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Inside Llewyn Davis - Plakat zum Film

INSIDE LLEWYN DAVIS

("Inside Llewyn Davis")
(USA, 2013)


Regie: Joel Coen, Ethan Coen
Film-Länge: 105 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 05.12.2013

 DVD/Blu-ray-Start:
 10.04.2014

 Free-TV-Start:
 18.10.2016

"Inside Llewyn Davis" - Handlung und Infos zum Film:


1961, Winter. Greenwich Village, New York. Auf der Bühne des Gaslight Cafés beendet Llewyn Davis (Oscar Isaac) seinen Auftritt mit einem letzten Song ("Den habt ihr vermutlich schon mal gehört, aber egal – wenn es niemals neu war und niemals alt wird, dann ist es ein Folksong …"). Als er die Bühne verlässt, erfährt Llewyn, dass jemand draußen vor der Hintertür auf ihn wartet. In der Gasse trifft er auf einen dünnen Mann, der sich im Schatten bewegt und dessen Züge nicht erkennbar sind. Der Mann tritt seine Zigarette aus, nähert sich Llewyn und schlägt ihm ohne Vorwarnung ins Gesicht. "Wiedergutmachung", sagt der Mann.

Am nächsten Morgen erwacht Llewyn auf dem Sofa seiner Freunde Mitch (Ethan Phillips) und Lillian Gorfein (Robin Bartlett), schöngeistige Akademiker, die in der Upper West Side von New York leben. Weil er selbst keine Wohnung hat, kein Geld, keinen Wintermantel, der ihn gegen die schneidende Kälte schützen könnte, zieht er sich regelmäßig auf ihr Sofa zurück. Er ist noch gar nicht richtig wach, als Llewyn in den Hausgang stolpert und die Tür hinter sich zufallen lässt. Er ist ausgesperrt – und mit ihm die Katze der Gorfeins. Weil ihm kein anderer Ausweg bleibt, nimmt er die Katze mit ins Village, wo er sie in der Wohnung seines besten Freundes, Jim Berkey (Justin Timberlake), ebenfalls ein Folksänger, und dessen Frau Jean (Carey Mulligan) deponiert, in die er über die Feuerleiter eingestiegen ist.

Die Situation spitzt sich zu, als Jean Llewyn sagt sie sei schwanger – von ihm. Er müsse für die Abtreibung aufkommen. Und wenn er erwarte, die Nacht in ihrer Wohnung zu verbringen, müsse er auf dem Boden schlafen. In dem winzigen Büro seines Musiklabels, Legacy Records, erfährt Llewyn, dass sein neues Album – seine erste Soloplatte, seitdem sein Gesangspartner Selbstmord begangen hat, wie Blei in den Regalen liegt.

Ohne Geld und ohne Möglichkeiten nimmt Llewyn die U-Bahn zum bescheidenen Häuschen seiner Schwester Joy in Queens. Er will sich Geld von ihr leihen, was Joy sich allerdings kaum leisten kann. Llewyn wundert sich, ob noch Geld übrig ist vom Verkauf des Hauses seiner Eltern – aber Joy sagt ihm, es sei auf einem Treuhandkonto angelegt. Außerdem bräuchte man das Geld, um die Rechnungen des Pflegeheimes ihres Vaters zu begleichen. Joy erinnert daran, dass er – wie ihr Vater – die Genehmigung besitzt, für die Handelsmarine in See zu stechen. Llewyn könne jederzeit anheuern, wenn die Finanzen eng werden.

Wieder in Manhattan wartet eine Nachricht auf Llewyn. Er hat einen Job. Weil ein Musiker kurzfristig bei einer Studiosession für Columbia Records absagen musste, könne er die Anstellung haben, wenn er sie haben wolle. Als Jim, Llewyn und ein weiterer Musiker, Al Cody (Adam Driver), "Please, Mr. Kennedy" einüben, spottet Llewyn über das Lied, einen ulkigen Novelty-Song über ein Wettrennen im Weltall – nur um zu erfahren, dass es von Jim geschrieben wurde. Schließlich lässt er sich mit 200 Dollar ausbezahlen und verzichtet auf jegliche Rechte an der Aufnahme, was sich später noch bitter rächen soll.

Bei einem Zwischenstopp bei Legacy, um seine Post abzuholen, fragt Llewyn die Sekretärin Ginny, ob sie irgendetwas von Bud Grossman gehört hat. Ein Monat ist vergangen, seitdem Llewyn ein Exemplar seines Albums an den einflussreichen Musikproduzenten geschickt hat. Bisher hat er sich noch nicht zurückgemeldet. "Nichts", sagt Ginny zu ihm und schickt ihn mit einem Karton seiner Platten seiner Wege.

