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King Of Devil

KING OF DEVIL'S ISLAND

("Kongen av Bastoy")
(N/F/PL/S, 2010)


Regie: Marius Holst
Film-Länge: 115 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 29.03.2012

 DVD/Blu-ray-Start:
 27.07.2012

 Free-TV-Start:
 05.11.2012

 (NDR)

"King Of Devil's Island" - Handlung und Infos zum Film:


Norwegen im Spätherbst des Jahres 1915: Ein kleines Fischerboot nähert sich langsam der Insel Bastøy, an Bord die Neuankömmlinge Ivar und – in Ketten gelegt und von zwei Aufsehern bewacht – Erling (Benjamin Helstad). Im herrschaftlichen Haupthaus warten bereits der Anstaltsdirektor Bestyreren (Stellan Skarsgard) und sein Musterschüler Olav, der in drei Wochen entlassen werden soll und bis dahin für die Neuen verantwortlich ist. Über die harten Regeln der Besserungsanstalt klärt der Hausvater Bråthen (Kristoffer Joner) Erling und Ivar auf, bevor er ihnen die Nummern C 5 und C 19 zuteilt, die Haare kurz schneidet und sie nackt in ihre Baracken schickt, wo sie ihre Anstaltsuniformen finden.

Jeden Tag werden den Jungen harte Arbeiten zugeteilt. An seinem ersten Tag muss Erling gemeinsam mit Olav die Toiletten reinigen und macht schnell keinen Hehl daraus, dass er die Insel so schnell wie möglich wieder verlassen werde, egal wie. Als er das Bootshaus sieht, wittert er die Chance zu Flucht, doch am fest verriegelten Haus angekommen, wird er schnell von Aufsehern eingekreist und bestraft. Und dies wird nicht die letzte Strafe bleiben, die Erling, der sich gegen die Ungerechtigkeiten und Anmaßungen der Aufseher stets auflehnt, verbüßen muss.

Allmählich freunden sich die beiden so unterschiedlich erscheinenden Jungen, der folgsame Olav und der rebellische Erling, näher an. Olav liest Erling, der nicht lesen und schreiben kann, die Briefe einer jungen Frau vor und schreibt mit ihm die poetische Geschichte eines Seemanns auf, der in einer langen Jagd einen unbezwingbaren Wal fangen will.

Da Ivar, der zweite Neuankömmling, zu schwach für die Arbeit draußen ist, wird er zur Arbeit in der Wäscherei unter der Aufsicht von Bråthen eingeteilt. Als Bråthen ihn nachts aus dem Schlafraum der Jungen holt, um ein Lied für den Direktor zu proben, kehrt Ivar verstört und weinend zurück. Olav und Erling haben eine erste Ahnung, von dem was vor sich geht.

Seinen Plan von der Insel zu flüchten, verfolgt Erling weiter und nutzt jede Gelegenheit, die sich ihm bietet, um Schritt für Schritt seine Flucht voranzutreiben – er versteckt die Klinge einer Säge, klaut einen Schlüssel aus der Krankenstation und geht abends ins abgelegene Toilettenhaus, um sein Diebesgut zu präparieren. Eines Abends, nachdem er Fliegenpilze gegessen hat, um eine Krankheit zu simulieren, gelingt Erling die Flucht aus der Krankenstation.

Ivar hat seine Flucht bemerkt, er folgt ihm und bittet ihn eindringlich mitkommen zu dürfen, doch Erling weist ihn zurück. Ivar läuft zurück zum Haupthaus und verrät Erlings Fluchtversuch. Erling wird am nächsten Tag von Wachmännern wieder zur Anstalt gebracht. Und Olav, der für das Betragen von Erling als Hausvorsteher verantwortlich war, wird vom Direktor dazu genötigt, seinen Freund auszupeitschen. Als sich die Jungen am Abend im Waschraum versammeln, geht Erling Olav an: Er sei zu untertänig und angepasst gegenüber Direktor und Aufsehern. Er als Verantwortlicher sei sogar zu feige für Ivar und dem, was ihm von Bråthen angetan wird, einzustehen. Auch wenn Olav Erling daraufhin angreift, so weiß er doch wie recht der Neue damit hat.

Am nächsten Tag betritt Olav das Büro von Direktor Bestyreren, um die Anschuldigungen gegenüber Bråthen vozutragen. Bestyreren gibt vor, Olav nicht zu glauben. Dennoch sucht er kurz darauf Ivar auf, um ihn zu fragen, ob alles in Ordnung sei. Ivar traut sich nicht, dem Direktor von dem zu erzählen, was vorgefallen ist. Bestyreren teilt Ivar für die harte Waldarbeit ein, weit weg von Bråthen. Doch Ivar ist für die Arbeit zu schwach. Als ihm die Rückkehr in die Wäscherei droht, ertränkt er sich im Meer. Der Direktor führt mit Bråthen daraufhin ein ernstes Gespräch. Unter dem Jubel der Jungen verlässt dieser mit gepackten Koffern die Insel.

Kurz darauf trifft das Komitee, das über die Entlassungen der Jungen entscheidet, auf Bastøy ein. Olav erhält seinen Entlassungsschein und darf die Insel verlassen. Doch als er den Weg zur Fähre antritt, taucht plötzlich Bråthen wieder auf. Der Direktor hatte ihn nie entlassen. Olav rennt wütend zurück und greift Bråthen an. Als die anderen Aufseher auf Olav einschlagen, kommt Erling seinem Freund zur Hilfe. Die beiden Jungen werden in enge Käfige im eiskalten Keller der Anstalt gesteckt. Einer der Aufseher, ein ehemaliger Heimbewohner, hat Mitleid mit den Jungen und befreit sie schließlich aus ihren Käfigen. Der Aufstand beginnt! Auch die übrigen Jungen lehnen sich gegen ihre Lehrer und Aufseher auf. Der Direktor flieht von der Insel, doch Bråthen haben die Jungen in ihre Gewalt gebracht und wollen ihn erhängen…

Als sie mit dem Boot auf das Festland fliehen wollen, taucht im Nebel ein großes Militärschiff auf. Den Jungen bleibt nur der Rückzug auf die Insel, wo sie von den Militärtrupps gejagt werden. Schnell hat die Armee die meisten Jungen eingefangen oder erschossen, nur Erling und der angeschossene Olav wagen die Flucht über das brüchige Eis…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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