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Es kommt der Tag - Plakat zum Film

ES KOMMT DER TAG

(D/F, 2008)


Regie: Susanne Schneider
Film-Länge: 104 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 01.10.2009

 DVD/Blu-ray-Start:
 29.10.2010

 Free-TV-Start:
 10.11.2010

 (S3)

"Es kommt der Tag" - Handlung und Infos zum Film:


Irgendwo auf einer Autobahn. Der Mittelstreifen fliegt dahin, Alice (Katharina Schüttler) ist auf dem Weg in ihre Vergangenheit. Verunsichert, verängstigt – vor allem wütend. Sie weiß nicht, was sie erwartet, nur, dass es ihr Leben und das aller Beteiligten für immer verändern wird…

Etwa zur gleichen Zeit in einem Büro im Elsass. Judith Muller (Iris Berben), die mit ihrem Mann Jean Marc (Jacques Frantz) ein Weingut in der Nähe von Colmar leitet, engagiert sich leidenschaftlich gegen den Anbau von Gen-Mais in ihrer Region. Als sie jedoch "Covergirl" eines Zeitungsartikels über ihre Kampagne werden soll, wirkt sie ausgesprochen nervös. Ein Foto mit Folgen…

Alice kennt ihr Ziel. Nachts fährt sie zu dem Weingut und beobachtet die Familie durch das Fenster. Dort sitzt Judith mit ihrem Mann und ihren Kindern Francine (15) und Lucas (17). Eine vermeintlich heile Welt, die Alice nie kannte. Sie wurde vor fast dreißig Jahren von ihrer Mutter zur Adoption freigegeben und wuchs in einer Pflegefamilie auf, ohne eigene Wurzeln. Nach einem vorgetäuschten Unfall bittet sie auf dem Gut um Hilfe. Jean Marc bietet ihr das Zimmer für Feriengäste an, bis der Wagen repariert ist. Lucas (Sebastian Urzendowsky) freut sich, denn er hat die seltsame Fremde bereits zuvor in der Dorfkneipe kennen gelernt.

Judith ist misstrauisch und irritiert. Irgendetwas stimmt nicht. Ein paar Mausklicks später weiß sie, dass die junge Frau einen falschen Namen angegeben hat. Was will sie? Ist sie von der Polizei? Judith fürchtet, dass ihre Vergangenheit ans Licht kommen könnte. Sie durchwühlt die Tasche der Fremden und findet alte Fahndungsplakate. Damals hieß Judith noch Jutta Beermann und wurde wegen Mordes gesucht. Sie war an einem politisch motivierten Banküberfall beteiligt und tauchte danach unter falschem Namen in Frankreich unter.

Langsam dämmert ihr, wer die junge Frau ist: ihre mittlerweile erwachsene Tochter, die sie Ende der 1970er Jahre zur Adoption freigab, da sie sie nicht mit in den Untergrund nehmen konnte. Alice sieht das allerdings ganz anders. Sie hat nie verwunden, dass sich ihre Mutter gegen sie und für ihre politischen Ideale entschieden hat. Sie ist fest entschlossen, Judiths Lügengebäude, ihre Familien-Idylle zum Einsturz zu bringen.

"Wie hast du mich gefunden? Warum bist du hier? Was erwartest du von mir?" Judith konfrontiert ihre Tochter. Die verlangt, dass sie sich der Polizei stellt, doch Judith ist nicht bereit, ihre Familie zu verlassen. Ihre Rechtfertigungen verwandeln Alices Schmerz in Zorn. Außer sich vor Wut wirft Alice Weinflaschen gegen die Hauswand, weiht Judiths Mann ein und zieht den sensiblen Lucas auf ihre Seite. Jean-Marc verteidigt seine Frau, doch es stellt sich heraus, dass sie ihm nie die ganze Wahrheit erzählt hat.

Als die Großeltern am folgenden Tag zu Besuch kommen, eskaliert die Situation: Während sich die pubertierende Francine zu einer Freundin absetzt, stellt sich Lucas gegen seine Mutter, indem er Alice ausdrücklich als Gast zu dem gemeinsamen Essen bittet. Die Stimmung ist aufgeheizt. Jean Marc wendet sich von seiner Frau ab, es kommt zur offenen Konfrontation. Zu spät erkennt Judith, dass sie ihre Familie verliert, wenn sie nicht endlich die Wahrheit sagt. Es kommt der Tag, da muss sie sich zu ihrer Vergangenheit bekennen, wie immer die Konsequenzen auch aussehen mögen…

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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