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Jane Eyre - Plakat zum Film

JANE EYRE

("Jane Eyre")
(GB, 2011)


Regie: Cary Fukunaga
Film-Länge: 120 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 01.12.2011

 DVD/Blu-ray-Start:
 03.05.2012

 Free-TV-Start:
 03.01.2016

 (ARD)

"Jane Eyre" - Handlung und Infos zum Film:


Panisch öffnet eine junge Frau das Tor, tritt hinaus ins Freie, fängt an zu rennen und flüchtet aus dem düsteren Herrenhaus, das sie für immer hinter sich lassen will. Sie streift durch eine karge Hügellandschaft. Auf einem Berggipfel schwinden ihre Kräfte, sie bricht zusammen, rafft sich wieder auf und hetzt weiter. Viel später, mitten in der Nacht, schafft sie es im strömenden Regen gerade noch, sich zu einem einsamen Haus zu schleppen, auf dessen Türschwelle wird sie ohnmächtig. Der Hausbesitzer ist St. John Rivers (Jamie Bell), ein junger Pfarrer, der dieses einsame, abgelegene Haus mit seinen beiden Schwestern Diana (Holliday Granger) und Mary (Tamzin Merchant) bewohnt. Die Geschwister versorgen die junge Frau, die sich "Jane Elliott" nennt, und nehmen sie schließlich bei sich auf. Ihr wahrer Name lautet jedoch Jane Eyre und dies ist ihre Geschichte:

Als Waisenkind wächst Jane (als Kind: Amelia Clarkson) bei ihrer Tante Mrs. Reed (Sally Hawkins) auf, einer hartherzigen und grausamen Frau. Deren Kinder verachten die kleine Jane und John, der einzige Sohn, quält sie immer und immer wieder. Eines Tages, als Jane sich mit einem Buch zurückgezogen hat, entreißt er ihr den Band und schlägt ihr damit eine blutende Wunde am Kopf. Außer sich vor Wut stürzt Jane sich auf ihn und wird, als die angeblich Schuldige, in ein kaum genutztes Zimmer gesperrt, in dem es spuken soll. Und in Janes überdrehter Fantasie scheint es ihr tatsächlich so, als käme ein Geist durch den Kamin...! Sie bricht vor Angst und Erschöpfung zusammen.

Mrs. Reed hat unterdessen beschlossen, den "Störenfried" Jane auf ein Internat zu schicken. Sie warnt sogar den Schulleiter Mr. Brocklehurst vor Janes schlechtem Charakter. Der verspricht, ein besonders strenges Auge auf Jane zu haben und macht sein Vorhaben schon bei der ersten Schulversammlung in Lowood wahr. Die Mädchen müssen zusehen, wie Brocklehurst ihre Mitschülerin Helen Burns (Freya Parks) mit Stockschlägen bestraft. Aus Versehen lässt Jane ihre Schiefertafel fallen, sie zerbricht. Zur Strafe wird Jane auf den "Stuhl der Schande" gestellt, auf dem sie den ganzen Tag bleiben muss. Helen hat als einzige Mitleid und bringt ihr später heimlich etwas Brot. Jane und Helen freunden sich an - der einzige Trost in der kargen, strengen Atmosphäre von Lowood, in der die Mädchen ständig frieren und Hunger leiden. Doch Helen erkrankt an Tuberkulose und stirbt in Janes Armen.

Einige Jahre später verlässt Jane (als Erwachsene: Mia Wasikowska) - inzwischen Lehrerin in Lowood - das freudlose Internat, um eine Stelle als Hauslehrerin in Thornfield Hall anzutreten. Dort wird sie von der Haushälterin Mrs. Fairfax (Judi Dench) herzlich aufgenommen und auch mit ihrer Schülerin Adèle (Romy Settbon Moore), der Pflegetochter des Hausherrn Mr. Rochester (Michael Fassbender), versteht sich auf Anhieb. Mr. Rochester, der viel auf Reise ist, hat sie noch nicht zu Gesicht bekommen.

