Auf eigene Faust beginnt sie ihre Nachforschungen, gilt sie doch als eine der größten Expertinnen für Schnee weltweit. Begleitet wird sie von einem weiteren Nachbarn, dem namenlosen "Mechaniker" (
Gabriel Byrne), von dem sie nie genau weiß, ob er Freund oder Feind ist. Isaiah's Mutter, einer Alkoholikerin, entlockt sie immerhin, dass auch ihr Mann auf rätselhafte Weise bei einer Polarexpedition ums Leben gekommen ist und eine mysteriöse Organisation namens "Greenland Mining" seitdem eine stattliche Rente an die Witwe zahlt.
Angetrieben von dem Wunsch, den Tod Isaiahs zu rächen und Gerechtigkeit zu schaffen, stößt Smilla auf die Spur der ehemaligen "Greenland Mining"-Mitarbeiterin Elsa Lübing (
Vanessa Redgrave) und des geheimnisvollen Tork (
Richard Harris), der der Schlüssel zum Rätsel um Isaiahs Tod zu sein scheint.
Nach
"Das Geisterhaus" haben sich Regisseur Bille August und Produzent Bernd Eichinger wieder einen internationalen Bestseller zur Verfilmung vorgenommen. Autor Peter Hoeg war von ihrem Drehbuch offenbar so überzeugt, dass sie die Filmrechte erhielten. Dennoch weist das Drehbuch dramaturgische Schwäche auf: Zu lange ist die Expedition, zu lange muss man auf den viel beschworenen "Schnee" warten. Allenfalls das letzte Drittel des Films spielt wirklich im Schnee mit einem Showdown, der nicht alle Fragen beantwortet.