DER VERLORENE HORIZONT

Nach Ausbruch eines Aufstands muss eine Gruppe Europäer Hals über Kopf aus China fliehen. Dabei sind der UN-Diplomat Richard Conway (Peter Finch), sein Bruder George (Michael York), Catherine (Liv Ullmann) und Sam Cornelius (George Kennedy). Sie schaffen es, an Bord eines Flugzeugs zu kommen, dass sie ausfliegen soll - als sie gut in der Luft sind, bemerken sie jedoch, dass der Pilot in die falsche Richtung fliegt. Ein Blick ins Cockpit bringt Gewissheit: Die Maschine wird von einem bewaffneten Mann (Larry Duran) gesteuert, den sie noch nie zuvor gesehen haben.

Über dem Himalaja gerät die Maschine schließlich in Turbulenzen und muss in den Bergen bruchlanden. Der Pilot kommt dabei ums Leben. Alleine im Schnee begegnen sie einem Asiaten namens Chang (John Gielgud), der ihnen anbietet, sie zur nächsten Siedlung zu führen. Dies ist Shangri-La, eine scheinbar paradiesische Bergsiedlung, die von einem belgischen Mönch, dem hohen Lama (Charles Boyer) geführt wird. Und nach und nach stellt es sich heraus, dass es kein Zufall ist, dass sie gerade hier gelandet sind ...

Bereits 1937 verfilmte Frank Capra den Roman von James Hilton unter dem Titel "In den Fesseln von Shangri-La". Wer nun auf die Idee kam, das Remake als Musical zu gestalten, sei dahingestellt. Die Idee klang auch reizvoll, zumal Star-Komponist Burt Bacharach die Songs komponierte. Allerdings passt das ganze hinten und vorne nicht: Völlig unmotiviert heben die Darsteller zu belanglosen Songs an und spätestens wenn Bobby Van als Dorfschul-Lehrer den noch originellsten Song "Question Me An Answer" schmettert, liegt das Publikum halb lachen, halb verständnislos in den Sitzen...