Als ihm die verschwundene Katze der Gorfeins unerwartet in der MacDougal Street über den Weg läuft, glaubt Llewyn, dass ihm das Glück fortan hold sein wird. Mit der namenlosen Katze und den unverkauften Exemplaren von "Inside Llewyn Davis" unterm Arm steuert er die Wohnung von Al Cody an, um dort die Platten abzuladen und auf Als Sofa zu schlafen. Aber Al schickt ihn wieder weg – er erwartet Besuch von seiner Freundin und kann daher keine Gäste gebrauchen.

In der Praxis von Dr. Ruvkin erwartet Llewyn sogleich der nächste Rückschlag. Llewyn will einen Termin für Jeans Abtreibung klären und gleich dafür zahlen, als er von dem Arzt erfährt, er habe noch eine Abtreibung "vom letzten Mal" gut: Vor einem Jahr hatte er für den Eingriff an Diane gezahlt, aber, so erzählt Dr. Ruvkin, sie habe sich in letzter Minute umentschieden. ("Diane hat dir nichts davon gesagt? Sie bat mich, sie an einen Arzt in Cleveland zu überweisen … Sie hatte sich entschieden, das Baby auszutragen …")

Llewyn fährt zurück nach Uptown, um endlich die Katze wieder zu den Gorfeins zu bringen, und nimmt eine Einladung zum Abendessen von Mitch und Lillian an. Als Mitch eine Gitarre hervorholt und Llewyn bittet, ein Lied für seine Gäste zu spielen – und Lillian ankündigt, die Harmonien zu übernehmen, die früher sein toter Partner Mike übernommen hat –, rastet Llewyn aus. Schnell kippt die Stimmung. Und während noch gestritten wird ("Ich bin kein dressierter Pudel! Ich bestreite damit mein Leben!"), entdeckt Lillian, dass die Katze, die Llewyn mitgebracht hat, nicht die ihre ist. Mit unwiderlegbaren Beweisen konfrontiert ("Wo ist sein Hodensack?"), muss Llewyn ihr Recht geben.

Ohne Schlafplatz und mit der herrenlosen Katze im Arm steuert Llewyn die Wohnung von Al Cody an, der ihm erzählt, dass zwei Freunde nach Chicago fahren wollen und noch nach einem Mitfahrer suchen, der sich am Benzingeld beteiligen will. An einem tristen und eisigen Straßeneck im Greenwich Village hält ein riesiger viertüriger Personenwagen an. Llewyn riskiert einen Blick durch die Windschutzscheibe. Drinnen befindet sich Roland Turner (John Goodman), ein übergewichtiger Jazzmusiker mit einem Ziegenbärtchen, einer Feder in seinem Fedora-Hut und einer Tierfetisch-Krawattennadel. Am Steuer sitzt sein cooler Kompagnon, Johnny Five (Garrett Hedlund). Nur diese Fahrt nach Chicago trennt Llewyn vor einem Vorspieltermin für Bud Grossman in dessen Club, dem Gate of Horn. Alle Hoffnungen Llewyns ruhen darauf. Mit seiner Gitarre im Gepäck und die Katze an den Körper gepresst, setzt er sich neben Roland ins Auto und ist fortan gezwungen, den endlosen, frei assoziierten Tiraden des Nebenmannes zu lauschen.

Bei einem Zwischenstopp in einem einsamen Schnellimbissrestaurant findet Llewyn den leblosen Körper Rolands im Herrenklo. Gemeinsam mit Johnny Five gelingt es ihm, den riesigen Mann wieder aufzurichten und zum Auto zu bringen. Aber damit beginnen die Probleme erst so richtig. Mitten in der Nacht werden sie von einem Polizisten geweckt, dem es nicht gefällt, dass die drei Männer am Straßenrand im Auto schlafen. Als Johnny sich zur Wehr setzt, wird er festgenommen und weggebracht – er hat immer noch die Schlüssel bei sich. Mit dem komatösen Roland Mitten im Nirgendwo gestrandet, hat Llewyn endgültig genug. Er lässt das Auto und die Katze zurück und nimmt einen Greyhound Bus nach Chicago. Jetzt, vor Bud Grossman, soll sich sein Schicksal entscheiden...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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