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Die unbarmherzigen Schwestern - Plakat zum Film

DIE UNBARMHERZIGEN SCHWESTERN

("The Magdalene Sisters")
(GB/IRL, 2002)


Regie: Peter Mullan
Film-Länge: 119 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 09.01.2003

 DVD/Blu-ray-Start:
 01.10.2003

 Streaming-Start:
 16.06.2004

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 20.10.2005

 (Tele 5)

"Die unbarmherzigen Schwestern" - Handlung und Infos zum Film:


Dublin im Jahr 1964. Eine scheinbar harmonische irische Hochzeit ist im Gange. Inmitten der Feier folgt Margaret (Anne-Marie Duff) ihrem Cousin Kevin (Sean McDonough) in ein kleines Zimmer, wo er sie, nachdem sie sich ihm verweigert, vergewaltigt. Zurück bei der Hochzeitsgesellschaft, schüttet Margaret einer Freundin ihr Herz aus, und die Neuigkeit verbreitet sich auf dem Fest. Während Kevin bestraft wird, erklärt Margarets Vater dem Priester, was passiert ist. Seiner Meinung nach hat das vergewaltigte Mädchen ihrer Familie Schande bereitet. Deshalb holt der Priester es am nächsten Morgen im Haus ihrer Familie ab, um es ins Magdalenen-Heim zu bringen. Ihr kleiner Bruder Eamonn (Ciaran Owens) bekommt ihre überstürzte Abreise mit und ist verwirrt.

Szenenwechsel: Die heranwachsende Bernadette (Nora-Jane Noone) lebt im St. Attracta Waisenhaus und ist sich nicht bewusst, dass ihre erblühende Schönheit ihre Zukunft zerstören könnte. Nicht nur die jüngeren Mädchen im Waisenhaus bewundern sie; Bernadette erregt auch die Aufmerksamkeit der jungen Arbeiter einer benachbarten Fabrik. Der Direktor fürchtet, dass Bernadette auf die leicht zu beeindruckenden jungen Mädchen einen schlechten Einfluss nehmen könnte und dass sie eine unwiderstehliche Versuchung für die jungen Männer ist - und entscheidet sich, sie aus dem Waisenhaus zu entfernen. Das seiner Meinung nach passendere neue Zuhause für eine junge Versuchung: Die Magdalenen-Wäscherei.

Rose (Dorothy Duff) hat gerade einen kleinen Jungen zur Welt gebracht. Ihre Mutter ist zwar anwesend, aber völlig teilnahmslos. Rose fleht ihre Mutter an, doch einen Blick auf das uneheliche Baby zu werfen, aber die Mutter bleibt hart. Ihr Vater kommt mit einem Priester ins Hospital, und der überzeugt Rose, dass es besser für ihren Sohn sei, wenn er von einer "guten katholischen Familie" aufgezogen werde. Sie unterschreibt ein Formular, aber als der Priester das Baby sofort mitnehmen will, bereut sie augenblicklich ihre Entscheidung und versucht, um ihr Kind zu kämpfen. Ihr Vater aber hält sie zurück. Margaret, Rose und Bernadette treffen gleichzeitig im Magdalenen-Heim ein. Ihre Kleider befinden sich in Holzkisten, und sie erhalten grobe braune Uniformen. Schwester Bridget (Geraldine McEwan) erklärt ihnen, wie sie ihre Sünden bereuen können und wie man sie hier vor ewiger Verdammnis retten wird durch ein streng reglementiertes Leben mit Arbeit und Gebeten. Währenddessen sitzt sie am Tisch und zählt das mit der Wäscherei eingenommene Geld. Margaret stellt die Entscheidung ihres Vaters, sie ins Magdalenen-Heim zu geben, in Frage und wird dafür von Schwester Bridget brutal beschimpft. Rose bekommt von der Schwester den neuen Namen "Patricia", weil es im Heim schon ein Mädchen mit dem Namen Rose gibt.

Nach dem Nachtgebet, eingeschlossen in den Schlafraum, hat Patricia einen Kollaps. Weil sie gerade eine Geburt hinter sich hat, sind ihre Brüste angeschwollen und voller Milch. Bernadette bietet ihr ihre Hilfe an, aber die beiden stellen schnell fest, dass freundschaftliche Bande oder eine Unterhaltung hier nicht gern gesehen sind. Am nächsten Morgen werden die Mädchen abrupt geweckt, als Schwester Jude (Frances Healy) Una sucht: Es sickert durch, dass das Mädchen offensichtlich in der Nacht ausgerissen ist...

"Unbarmherzig" – das trifft auf einige Szenen dieses Streifens zu. Zuerst die Eltern, die Margaret regelrecht hängen lassen, dann die Magdalenen Schwestern, die zwar Nächstenliebe predigen, aber in der Darstellung in diesem Film eher sadistische Züge tragen. Bewegen soll dieser Film wohl – das gelingt ihm aber leider nur in eben jenen wenigen Szenen. Die meiste Zeit bleibt die Handlung leider flach und gedrückt.


Die Redaktions-Wertung:50 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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