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Lolo - Drei ist einer zu viel - Plakat zum Film

LOLO - DREI IST EINER ZU VIEL

("Lolo")
(F, 2015)


Regie: Julie Delpy
Film-Länge: 99 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 17.03.2016

 DVD/Blu-ray-Start:
 08.09.2016

 Streaming-Start:
 31.05.2017

 (WOW (sky))

"Lolo - Drei ist einer zu viel" - Handlung und Infos zum Film:


Im Whirlpool ihres Wellness-Urlaubs im Badeort Biarritz sinnieren Violette (Julie Delpy) und ihre beste Freundin Ariane (Karin Viard) über die Männerwelt, bzw. deren Abwesenheit im Leben der beiden Pariserinnen. Mit 45 hat Violette alles erreicht: Sie organisiert Fashion-Shows und ist in ihrem Job sehr gefragt. Aber ein dauerhafter Liebhaber oder gar Lebenspartner ist seit Jahren nicht in Sicht.

Vielleicht sollte sie wenigstens einen One-Night-Stand im Urlaub versuchen, denkt sich Violette, als sie in Biarritz Jean-René (Dany Boon) trifft, der ihr versehentlich einen selbst gefangenen Thunfisch in den Schoß fallen lässt und sie als Entschuldigung zu seiner Grillparty einlädt. Doch das, was eigentlich nur für eine Nacht gedacht war, entpuppt sich als überaus reizvoll. Obwohl der nerdige Informatiker das ganze Gegenteil der hektischen Großstädterin zu sein scheint, stimmt die Chemie zwischen beiden – in menschlicher ebenso wie in erotischer Hinsicht.

Welch glücklicher Zufall, dass Jean-René nach Paris zieht, um die von ihm programmierte Software zur Auftragsabwicklung bei der Großbank "Crédit Rural de France" zu implementieren. Doch beim ersten Tête-à-tête in Paris erlebt er einen Schock: Violettes Sohn Lolo (Vincent Lacoste), von Mama am Telefon liebevoll mit "mein kleines Küken" tituliert, entpuppt sich als veritabler 19-jähriger Rotzlöffel, der nach angeblichem Stress mit seiner Freundin wieder bei Muttern einzieht, um in seinem Kinderzimmer kiffend der angeblichen Künstlerkarriere nachzugehen. Auf den ersten Blick mag Lolo nur ein verzogenes Einzelkind sein, doch der Eindruck täuscht. Violettes Sprössling hat nicht vor, sein Hotel Mama mit einem anderen Gast zu teilen. Und während Jean-René sich rührend um eine gute Beziehung zu Lolo bemüht, beginnt der sein böses Spiel.

Weil Lolo nicht nur narzisstisch veranlagt, sondern auch ein guter Schauspieler ist, glaubt jeder, Lolo fände Jean-René ganz wahnsinnig nett. Doch sein Plan, ihn innerhalb einer Woche wieder loszuwerden, geht nicht auf. Am liebsten würde er Jean-René radioaktiv vergiften. Er recherchiert sogar im Darknet nach Polonium, aber fürs Erste muss Juckpulver reichen. Jean-René bekommt so starken Hautausschlag davon, dass die hypochondrische Violette sogleich eine Geschlechtskrankheit als Ursache vermutet, Jean-René zum Arzt ihres Vertrauens schickt und eine lange Liste von Tests einfordert. Das führt zwar zu einer ernsthaften Bedrohung für die junge Beziehung, aber nicht zu deren Ende.

Und so greift Lolo zu härteren Mitteln: Violette hat eine Fashion-Auktion in der Métro organisiert. Heimlich mischt Lolo dem ahnungslosen Jean-René Beruhigungsmittel in den Champagner. Prompt fällt der zum Entsetzen von Violette vor deren Auftraggeber Karl Lagerfeld vollkommen aus der Rolle. Aber selbst vorübergehende Zweifel daran, ob ein Informatiker und dann noch aus der Provinz tatsächlich der Richtige für sie ist, werfen Violette nicht aus der Bahn. Im Gegenteil: Sie fragt Jean-René, ob er bei ihr einziehen möchte und bittet dafür ihren Sohn, doch wieder auszuziehen.

Das ist zu viel für Lolo, der nun ein für alle Mal dem Ganzen ein Ende setzen will. Dafür platziert er nicht nur zwei 20-jährige langbeinige Blondinen im Bett des schlafenden Jean-René, die Violette prompt findet, sondern schleust über seinen Kumpel Lulu (Antoine Lounguine) einen Virus auf dessen Computer. Von Violette, die ihm kein Wort glaubt, aus der Wohnung geworfen, eilt Jean-René zum wichtigsten Termin seiner Karriere. Aber als er sein Software-Programm dem obersten Boss der Bank präsentieren will, bringt er damit das gesamte EDV-System des Unternehmens zum Absturz. Die Katastrophe ist perfekt. Und Lolo hat mehr erreicht, als er je sich erhoffte – nämlich nicht nur die Beziehung seiner Mutter zerstört, sondern auch noch Jean-Renés Karriere. Mit Genugtuung kehrt er zu seinem alten Leben im Hotel Mama zurück. Aber irgendwie ist die Welt nicht mehr so, wie sie immer war...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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