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Charlie und die Schokoladenfabrik - Plakat zum Film

CHARLIE UND DIE SCHOKOLADENFABRIK

("Charlie And The Chocolate Factory")
(USA/GB, 2005)


Regie: Tim Burton
Film-Länge: 115 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 11.08.2005

 DVD/Blu-ray-Start:
 02.01.2006

 Streaming-Start:
 01.12.2023

 (Amazon Prime)

 Free-TV-Start:
 22.12.2007

 (SAT.1)

"Charlie und die Schokoladenfabrik" - Handlung und Infos zum Film:


Bei den Buckets gibt es abends meist nur eine dünne Kohlsuppe, die der junge Charlie (Freddie Highmore) fröhlich mit seiner Mutter (Helena Bonham Carter), seinem Vater (Noah Taylor) und allen vier Großeltern teilt. Sie wohnen in einem winzigen, windschiefen und zugigen alten Haus, in dem aber die Liebe regiert. Allabendlich wirft Charlie von seinem Fenster aus einen letzten Blick auf die große Fabrik, und wenn er einschläft, malt er sich in seinen Träumen aus, wie es darin wohl aussehen mag. Seit fast 15 Jahren hat man keinen einzigen Arbeiter die Fabrik betreten oder verlassen sehen, und auch Fabrikant Willy Wonka (Johnny Depp) selbst bleibt unsichtbar. Aber dennoch werden dort nach wie vor große Mengen Schokolade hergestellt und in die Läden rund um die Welt geliefert.

Eines Tages veröffentlicht Willy Wonka eine folgenschwere Erklärung: Er will fünf glücklichen Kindern seine berühmte Fabrik zeigen und ihnen den „gesamten geheimnisvollen Zauber“ präsentieren. Die Gewinner müssen eine goldene Eintrittskarte vorweisen – fünf dieser Eintrittskarten werden nach dem Zufallsprinzip auf die Wonka-Schokoladentafeln verteilt. Nichts würde die Buckets glücklicher machen, als Charlie unter den Gewinnern zu erleben. Aber die Chancen stehen denkbar schlecht, denn die Eltern können sich nur einmal im Jahr eine Tafel Schokolade leisten – die bekommt Charlie zu seinem Geburtstag.

Tatsächlich wird in den Nachrichten berichtet, wie Kinder in aller Welt eine goldene Eintrittskarte nach der anderen finden, und Charlies Hoffnung schwindet zusehends. Die erste Eintrittskarte findet der stets hungrige Augustus Glupsch (Philip Wiegratz), der ausschließlich daran denkt, sich mit Süßigkeiten voll zu stopfen. Dann folgt die verwöhnte Veruschka Salz (Julia Winter), die Wutanfälle bekommt, wenn der Vater ihr nicht alles kauft, was sie haben will. Die Nächste ist Violetta Beauregarde (Annasophia Robb), Champion im Kaugummikauen, die sich nur für die Siegestrophäen in ihrer Vitrine interessiert. Und schließlich kommt der launische Micky Schießer, der ständig damit angibt, dass er klüger ist als alle anderen.

Doch dann geschieht etwas Wunderbares. Im Schnee auf der Straße findet Charlie Geld, das er im nächsten Laden für „Wonkas Wunder-Weichcreme-Füllung“ ausgibt – dabei denkt er nur an seinen Hunger und wie gut sie ihm schmecken wird. Doch in der Packung blitzt es golden: Es ist die letzte Eintrittskarte. Charlie darf in die Fabrik! Sein Großvater Joe (David Kelly) ist von der Neuigkeit derart begeistert, dass er aus dem Bett springt, als ob er um Jahre jünger geworden wäre: Er denkt zurück an die Zeiten, als er in der Fabrik arbeitete, bevor Willy Wonka das Tor zur Stadt für immer verschloss. Laut Familienbeschluss begleitet also Großvater Joe den kleinen Charlie auf diesem einzigartigen Abenteuer.

In der Fabrik wird Charlie von seinen Erlebnissen schier überwältigt. Die von Wonka selbst erfundenen, wundersam glänzenden Apparaturen, rotieren, knallen, pfeifen und bringen immer wieder aufs Neue die unterschiedlichsten, höchst appetitlichen Leckereien hervor. Horden von fröhlichen, kleinwüchsigen Wesen namens Umpa Lumpas arbeiten sich wie Bergleute durch wahre Buttertoffee-Gebirge neben einem schaumigen Schokoladen-Wasserfall. Oder sie steuern ein durchsichtiges Drachenboot aus Zucker über einen Schokoladenfluss, vorbei an Bäumen mit jeder Menge Zuckerstangen und essbarem Gras aus Pfefferminz.

Überreife und süße Marshmallow-Kirschcreme wächst auf Büschen. Ein Stück weiter sitzen hundert dressierte Eichhörnchen auf hundert winzigen Schemeln und nagen schneller als jede Maschine die Nussschalen auf, die die Nüsse für die Schokoladentafeln liefern. Und Wonka selbst lenkt einen unglaublichen gläsernen Fahrstuhl in jede nur denkbare Richtung durch die riesige, fantastische Fabrik.

Mit der Umsetzung des Kinderbuches "Charlie und die Schokoaldenfabrik", das bereits 1970 schon einmal verfilmt wurde, ist Tim Burton ein Familienfilm im besten Sinne gelungen. Denn dieser Streifen kann sowohl von Kindern und Erwachsenen gesehen werden - alleine oder zusammen. Für alle ereignen sich wundersame und wunderbare Dinge auf der Leinwand. Während die Kleinen wohl eher gebannt die Geschichte verfolgen und über die verrückten Erfindungen staunen, schmunzeln die Älteren mit Sicherheit über die vielen Anspielungen und klugen Sprüche.

So erinnert das Puppenkarussell mit dem dazugehörigen Song doch stark an eine Attraktion namens "Small World", die in jedem Disney-Vergnügungspark zu finden ist. Anspielungen auf Filme wie "2001: Odyssee im Weltraum" oder "Planet der Affen" sind ebenso zu finden.

Der Film schafft es, eine tolle und spannende Geschichte ganz ohne Gewalt oder gruselige Szenen zu erzählen. Einzig die Fantasie der Zuschauer wird dauerhaft angeregt. Ein wahrer Jungbrunnen für's Gehirn, dieser Tim-Burton-Film.


Die Redaktions-Wertung:95 %

Autor/Bearbeitung: Andreas Haaß, Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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