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Hellboy - Die goldene Armee - Plakat zum Film

HELLBOY - DIE GOLDENE ARMEE

("Hellboy 2: The Golden Army")
(USA, 2008)


Regie: Guillermo Del Toro
Film-Länge: 110 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 16.10.2008

 DVD/Blu-ray-Start:
 26.02.2009

 Streaming-Start:
 12.12.2009

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 27.02.2011

 (RTL)

"Hellboy - Die goldene Armee" - Handlung und Infos zum Film:


Was hat eine quietschbunte Comic-Verfilmung mit Oscar-prämierter Filmkunst zu tun? Ganz einfach: Ohne Guillermo Del Toros sensibles Faschismus-Drama "Pans Labyrinth" würde seine Comic-Filmserie "Hellboy" wahrscheinlich längst in der Hölle schmoren. Teil 1 war 2004 nur ein mäßiger Erfolg – und der bullige Held des Films den Sony-Studios ohnehin eigentlich viel zu rot und viel zu mürrisch, aber entschieden zu wenig massentauglich.

Del Toro aber hatte sich in die Kreatur von Comic-Autor Mike Mignola so verliebt, dass er unbedingt eine Fortsetzung drehen wollte. Tatsächlich war Sony bereit, die Rechte freizugeben, doch neue Finanziers standen nicht gerade Schlange – bis "Pans Labyrinth" mit seiner Mischung aus Fantasy und historischem Drama für internationale Furore sorgte. Alle wollten del Toro, und der wollte zu allererst "Hellboy II". So erlebt der teuflische Superheld nun bei den Universal-Studios seine Wiedergeburt. Durchaus passend. Dort hat man schon seit Frankensteins Monster ein Herz für Freaks.

Das Herz von Hellboy (Ron Perlman) hingegen gehört auch im zweiten Teil seiner heißen (sprich: selbst entzündlichen) Freundin Liz (Selma Blair). Es kriselt zwar ein wenig beim Zusammenleben im unterirdischen Hauptquartier der geheimen FBI-Einheit für Paranormales. Doch für Beziehungsknatsch bleibt nicht lange Zeit.

Ein böser Elbenprinz (Luke Goss – in den 80ern Teenie-Schwarm bei der Pop-Band "Bros") plant, die längst vergessene goldene Armee – eine Art Roboter-Truppe aus grauer Vorzeit – wiederzubeleben, um die Menschheit zu zerstören. Die Suche nach dem Schurken führt in bisher gänzlich unbekannte Teile New Yorks …

Del Toro hat seine frisch erlangte Narrenfreiheit hier sichtlich genossen. Bekam die bizarre Ermittlertruppe in Teil 1 vom Sony-Studio noch einen jugendlichen FBI-Agenten an die Seite, dürfen Hellboy und Co. diesmal ganz allein ihren Charme beim Publikum spielen lassen. Und während im ersten Teil mit Nazis und Russen zumindest ansatzweise menschliche Schurken das Hellboy-Universum bevölkerten, taucht das Sequel nun tief ein ins Reich der Fabelwesen.

Unter den New Yorker Abwässerkanälen tut sich eine fantastische Welt voller Trolle, Elben und anderer Geschöpfe auf, die direkt den (Alb-)Träumen aus "Pans Labyrinth" entsprungen sein könnten. Der Film sprudelt nur so vor originellen Einfällen – die üppigen Actionszenen und das muntere Gefrotzel der paranormalen Protagonisten werden da fast zur (nicht desto trotz gelungenen) Nebensache.

Spätestens nach diesem Fantasy-Fest dürften dann auch alle "Herr der Ringe"-Fans beruhigt sein. Mit "Hellboy II" legt Guillermo del Toro "one hell of a" Bewerbungsvideo vor. Seine "Hobbit"-Filme können kommen!


Die Redaktions-Wertung:80 %

Autor/Bearbeitung: Martin Günther

Update: 31.01.2019


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