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Jede Sekunde zählt - The Guardian - Plakat zum Film

JEDE SEKUNDE ZäHLT - THE GUARDIAN

("The Guardian")
(USA, 2006)


Regie: Andrew Davis
Film-Länge: 136 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 19.10.2006

 DVD/Blu-ray-Start:
 01.03.2007

 Streaming-Start:
 20.01.2008

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 15.02.2009

 (PRO 7)

"Jede Sekunde zählt - The Guardian" - Handlung und Infos zum Film:


Kodiak, Alaska, an der Küste der Beringsee: Auf dem offenen Meer entlädt sich ein gewaltiger Sturm. Die Wellen türmen sich zu meterhohen Monstern, Windböen in Orkanstärke reißen alles mit, was sich ihnen in den Weg stellt. Die größten Schiffe weichen dieser Hölle aus Wind und Wasser aus. Selbst die stolze US-Navy umfährt die Sturmfront in großem Bogen. Niemand geht jetzt hier raus. Niemand außer den todesmutigen Seenothelfern der Coast Guard. Ben Randall (Kevin Costner) ist einer von ihnen. Wir sehen ihn und die übrige Crew des gegen Sturm und Dunkelheit ankämpfenden Jay-Hawk-Rettungshubschraubers stoisch auf ihren Plätzen sitzen.

Die vier Männer  zwei Piloten, der Flugtechniker und Ben, der Rettungsschwimmer  sagen nur das Nötigste. Flugdatenabgleich, Uhrzeit, geschätzter Weg bis zum Zielpunkt. Es gibt auch nicht viel zu reden. Denn der lebensgefährliche Einsatz des Rettungshubschraubers ist für die Besatzung Routine: Sie konnte heute bereits die Crew eines Segelbootes knapp vor dem Ertrinken retten. Nun erreicht sie der Notruf eines kleinen Frachters, der in dem Orkan ebenfalls in Seenot geraten ist. Der Funkkontakt riss ab, niemand weiß, ob das Schiff nicht schon längst auf dem Grund des Ozeans liegt. Niemand weiß, ob die fünf Matrosen noch am Leben sind. Doch Ben Randall und sein Team wissen genug, um ihr eigenes Leben aufs Spiel zu setzen und nach den Vermissten zu suchen. Denn das ist ihr Job – "Damit andere leben können!" , riskieren die Rettungsschwimmer und die Helikopter-Crews jedes Mal ihr eigenes Leben, wenn auch nur die geringste Chance besteht, noch Menschenleben retten zu können.

Und wieder scheint sich das Risiko gelohnt zu haben. Hinter einem Wellenkamm taucht das vermisste Schiff mit schwerer Schlagseite im Suchscheinwerfer des Hubschraubers auf. Verzweifelt klammern sich die Crewmitglieder an Deck fest. Jeden Augenblick kann sie der nächste Brecher über Bord spülen – in den sicheren Tod. In weniger als einer Sekunde fällt Ben Randall seine Entscheidung. Er wird die Luke des Hubschraubers öffnen. Er wird aus über zehn Metern Höhe in dieses Inferno aus Wasser springen. Er wird zu dem Schiff schwimmen und versuchen, so viele Menschen wie möglich von dort zu bergen. So lange, bis er alle, die er retten kann, gerettet hat, oder bis ihn selbst die Kräfte verlassen und er im Ozean versinkt. Das ist sein Beruf. Das ist seine Berufung.

Ben stülpt sich die Neopren-Maske über, gibt dem Flugtechniker, der den Rettungskorb an der Winde des Helikopters bedient, die letzten Anweisungen und springt. Beim Boot angekommen, steht er vor dem schwierigsten Teil seines Jobs: Wem, der vor dem Ertrinkenden stehenden, soll er zuerst helfen, wer muss warten? Oft genug ist dies eine Entscheidung über Leben und Tod, eine Entscheidung, die jeder Rettungsschwimmer fürchtet. Ben trifft seine Wahl, nicht ahnend, dass sie nutzlos ist. Denn heute wird er niemanden retten.

Er hat gerade den ersten Matrosen in den Rettungskorb bugsiert, den der Helikopter in geringer Höhe und unter schwersten Turbulenzen in Position hält, da passiert es: Von einer gewaltigen Welle getroffen, bäumt sich das Schiff meterhoch in die Luft auf. Die Masten knallen mit aller Wucht gegen die Hubschrauber und reißen den Heck-Rotor ab. Wie ein um die eigene Achse wirbelnder Stein schlägt der Hubschrauber auf der Wasseroberfläche auf, zerbirst in einer riesigen Explosion und versinkt in der Tiefe. Ben kann sich selbst verletzt auf eine Rettungsinsel hieven. Mit letzter Kraft zieht er seinen Flugtechniker, der offenbar aus dem Helikopter geschleudert wurde, auf das Rettungsfloß. Doch auch dieser stirbt wenig später in Bens Armen. Allein, verletzt und inmitten eines gigantischen Sturmes, machte sich Ben auf das Unvermeidliche gefasst.

