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Der Jazzsänger - Plakat zum Film

DER JAZZSäNGER

("The Jazz Singer")
(USA, 1927)


Regie: Alan Crosland
Film-Länge: 88 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 26.11.1929

 DVD/Blu-ray-Start:
 07.12.2007

"Der Jazzsänger" - Handlung und Infos zum Film:


Seit vier Generationen sind die Rabinowitz' Kantoren ihrer jüdischen Gemeinde – und so ist es für Papa Rabinowitz (Warner Oland), Kantor in New York, und seine Frau Sara (Eugenie Besserer) eine Selbstverständlichkeit, dass ihr Sohn Jakie (Bobby Gordon) ebenfalls Kantor wird. Um so härter trifft sie die Nachricht ihres Freundes Moisha Yudelson (Otto Lederer), der Jakie in einer Bar in der Stadt gesehen hat – wo der 13-Jährige vor Publikum Jazz-Weisen singt. Papa holt ihn da raus und will ihn verprügeln – Jakie droht, wenn er das tue, laufe er weg und komme nie wieder. Doch die Prügelstrafe folgt und Jakie läuft fort.

Jahre später in San Francisco: Jakie (jetzt gespielt von Al Jolson) lebt in San Francisco und ist ein erfolgreicher Nachtclub-Sänger. Seinen Namen hat er inzwischen in "Jack Robin" geändert – Kontakt zu seinen Eltern hält er nur noch dadurch, dass er seiner Mutter ab und zu schreibt. Der Vater soll davon besser nichts wissen, er erzählt jedem, "er habe keinen Sohn mehr". In diesem Nachtclub lernt er die Tänzerin Mary Dale (May McAvoy) kennen und ein bisschen lieben – allerdings trennen sich die Wege der beiden bald darauf, da Mary ein Engagement in New York annimmt.

Jack wird in San Francisco zum Star – gleichzeitig sorgt Mary aber dafür, dass man auch in New York auf ihn aufmerksam wird. Er wird für eine Broadway-Show engagiert; wo er dann auch erstmals sein Gesicht bei den Auftritten mit schwarzer Creme einreiben will, da Jazzsänger nur mit dunkler Hautfarbe wirklich glaubwürdig sind. Der Broadway und New York sind für Ja(c)k(ie) gleichzeitig die Chance Mary und seine Eltern wieder zu sehen – und ihnen zu beweisen, dass er es geschafft hat. Aber das Wiedersehen mit dem Vater verläuft anders, als er sich das vorgestellt hat…

Viel Story für einen Stummfilm? "Der Jazzsänger" steht an der Schwelle vom Stummfilm zum Tonfilm – er gilt weithin als erster Tonfilm der Kinogeschichte, wenngleich sich der Ton nur auf die im Film vorgetragenen Songs beschränkt; die Dialoge werden weiterhin als Texttafeln eingeblendet. Aber auch das war für damalige Verhältnisse schon revolutionär anzusehen und macht auch heute noch beim Zuschauen Spaß. Als Anerkennung gab es eine "reguläre" "OSCAR"-Nominierung bei der allerersten Verleihung 1929 – und dazu einen "Ehren-OSCAR" für die Produzenten eines Filmes, der die Filmwelt noch mehr verändern sollte, als man damals ahnen konnte. Die Geschichte von Al Jolson wurde dann 1946 noch einmal als "The Jolson Story" verfilmt (deutscher Titel übrigens auch "Der Jazsänger") und mit zwei (weiteren) "OSCAR"s bedacht…


Die Redaktions-Wertung:70 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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