Doch plötzlich überschlagen sich die Ereignisse: Eben noch überfährt der dubiose Musikmanager Wyatt Frame (
Alan Cumming) die drei beinahe mit dem Auto, schon sitzen Josie, Melody und Val mit einem Plattenvertrag von "MegaRecords" im Privatjet. Doch bevor sie in die Glitzerwelt der Musikindustrie eintreten, schließen sie einen Pakt: Sie wollen immer an erster Stelle Freundinnen und dann erst eine Band sein. Im Sturm erobert die Band, die von ihrem Manager in "Josie And The Pussycats" umbenannt wird, die Großstadt. Nummer Eins Hits, Titel-Stories, Musik-Videos und überall Scharen von Teenagern, die wie ihre Idole Haarreifen mit Katzenohren tragen - plötzlich sind sie ganz oben, obwohl sie eigentlich nicht in das Business zu passen scheinen.
Was die Pussycats nicht wissen: Ihr Manager treibt zusammen mit Fiona (
Parker Posey), der exzentrischen Chefin von "MegaRecords", ein teuflisches Spiel. Mit Hilfe einer neuartigen Erfindung, dem "MegaSound 8000" speist das Verschwörerpärchen versteckte Werbenachrichten in die Songs der "Pussycats" ein.; eine Gehirnwäsche, die Jugendliche in willenlose Kaufsüchtige verwandelt. Und das ist erst der Anfang: Bei dem geplanten "Pussycat"-Konzert im ausverkauften Stadion wollen die beiden mittels präparierter Kopfhörer richtig zuschlagen...
Für eine Band die nicht spielen kann, machen die "Pussycats" ziemlich gute Musik - das ist eigentlich das erste, was bei "Josie And The Pussycats" (angenehm) auffällt. So hat man dann die Wahl, ob man den Film als Satire auf oder die gnadenlose Abrechnung mit dem Musik-Business ansieht (als welche er auf jeden Fall Funktioniert) oder einfach nur als unterhaltsamen Musik-Film mit ausgesprochen kommerzieller Rock-Musik. Spaß macht das ganze in jedem Fall.