Als Herodes tot ist, kehrt Jesus (
Max von Sydow) zurück in seine Heimat. Neuer römischer Statthalter von Judäa wird schon bald Pontius Pilatus (
Telly Savalas), dem Jesus aber erst viel später begegnen soll. Zunächst lässt er sich von Johannes dem Täufer (
Charlton Heston) taufen, was auch diesem Gefängnis einbringt, wird vom Teufel (
Donald Pleasence) in der Wüste in Versuchung geführt, widersteht aber, heilt den Lazarus (
Van Heflin) und schart später seine Jünger und die Apostel um sich. Unter ihnen auch Judas (
David McCallum), der ihn später einmal verraten soll ...
Das Thema bringt es mit sich: In "Die größte Geschichte aller Zeiten" geht es um Episoden aus dem Neuen Testament- und so kann der Film trotz seines Titels natürlich nicht eine durchgehende Geschichte erzählen, sondern beleuchtet episodenartig einige Geschehnisse aus dem Leben Jesu - natürlich mit einem Schwerpunkt auf der Leidensgeschichte. "Spannung" kann man dabei natürlich nicht erwarten (es sei denn, man ist sehr wenig bibelfest), aber immerhin stargespicktes Hochglanzkino. Großes Plus: Max von Sydow schafft es die Hauptfigur sehr menschlich wirken zu lassen und dem Zuschauer damit noch mal vor Augen zu führen, dass es damals nicht selbstverständlich war, dass Jesus als Gottes Sohn und Heilsbringer erkannt wurde ...