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La belle saison - Eine Sommerliebe - Plakat zum Film

LA BELLE SAISON - EINE SOMMERLIEBE

("La belle saison")
(F, 2015)


Regie: Catherine Corsini
Film-Länge: 105 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 05.05.2016

 DVD/Blu-ray-Start:
 07.10.2016

 Free-TV-Start:
 08.04.2019

 (WDR)

"La belle saison - Eine Sommerliebe" - Handlung und Infos zum Film:


Frankreich 1971: Das Leben der 23-jährigen Delphine (Izia Higelin), die mit ihren Eltern Monique (Noemie Lvovsky) und Maurice (Jean-Henri Compere) auf einem Bauernhof wohnt, wird durch die tägliche Arbeit auf den Feldern und mit den Tieren bestimmt. Obwohl ihre Eltern sich nichts mehr wünschen, als dass Delphine wie alle anderen jungen Frauen im Dorf möglichst bald heiratet, wehrt Delphine die Annäherungsversuche ihres Jugendfreundes Antoine (Kevin Azais) ab. Stattdessen trifft sie sich mit einem Mädchen aus dem Dorf, mit der sie schon seit ihrer Kindheit befreundet ist und seit längerer Zeit eine heimliche Liebesbeziehung führt. Als diese Delphine von ihrer bevorstehenden Hochzeit erzählt, bricht für Delphine eine Welt zusammen. Um ihren Liebeskummer zu vergessen, beschließt Delphine den elterlichen Hof zu verlassen und nach Paris zu gehen, wo sie rasch Arbeit gefunden hat. Sie bezieht eine kleine Dachgeschoßwohnung und genießt ihre neu gewonnene Unabhängigkeit.

Auf dem Weg zur Arbeit begegnet Delphine einer Gruppe junger Frauen, die bei einer ihrer Protest-Aktionen auf die Unterdrückung der Frauen aufmerksam machen wollen. Als Carole (Cecile de France), die Anführerin der Gruppe von einem Mann festgehalten und belästigt wird, kommt Delphine ihr ohne zu Zögern zu Hilfe und die beiden können sich gerade noch in einen davonfahrenden Bus retten. Für Delphine, die sofort von der Energie der charismatischen Carole fasziniert ist, öffnet sich durch diese Begegnung eine völlig neue Welt und sie beschließt, an einer Versammlung der Frauengruppe teilzunehmen. Sofort wird sie von dem Kampfgeist der Frauen angesteckt und kann gleichzeitig nicht ihre Augen von der selbstbewussten Carole lassen, die lautstark ihre Meinung vertritt. Nach dem Treffen gehen Carole und Delphine noch in eine Bar und Delphine erfährt, dass Carole als Spanischlehrerin arbeitet.

Bei einer weiteren Versammlung der Frauengruppe, die in Caroles Wohnung stattfindet, trifft Delphine zum ersten Mal auf Caroles Freund Manuel (Benjamin Bellecour). Delphine, die bis dato nicht wusste, dass Carole mit einem Mann zusammenlebt, kann ihre Enttäuschung kaum verbergen. Als nächste Aktion beschließt die Gruppe einem befreundeten schwulen Mann, der von seiner Familie gegen seinen Willen in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wurde, zu befreien. Die Rettung gelingt und sie fliehen gemeinsam mit dem verstörten Mann mit einem Bus in den Süden, wo sie für eine Nacht auf dem Bauernhof einer Bekannten unterkommen. Während des Abendessens kommen sich Carole und Delphine näher und Delphine klärt Carole darüber auf, dass es auf dem Land für Frauen normal sei, ohne Gehalt und Krankenversicherung zu arbeiten und dass auch ihre Mutter bei Entscheidungen, die den gemeinsamen Hof betreffen, keinerlei Mitspracherecht besitzt. Carole ist schockiert.

Als schon alle im Bett liegen, kommt eine leicht angetrunkene Carole zu Delphine ins Schlafzimmer, um mit ihr einen Plan auszuhecken, wie sie Delphines Vater den Hof wegnehmen können. Daraufhin versucht Delphine Carole zu küssen, wird von dieser aber zurückgewiesen. Verletzt von Caroles Reaktion wirft Delphine sie aus dem Schlafzimmer. Zurück in Paris sucht Carole Delphine auf, um mit ihr über den Vorfall zu reden. Sie erklärt Delphine, dass sie nicht schockiert, sondern schlichtweg überrascht gewesen sei. Sie hätte zwar lesbische Freundinnen, sei aber selbst eben nicht lesbisch. Darauf antwortet Delphine, dass sie auch nicht lesbisch sei. Schließlich nimmt Delphine Carole an der Hand und zieht sie in eine Seitenstraße, wo sie beginnt Carole leidenschaftlich zu küssen. Diese reagiert erst überrascht, erwidert ihren Kuss aber bald umso inniger. In Delphines Wohnung schlafen die beiden zum ersten Mal miteinander. Verwirrt von ihren Gefühlen versucht Carole Delphine bei der nächsten Versammlung der Frauengruppe aus dem Weg zu gehen. Doch schon kurz darauf bittet Carole Delphine, sie mit in ihre Wohnung zu nehmen und die beiden kommen sich erneut nah. Als Carole Manuel von ihr und Delphine erzählt, reagiert er verletzt und verbannt Carole aus dem gemeinsamen Schlafzimmer. Carole und Delphine treffen sich wieder und verbringen eine weitere Liebesnacht zusammen.

