JERRY MAGUIRE - SPIEL DES LEBENS

Jerry Maguire (Tom Cruise) ist ein Erfolgsmagnet, an dem das Glück zu kleben scheint. In der Sportagentur SMI zählt er zu den Spitzenkräften, hat mit seinen prominenten Klienten der Firma höchste Umsätze gebracht. Auch privat ist der gut aussehende Sportagent auf Gold gestoßen. Seine Verlobte Avery (Kelly Preston) ist sehr attraktiv und strebt ehrgeizig gleichermaßen nach beruflichen und erotischen Höhepunkten.

Alles scheint im Lot im Leben von Jerry Maguire. Doch Unzufriedenheit nagt an ihm, will er doch seiner nur aufs Geld fixierten Arbeit ein menschlicheres Gesicht geben. In einer schlaflosen Nacht zeichnet er den neuen, humaneren Kurs von SMI in einer couragierten Schrift vor, gibt sie an die Agentur weiter ... und verliert prompt seinen Job und fast alle Klienten. Nur der Footballer Rod Tidwell (Cuba Gooding jr.) und Dorothy Boyd (Renee Zellweger), Buchhalterin bei SMI, halten ihm die Treue. Erstmals zeigt sich für Jerry das Leben von einer hässlicheren Seite, aber am Ende seines Lernprozesses warten Zufriedenheit und eine zauberhafte Frau, die nach Liebe und Nähe sucht und beides schließlich bei Jerry auch findet.

Nach seinem Überraschungserfolg mit "Singles - gemeinsam einsam" präsentiert Regisseur Cameron Crowe mit "Jerry Maguire" eine Komödie mit stark moralisierenden Ansätzen, die nie störend wirken, höchstens zum Nachdenken anregen. Dies liegt nicht zuletzt an seinem Hauptdarsteller Tom Cruise, der der Figur des Jerry Maguire das passende Gesicht verleiht. Ein Kino-Spaß mit zwei gut aufgelegten Hauptdarstellern, die beide auch zu Recht den "Golden Globe" für ihre Leistung erhielten.