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Die vier Federn - Plakat zum Film

DIE VIER FEDERN

("The Four Feathers")
(USA, 2002)


Regie: Shekhar Kapur
Film-Länge: 130 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 21.11.2002

 DVD/Blu-ray-Start:
 03.02.2011

 Streaming-Start:
 17.07.2004

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 04.09.2005

 (PRO 7)

"Die vier Federn" - Handlung und Infos zum Film:


"Die vier Federn" erzählt die Geschichte des jungen Soldaten Harry Feversham (Heath Ledger), der im England des Jahres 1884 alle Grundvoraussetzungen für ein erfülltes Leben zu haben scheint. Ganz im Sinne seines militärisch hochrangigen Vaters wird er in der Armee Ihrer Majestät ausgebildet und zählt mit seinem besten Freund Jack Durrance (Wes Bentley) zu den beliebtesten Rekruten des Regiments. Auch privat steht ihm die Zukunft offen - so steht die Eheschließung mit der schönen Adligen Ethne Eustace (Kate Hudson) kurz bevor. Doch unter der ausgelassenen Fassade zeichnen sich erste Brüche ab, als die Nachricht vom baldigen Kriegseinsatz des Regiments die Runde macht. Um sudanesische Rebellen zurückzuschlagen, die in Khartoum ein Fort der britischen Kolonialmacht angegriffen haben, sollen die blutjungen Männer schon bald nach Afrika versetzt werden.

Für die meisten von ihnen eine Frage der Ehre, denn die Verteidigung des Vaterlandes steht über allem in der Gesellschaft. Doch Harry wagt es, seinen Zweifeln zu folgen. Sowohl aus Unsicherheit, was er als Brite im Sudan verloren habe, wie auch aus nackter Furcht um sein Leben besteht er auf seinem Austritt aus der Armee. Fassungslosigkeit ist noch die freundlichste Resonanz. Sein Vater verstößt ihn und eine Freunde senden ihm als Zeichen ihrer Missachtung und als Symbol für seine vermeintliche Feigheit vier weiße Federn. Doch nichts trifft ihn so hart wie die Ablehnung Ethnes, die ihn ebenfalls der Feigheit bezichtigt und von der die vierte Feder stammt - und dies, obwohl Harry weiter zur vielleicht mutigsten Entscheidung seines Lebens steht.

Das Leben wird für ihn zur Hölle; gesellschaftlich geächtet, vegetiert Harry geradezu dahin. Von Schuldgefühlen und Einsamkeit geplagt, während bedrohliche Nachrichten aus dem fernen Kolonialkrieg nach England dringen. Die Liste der Toten wird länger, von Erfolgen der Krone kann gar keine Rede sein, und als Harry erfährt, dass gerade sein altes Regiment in einer besonders heiklen Region stationiert sei, hält er es nicht mehr aus. Wissend, dass sein Leben in England vorbei ist, reist er bei Nacht und Nebel nach Afrika. Er will tun, was in seinen Kräften steht, um doch noch zu helfen. Nur wie?

Dass er in Afrika jeden überlebten Tag als einen guten Tag betrachten muss, lernt Harry schon kurz nach seiner Anreise. Zwar findet er einen schmierigen Sklavenhändler, der ihn durch die tödliche Wüste geleiten will. Doch zum einen wirkt Harry als Europäer auf Feindesgebiet wie ein Spion und kann sich erst allmählich als Araber tarnen. Und zum anderen erfährt Harry eindringlich, dass selbst versierte Experten des Kontinents für Fehler mit dem Leben bezahlen - des Nachts wird sein Wüstenführer erschlagen, und Harry bleibt nur am Leben, weil er sich zuvor vor die Sklaven gestellt hatte. Vielleicht ist es diese Menschlichkeit inmitten der heißen Hölle, die ihm kurz darauf zu einer Art Schutzengel verhilft. Jedenfalls trifft Harry den afrikanischen Krieger Abou Fatma (Djimon Hounsou), der den Christen unter Moslems sofort durchschaut und fortan zur Seite steht - sei es mit Ratschlägen oder mit Gewalt gegen Feinde.

Von denen gibt es viele bei Khartoum, und obwohl Harry niemandem von seiner Vergangenheit und seinen wahren Intentionen erzählt, wird Abou bald klar, dass Harry heimlich die Engländer zu unterstützen versucht. Eine Hilfe, die diese auch gut gebrauchen können, denn bei aller Disziplin und Ehre sind die Briten hoffnungslos von ihrem Auftrag überfordert und scheinen geradewegs in ihr Verderben zu laufen, woran auch die Besonnenheit des mit seiner Aufgabe gewachsenen Strategen Jack Durrance nichts ändern kann...

Ist "Die vier Federn" nun ein Anti-Kriegs-Film oder ein Helden-Epos. Vermutlich will er ersteres sein – deutlich in der Aussage ist er allerdings nicht. Das ganze misslingt zusätzlich noch dadurch etwas, das Heath Ledger in der Hauptrolle als starker Charakter nicht unbedingt zu überzeugen vermag. Deutlich besser gefällt da Djimon Hounsou, dessen Rolle aber insgesamt zu unbedeutend ist, als dass er den Streifen weit reichend prägen könnte.


Die Redaktions-Wertung:40 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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