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Der Spion, der aus der Kälte kam - Plakat zum Film

DER SPION, DER AUS DER KäLTE KAM

("The Spy Who Came In From The Cold")
(GB, 1965)


Regie: Martin Ritt
Film-Länge: 112 Min.
 

 
 
 
 
 


 Kino-Start:
 08.03.1966

"Der Spion, der aus der Kälte kam" - Handlung und Infos zum Film:


Lange war Alec Leamas (Richard Burton) im Auftrag des britischen "Secret Service" in Berlin für Agenten und Überläufer zuständig - und er nahm jeden Verlust persönlich. Allerdings nicht nur er: Nachdem bei einem "Ausreiseversuch" einer "seiner" Agenten erschossen wird, wird Alec zurück nach London beordert. Dort bietet man ihm einen Schreibtischjob in der Finanzabteilung an - den er kurzfristig widerwillig ausführt, ehe er kündigt und sich dem Alkohol hingibt. Als er in einem Lebensmittelladen nicht zahlen kann und der Händler ihn nicht anschreiben lässt, wird er handgreiflich und landet dafür im Gefängnis...

Nach der Entlassung ist immerhin noch Nan Perry (Claire Bloom), eine Freundin, die er kurz vor seiner Inhaftierung kennen lernte, für ihn da. Aber auch der Geheimdienst interessiert sich wieder für ihn - und nicht nur der eigene... Es stellt sich heraus, dass Alec nie aus den Diensten des" Secret Service" ausgeschieden ist, sondern nur vorgeben sollte, er sei aus der Bahn geworfen. Dadurch zog er das Interesse der "anderen Seite" auf sich, die glauben sollte, er sei bereit, überzulaufen - und so hofft man, Leamas so in DDR-Agentenkreise in Ost-Berlin einschleusen zu können. Es scheint auch prompt zu funktionieren, denn ein Mann namens Ashe (Michael Hordern) scheint sehr interessiert an ihm und schon bald soll Leamas allerlei Interna ausplaudern...

Allerdings will Leamas nicht nur in die Funktionsweise des Ost-Geheimdienstes "hineinschnuppern" - er hat auch den Auftrag, dort bewusst Unfrieden zu stiften. Ein Agent namens Fiedler (Oskar Werner) verhört ihn nämlich - und auch im Westen weiß jeder, dass er mit Hans-Dieter Mundt (Peter van Eyck) konkurriert. Leamas versucht bei Fiedler bewusst falsche Informationen über Mundt zu streuen, so dass dem der Prozess gemacht wird ...

Die Spionage-Romane von John le Carre glänzten meist weniger durch Hochspannung, als durch eine präzise Ausarbeitung der Charaktere. Richard Burton bringt den kühlen, berechnenden Agenten, den die Liebe nur zeitweise "außer Gefecht" setzt hier überzeugend auf die Leinwand und lässt den Rest des eigentlich hochkarätig besetzten Ensembles zur Staffage verkommen. Ein paar Wendungen sorgen dann auch für zusätzliche Unterhaltung - die große Spannung will aber auch dadurch erst ganz am Ende aufkommen.


Die Redaktions-Wertung:50 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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