LIEBE IN JEDER BEZIEHUNG

Was tun, wenn einem der Lebensgefährte den Laufpass gibt und man plötzlich alleine auf der Straße steht? George Hanson (Paul Rudd) nimmt das spontane Angebot einer Fremden an, als Untermieter in ihrem Appartement zu wohnen und seinen Freund dabei zu vergessen. Nina Borowski (Jennifer Aniston) kommt diese ad hoc gegründete Wohngemeinschaft entgegen, da sie unter gar keinen Umständen mit ihrem Freund Vince McBride (John Pankow) zusammenleben will.

Alles scheint sich gut zu entwickeln: Nina und George werden die besten Freunde. Dann wird Nina schwanger - allerdings ("natürlich") von Vince. Doch statt sich mit ihm in trauter Zweisamkeit auf das Baby zu freuen, entscheidet Nina, das Kind mit George als Ersatz-Vater aufzuziehen. Problematisch wird die Beziehung dieses unkonventionellen "Elternpaars", als Nina merkt, dass sie für George mehr als nur freundschaftliche Gefühle hegt. Denn George ist "unbelehrbar homosexuell" und verliebt sich zu Ninas Leidwesen in Paul James (Amo Gulinello). Nina muss mit einer Liebe fertig werden, die zwar von tiefsten Herzen erwidert wird, aber eben nur rein platonisch...

Jennifer Aniston entwickelt sich zur Expertin für Beziehungskomödien und könnte schon bald Sandra Bullock, Julia Roberts und Co. den Rang ablaufen. Und doch ist "Liebe in jeder Beziehung" erfrischend anders, passiert doch nicht unbedingt immer das, was der gemeine "Happy End"-Zuschauer erwartet. Ist es nun möglich einen homosexuellen Partner zu "bekehren" oder nicht? Diese Frage darf man sich in diesem Film bis zum Ende stellen - wenn es nicht irgendein Dussel vorab verrät...