Ben erwacht einige Tage später in der Klinik der Einsatzzentrale in Kodiak. Ein Kreuzer der Küstenwache eilte nach dem Unfall sofort an die Unglücksstelle und fing das Notsignal der Rettungsinsel auf, Ben konnte als einziger noch lebend geborgen werden. Captain William „Bill“ Hadley (Clancy Brown) der Kommandant der Rettungskräfte in Kodiak, ist mehr als glücklich, dass Ben wieder bei Bewusstsein ist. Einen Helden wie ihn will man nicht verlieren. Er ist der höchstdekorierte Rettungsschwimmer der Küstenwache. Niemand hat mehr Menschenleben gerettet als Ben. Seit Jahren ist er eine Legende in der verschworenen Elite-Einheit der Rescue Swimmers. Doch die Zeit geht auch an einer Legende nicht vorbei. Die zahllosen Rettungseinsätze, die permanente Lebensgefahr und das harte Training haben ihre Spuren hinterlassen – körperlich wie seelisch. Bens Ehe mit Helen (Sela Ward) ist gescheitert. Er hat Schmerzen und wird von Albträumen geplagt. Hadley erkennt, dass Ben noch nicht wieder so weit ist, raus zu gehen – und niemand weiß, ob er je wieder so weit sein wird. Er schlägt ihm eine Versetzung auf Zeit vor: Ben soll als Lehrer im Trainingszentrum der Küstenwache in North Carolina eine Klasse junger Rettungsschwimmer-Rekruten ausbilden. Widerwillig nimmt dieser an.

Wenige Tag später steht Ben bereits in der so genannten "A School" seiner Klasse gegenüber. "A" steht hier für die Qualität der Aspiranten. Denn zu diesem Elite-Ausbildungsprogamm werden nur die besten Kandidaten des gesamten Landes zugelassen. Einen bleibenden Eindruck hinterlässt der anmaßende Schwimm-Champion Jake Fischer (Ashton Kutcher) bereits beim ersten Appell. Er kündigt lauthals an, alle Schwimmrekorde der "A-School" zu brechen. Diese hat alle noch Ben inne, doch die Tage, als er selbst Wert auf Schwimmzeiten in einem gut beheizten Pool legte, sind längst vorbei. Er will seiner Klasse beibringen, was es wirklich heißt, ein Rettungsschwimmer zu sein: sich für andere bedingungslos einzusetzen, auch wenn man sich dafür selbst in Gefahr bringen muss. Und dafür verschärft er den Trainingsplan der „A School“ erheblich.

Bereits am ersten Tag gibt einer der Rekruten nach einem zusätzlichen, von Ben angesetzten Ausdauertest auf, sehr zum Ärger von Chief-Instructor Jack Skinner (Neal McDonough) und des Leiters des Ausbildungs-Camps, Captain Frank Larson (John Heard). Als Randall auch noch Jake vorwirft, Mitschuld am Scheitern des Rekruten zu haben, scheint das Tischtuch zwischen den beiden Männern endgültig zerschnitten. Dabei sind sie sich im Grunde ähnlicher, als sie glauben. Wie Ben, so ist nämlich auch Jake hier, um eine traumatische Erfahrung zu verarbeiten.

In den nächsten Wochen treibt Ben seine Klasse mit aller Härte bis an ihre Grenzen. Anstelle eines mehrstündigen Vortrags über Hyperthermie lässt er seinen Kurs in eiskaltem Wasser am eigenen Leib erfahren, wie sich Unterkühlung auswirkt. Für Verfehlungen einzelner – namentlich die von Jake – wird die gesamte Gruppe bestraft. Und wer bei einem Test die Norm verfehlt, ist raus, egal wie gut seine anderen Leistungen sind. Doch erstaunlicherweise wächst die Gruppe aus Einzelkämpfern dadurch immer mehr zu einem Team zusammen. Sie beginnen zu erkennen, dass hinter Randalls hartem Regiment Kalkül steckt. Er will diejenigen, die es tatsächlich schaffen, Rettungsschwimmer der Küstenwache zu werden, nicht nur körperlich vorbereiten..

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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