Als Delphine die Nachricht bekommt, dass Ihr Vater einen Schlaganfall erlitten hat und im Krankenhaus liegt, muss sie Paris überstürzt verlassen. Obwohl Carole, die sehr unter ihrer Trennung leidet, Delphine sofort folgen möchte, fasst Delphine den Entschluss, dass es dafür noch zu früh dafür sei. Um ihre Mutter zu unterstützen, kehrt sie auf den elterlichen Hof zurück und übernimmt einen Großteil der Arbeit. Zudem kümmert sie sich um die finanziellen Angelegenheiten und nimmt anstelle ihres Vaters an den Versammlungen der anderen Bauern aus dem Dorf teil. Als Delphines Vater aus dem Koma erwacht und ihre Mutter zu ihm ins Krankenhaus eilt, nutzt Delphine die Gelegenheit, um sich mit Carole zu treffen, die sie auf der Farm besuchen kommt. Glücklich über ihre Wiedervereinigung, genießen die beiden Frauen ihre gemeinsame Zeit in vollen Zügen. Abends im Haus sieht Antoine, der Delphine besuchen wollte, durch das Küchenfenster, wie sich Carole und Delphine küssen. Bestürzt wendet er sich ab, ohne dass die beiden Frauen ihn bemerken.

Zurück in Paris trennt sich Carol endgültig von Manuel. Als die Schulferien beginnen, packt sie ihre Koffer, um den Sommer mit Delphine zu verbringen, deren Vater mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen wurde und zu Hause gepflegt werden muss. Bevor Delphine Carole ihrer Mutter Monique vorstellt, erklärt sie Carole, dass die beiden es erst einmal langsam angehen müssen und Monique vorerst nicht von ihrer Beziehung erzählen sollten. Beim Abendessen erkundigt sich Monique, wie sich die beiden Frauen kennengelernt haben, aber als Carole beginnt von der Frauengruppe zu erzählen, fällt ihr Delphine ins Wort, da sie nicht möchte, dass ihre Mutter etwas davon erfährt. Obwohl Carole und Delphine jede Nacht zusammen verbringen, kehrt Delphine morgens auf Zehenspitzen in ihr eigenes Zimmer zurück, um keinen Verdacht zu erregen. Tagsüber arbeiten die drei Frauen gemeinsam auf dem Feld und langsam entwickelt sich ein freundschaftliches Verhältnis zwischen Monique und Carole. Als Carole bei einem Lagerfeuer die traditionsbewussten und konservativen Jugendfreunde von Delphine kennenlernt, treffen Welten aufeinander. Carole fühlt sich zunehmend ausgeschlossen und auch Antoine, mit dem Carole über Delphine sprechen will, verhält sich abweisend ihr gegenüber. Er macht Carole klar, dass Delphine wohl nicht noch einmal weggehen wird, da sie den Hof der Eltern niemals verkaufen könnte. Als Monique eines Morgens Carole gegenüber erwähnt, dass es gut wäre, wenn Delphine und Antoine heiraten würden, kommt es zu einem ersten großen Streit zwischen dem Liebespaar. Carole wirft Delphine vor, Monique aus reiner Bequemlichkeit anzulügen und verlangt von Delphine, die glaubt, dass ihre Mutter die Wahrheit gar nicht verkraften könnte, zu ihrer Liebe zu stehen. Der Streit der beiden hält an und nachts lässt Carole Delphine vor verschlossenen Türen stehen.

Am nächsten Tag vertragen sich die beiden wieder. Als sie sich draußen küssen, werden sie von einem Bauern aus dem Dorf überrascht, woraufhin Delphine in Panik ausbricht, da sie glaubt, dass nun bald das ganze Dorf über sie und Carole Bescheid wisse. Als Antoine abends zum Hof kommt, um gemeinsam mit Delphine einer Kuh bei der Geburt zu helfen, fühlt sich Carole erneut ausgeschlossen. Sie droht Delphine damit, nach Paris zurück zu gehen und die beiden beginnen lautstark miteinander zu streiten, ohne zu bemerken, dass Mutter Monique alles mithören kann und so von ihrer Beziehung erfährt. Am nächsten Morgen überrascht Monique die beiden nackten Frauen im Bett. Delphine reagiert panisch und stürzt aus dem Schlafzimmer. Alleine mit ihrer Mutter in der Küche, wagt Delphine nicht über den Vorfall zu sprechen und macht sich stattdessen an die Arbeit. Als jedoch Carole auf Monique trifft, kommt es zum Eklat. Monique beschimpft Carole als Abschaum und wirft sie schließlich aus dem Haus. Als Delphine von der Reaktion ihrer Mutter erfährt, beschließt sie gemeinsam mit Carole fortzugehen. Doch als sie schon zusammen im Zug sitzen und Carole Zukunftspläne für die beiden schmiedet, kommen bei Delphine erste Zweifel auf, ob sie ihrem Leben auf dem Land, dass sie so liebt und ihrer Familie wirklich für immer den Rücken kehren kann...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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