Eines Abends begegnet Jane auf dem Weg ins Dorf einem Reiter, der ihr in rasendem Tempo entgegenkommt. Das Pferd scheut, der Reiter geht zu Boden und verstaucht sich den Fuß. Ohne zu ahnen, um wen es sich handelt, hilft sie ihm wieder aufs Pferd. Erst am Abend in Thornfield erfährt sie, dass der Reiter Edward Rochester war. Die junge Frau mit ihrer direkten Art fasziniert den spröden Hausherrn sofort und in ihren vielen Gesprächen am Kamin entdeckt er eine Seelenverwandte in ihr. Eines Nachts hört Jane seltsame Geräusche. Sie geht mit einer Kerze auf den Flur und sieht Rauch aus Rochesters Zimmer dringen: Sein Bett steht im Flammen! Es gelingt ihr, ihn zu wecken und gemeinsam löschen sie das Feuer. Am nächsten Tag reist Rochester überstürzt ab, ohne Jane noch einmal zu sehen. Mrs. Fairfax erzählt ihr, dass er den Landsitz der Ingrams besucht, deren Tochter Blanche (Imogen Poots) als gute Partie gilt. Erst jetzt merkt Jane, wie viel ihr Rochester inzwischen bedeutet.

Nach wochenlanger Abwesenheit kehrt Rochester endlich zurück - mit der ganzen Familie Ingram im Schlepptau. Bei der Abendgesellschaft lästern Blanche und ihre Mutter in Janes Beisein über die "schrecklichen" Gouvernanten. Blanche führt ihre Künste als Sängerin und am Klavier vor, doch Rochester scheint mehr auf Jane zu achten. Gerade als er mit ihr sprechen will, wird ein unangemeldeter Besucher angekündigt. Das Auftauchen dieses Unbekannten aus Jamaika ist offensichtlich ein Schock für Rochester. Und es wird noch mysteriöser als Rochester mitten in der Nacht an Janes Tür klopft und um ihre Hilfe bittet. In einem Zimmer im obersten Stockwerk liegt der geheimnisvolle Besucher, blutend und mit tiefen Stichwunden. Jane pflegt den Mann bis zum Eintreffen des Arztes und noch im Morgengrauen wird der Unbekannte von Thornfield weggebracht.

Bald darauf, noch bevor Rochester ihr all die merkwürdigen Vorkommnisse erklären kann, erhält Jane einen Brief: Ihre Tante Mrs. Reed liegt im Sterben und will Jane unbedingt noch einmal sehen. Jane reist sofort ab. Dort angekommen, eröffnet ihr Mrs. Reed, dass vor einigen Jahren Janes Onkel sie als Alleinerbin einsetzen wollte. Mrs. Reed hatte ihm geantwortet, Jane sei in Lowood gestorben.

Zurück in Thornfield vertraut Mrs. Fairfax Jane an, dass Rochester schon bald Blanche Ingram heiraten werde. Als sie Rochester dazu beglückwünscht, fällt er ihr ins Wort: Von wem sie spreche? Sie soll seine Frau werden! Überwältigt, gesteht auch Jane ihm ihre Gefühle.

Der Frühling kommt und Janes Vorfreude auf die Ehe mit Rochester und die geplante Reise nach Italien steigern sich nur noch, als das bestellte Hochzeitskleid eintrifft. Schließlich ist der große Tag da, aber Rochester wirkt missmutig, ungeduldig, geradezu gehetzt. Bevor es zum Jawort kommen kann, platzen zwei Männer in die Kirche: der geheimnisvolle Besucher und ein Anwalt. Der Anwalt erklärt, die Hochzeit könne nicht stattfinden: Rochester sei bereits seit 15 Jahren verheiratet.

Daraufhin stürmt Rochester aus der Kapelle, Jane fest am Arm haltend und ruft der konsternierten Dienerschaft zu, sie sollen mitkommen. Er führt sie ins obere Stockwerk, schließt eine Tür auf und sagt: "Darf ich ihnen meine Frau vorstellen?" Bertha Rochester, die er seinerzeit auf Drängen seines Vaters auf Jamaika geheiratet hatte, ist seit Jahren geisteskrank und gemeingefährlich - auf Thornfield ließ er sie in der Obhut einer Dienerin, um ihr ein Leben im Irrenhaus und sich den gesellschaftlichen Skandal zu ersparen. In ihrem Zimmer reißt sich Jane das Hochzeitskleid vom Leib. Sie hört nicht auf Rochesters verzweifelte Bitten, ihm zu vergeben und flieht aus Thornfield - hinein ins Ungewisse...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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