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Maria Mafiosi - Plakat zum Film

MARIA MAFIOSI

(D, 2017)


Regie: Jule Ronstedt
Film-Länge: 92 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 15.06.2017

 DVD/Blu-ray-Start:
 01.12.2017

 Streaming-Start:
 14.09.2018

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 10.08.2019

 (ARD)

"Maria Mafiosi" - Handlung und Infos zum Film:


Lange dauert’s nicht mehr. So viel steht fest. Die Landsberger Polizistin Maria Moosandl (Lisa Maria Potthoff) ist schwanger und steht kurz vor dem Mutterschutz. Ihr Freund Rocco Pacelli (Serkan Kaya), Sohn des örtlichen Pizzeria-Besitzers Silvio Pacelli, liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Ganz egal, ob es sich um eine Pizza Diavola und heiße Küsse in der Mittagspause, ums Schnürsenkelbinden oder um eine entspannende Massage handelt. Aber leider nur heimlich. Seine Familie, Vater Silvio (Tommaso Ragno), Mutter Marcella (Antonella Attili) und Schwester Rita (Carol Schuler), weiß nichts von der sorgsam gehüteten Liebe. Auch Marias Vater Jürgen (Alexander Held), immerhin Polizeichef von Landsberg, hat nicht den leisesten Hauch einer Ahnung, wer der Vater seines Enkelkindes sein könnte. Seinen behutsamen Andeutungen und den neugierigen Fragen ihrer Stiefmutter Irmi (Monika Gruber) weicht Maria mittlerweile sehr routiniert aus.

Als Rocco endlich seinen Mut zusammennimmt und dem autoritär regierenden Familienvorstand Silvio die Beziehung zu Maria gestehen will, platzt die Bombe: Mit dem Vorschlag Roccos, bald eine Familie zu gründen, ist Silvio zwar einverstanden. Nicht nur Mama Marcella freut sich schon längst auf Enkel. Aber bitte mit Donatella, der Tochter vom Boss. Damit ist der Mafiaboss in Sizilien gemeint, dem Silvio auch im fernen, bayerischen Norden eng verpflichtet ist. Eine wachsame Polizeiobermeisterin in der famiglia ist daher verständlicherweise nicht unbedingt Silvios Wunschtraum. "Wenn die Hochzeit mit Donatella platzt, wird es für uns Pacellis hier sehr, sehr ungesund.", droht Silvio seinem widerspenstigen Sprössling. "Du bist mein einziger Sohn. Wird Zeit für dich zu kapieren, wie die Dinge laufen." Dass zum Beispiel gerade ein Toter in der Speisekammer vom "Il Paradiso" von der Decke baumelt, den es schleunigst zu entsorgen gilt. Das soll jetzt endlich einmal der zartbesaitete Rocco übernehmen.

Der hat sich bisher immer erfolgreich in der Küche verschanzt und lieber mit Nachspeisen-Dekorationen und Pizza-Belägen gekämpft als eine echte Knarre gezückt. Jetzt eine echte Leiche entsorgen! Sofort! Ohne fremde Hilfe und bitte unbemerkt. Rocco ist verzweifelt und arbeitet die ganze Nacht.

Für Maria und die seit langem vereinbarte Wohnungsbesichtigung hat er deswegen am nächsten Morgen auch keine Zeit mehr. "Ein Todesfall in der Familie", erzählt er ihr. "Ich muss meinem Papa jetzt beistehen." Dass dieser Beistand etwas anders aussieht als gemeinhin üblich, ahnt Maria zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Die bekommt so kurz vor der Babypause auf einen Schlag richtig viel zu tun. Eine Leiche taucht auf im beschaulichen Landsberg und bringt Unruhe in die gemütliche Gemeinde mit ihren liebgewonnenen Ritualen. Natürlich ist es jener Tote, den Möchtegern-Sternekoch Rocco nicht allzu fachmännisch in einer Jauchegrube entsorgt hat. Marias Neugier ist geweckt und sie beginnt mit den Nachforschungen. Schnell hat sie die ersten Informationen zusammengetragen. Dass der ermordete Unbekannte Italiener war, zum Beispiel. Und dass er etwas mit Drogen zu tun hatte. Das weiß zumindest die laszive Bürgermeistersgattin Uscha (Sabrina Khalil) zu berichten, die den Toten vor seinem Ableben zwar nicht gut kannte, aber recht genau getestet hat. Prompt tauchen auch noch ein paar mit Koks gefüllte Fleischwürste auf, mit denen die Familie Pacelli nebenbei einen schwunghaften Handel zu betreiben scheint.

Während Maria mit ihren Kollegen routiniert die Ermittlungen aufnimmt, bemüht sich ausgerechnet ihr Vater auffällig unauffällig, sämtliche verräterischen Spuren zu verwischen. Denn Jürgen ist auf eine Weise mit "Il Paradiso"-Chef Silvio verbunden, die ihm zwar seinen enormen Karrieresprung und seiner Irmi einen offenen Kamin im frisch sanierten Wohnzimmer sowie eine schicke neue Einbauküche beschert hat, an die er aber nicht ständig erinnert werden möchte.

Silvio versucht wie üblich, die unangenehmen Angelegenheiten nach Sitte seiner süditalienischen Vorfahren zu klären: eine sanft ausgesprochene Erinnerung unter vier Augen an den an Gedächtnisschwund leidenden Jürgen, einen dicken Umschlag "mit Argumente und Alimente" für Maria und eine energische Drohung an den abtrünnigen Rocco. Schon dürften die Dinge wieder in seinem Sinne laufen.

Mit den entsprechenden Versprechen sollte sich auch endlich Silvios großer Traum vom Luxushotel verwirklichen lassen. Mag sein, dass das gigantische Bauvorhaben nicht so recht in den Ort passt. Zu klotzig, zu dominant. Silvio sieht das ganz anders. Barockkirche hin, Naturschutzgebiet her – da lässt sich doch noch etwas machen, findet er. Mit Tiefgarage, bitteschön. Das sieht dann plötzlich auch der Bürgermeister Fröschl (Sigi Zimmerschied) so.

Aber Landsberg ist nicht Palermo, und der mit allen Wassern gewaschene Mafiosi Silvio hat nicht mit Jürgens schlechtem Gewissen gerechnet, mit Marias Starrsinn – und mit Roccos Liebe zu ihr...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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