen Verweis an der Schule will seine Mutter ihn zu seinem Vater nach München abschieben. Doch der hat keine Zeit und will seinen Sohn in ein Internat stecken. Grund genug für Max, zu verschwinden ...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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