"Mauer" beschreibt die Regisseurin Simone Bitton als "filmische Meditation über den Israel-Palästina-Konflikt". Sie selbst behauptet ihre doppelte Identität als Jüdin und Araberin und lässt so die Grenzen des Hasses verschwimmen. In einem klassischen dokumentarischen Ansatz folgt der Film der Mauer der Trennung, die eine der historisch bedeutendsten Landschaften zerstört, indem sie das eine Volk einsperrt und das andere eingrenzt.
Auf der Baustelle dieser irrsinnigen Mauer trotzen tägliche Ansprachen und heilige Gesänge — auf Hebräisch und Arabisch — dem Diskurs des Krieges inmitten des ohrenbetäubenden Lärms der Bulldozer. Mauer erlaubt dem Zuschauer einen letzten Blick auf die Schönheit dieser Landschaft und die Menschlichkeit seiner Bewohner, bevor sie hinter der Mauer verschwinden…
Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher
Update: 31.01.2019
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