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Briefe an Julia - Plakat zum Film

BRIEFE AN JULIA

("Letters To Juliet")
(USA, 2010)


Regie: Gary Winick
Film-Länge: 105 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 19.08.2010

 DVD/Blu-ray-Start:
 13.01.2011

 Streaming-Start:
 24.09.2011

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 17.09.2012

 (ARD)

"Briefe an Julia" - Handlung und Infos zum Film:


Alles scheint perfekt zu laufen für die junge New Yorkerin Sophie (Amanda Seyfried): Als gewiefte Fact-Checkerin des renommierten Magazins "The New Yorker" hofft sie auf eine baldige Beförderung zur Autorin. Und auch in der Liebe ist alles Bestens: Sie ist mit Victor (Gael Garcia Bernal), einem ehrgeizigen Koch, zusammen, den sie demnächst heiraten will. Da jedoch die Eröffnung seines ersten eigenen Restaurants vor der Tür steht, beschließt das junge Paar noch vor dem Ja-Wort eine vorgezogene Hochzeitsreise anzutreten. Passenderweise geht es nach Verona – in die Stadt der Liebenden. Doch kaum dort angekommen, hat der charmante, aber übereifrige Victor nur noch die kulinarischen Genüsse des Gastlandes im Sinn. Mit dem Ansporn, in seinem neuen Restaurant nur das Beste aufzutischen, besucht er Winzer und Käsereien, testet Olivenöle und Trüffel. Und so entpuppt sich der romantische Italien-Trip als Dienstreise, wie Sophie enttäuscht feststellen muss. Daraufhin zieht sie allein los und geht auf Entdeckungstour in Veronas Altstadt. Dabei kommt sie auch an einer der Hauptattraktionen Veronas vorbei, dem Haus, in dem Julia gelebt haben soll, die tragische Heldin aus Shakespeares "Romeo und Julia". Mit Verwunderung stellt Sophie fest, dass es einen regelrechten Kult um diesen Ort gibt. Liebende aus aller Welt pilgern in den Hinterhof von Julias Haus und besichtigen ihren berühmten Balkon. Viele Besucherinnen hinterlassen – an eine Mauer geheftet – Briefe an Julia. Sophie bemerkt eine junge Frau, die eben diese Briefe einsammelt. Die journalistische Neugier ist geweckt, Sophie folgt ihr und entdeckt den "Club di Giulietta", eine Gruppe von Frauen, die als "Julias Sekretärinnen" die Briefe der unglücklich Verliebten beantworten. Sophie ist sofort begeistert und bietet spontan ihre Hilfe an.

Am nächsten Tag entdeckt Sophie in einer Ritze der alten Gemäuer einen Brief an Julia, der offenbar vergessen wurde. Tatsächlich ist er schon 50 Jahre alt. Eine gewisse Claire aus England hat ihn verfasst, damals eine junge Frau im Gewissenskonflikt: Im Rahmen einer Studienreise verliebte sie sich in Lorenzo, ein junger Italiener, der ihr einen Heiratsantrag machte. Da ihre Eltern der Liaison jedoch niemals zugestimmt hätten, trat sie voll Kummer die Heimreise an, ohne ihrem Lorenzo auf Wiedersehen zu sagen. Sophie ist zutiefst gerührt und beschließt, den Brief – trotz der langjährigen Verspätung – persönlich zu beantworten. Sie gibt Claire den Rat, dass es nie zu spät sei, seinem Herzen zu folgen.

Während Victor sich auf eine mehrtägige Reise nach Livorno begibt, um einer exklusiven Wein-Auktion beizuwohnen, begleitet Sophie weiter die Damen des "Club di Giulietta". Eines Tages bekommen sie Besuch von einem jungen Briten. Charlie (Christopher Egan) ist gekommen, um "Julias Sekretärinnen" zurechtzuweisen: Wie konnten sie nur auf die törichte Idee kommen, seine Großmutter nach 50 Jahren dazu aufzufordern, ihrer Jugendliebe hinterherzulaufen? Sophie ist entzückt, dass ihr Brief seine Adressatin gefunden hat. Und siehe da: Claire (Vanessa Redgrave) ist persönlich nach Verona gekommen, um sich bei "Julias Sekretärinnen" zu bedanken. Sophie und Claire verstehen sich auf Anhieb bestens. Bei einem gemeinsamen Essen erzählt Claire ihre Geschichte. Wie sich herausstellt, ist Claires Mann bereits verstorben, so dass die lebensfrohe ältere Dame sich in den Kopf gesetzt hat, ihren Lorenzo ausfindig zu machen. Es ist ihr wichtig, sich bei ihm zu entschuldigen, dass sie damals zu feige war, um für ihre Liebe zu kämpfen. Sophie möchte Claire bei der Suche gern helfen. Und womöglich ergibt sich ja aus der Suche auch eine Story für "The New Yorker", mit der sie endlich zur Autorin aufsteigen kann? Charlie kann das alles nicht gutheißen: Nicht zuletzt, weil es doch seine Existenz in Frage stellen würde, wenn ein anderer als sein Großvater Claires große Liebe war – so seine Logik. Außerdem behagt ihm die Aussicht auf eine gemeinsame Reise mit dem amerikanischen Mädchen gar nicht, auf das er als Brite mit einer gewissen Hochnäsigkeit herabsieht.

Charlies Widerwillen zum Trotz macht sich das Trio Richtung Siena auf. Denn dort hat Lorenzo einst gelebt. Die Suche gestaltet sich als äußerst schwierig: Nicht weniger als 74 Männer namens Lorenzo Bartolini leben in und um Siena. Außerdem ist es nach 50 Jahren nicht so einfach, den richtigen Lorenzo auf Anhieb zu erkennen. So kommt es zu einigen skurrilen Begegnungen, etwa mit einem Padre oder einem Alt-Casanova. Doch Claire lässt sich nicht beirren.

Auf der Reise durch romantische Toskana-Landschaften weichen schließlich auch die Antipathien zwischen Sophie und Charlie. Die beiden merken, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie sich zunächst eingestehen wollten. Charlie entpuppt sich als feinfühliger und interessierter Mann. Der vielbeschäftigte Victor – den Sophie nur noch gelegentlich auf dem Handy erwischt – gerät immer mehr in Vergessenheit. Und ehe Sophie sich versieht, hat sie sich in Charlie verliebt. Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, als Claire auf einem idyllischen Weingut endlich dem richtigen Lorenzo (Franco Nero) gegenübersteht, den sie trotz der langen Zeit, die vergangen ist, sofort erkennt! Die Wiedersehensfreude ist groß. Auch Lorenzo ist inzwischen Witwer, so dass einem zweiten Anlauf in Herzensdingen nichts entgegensteht. Während die alten Herrschaften im siebten Liebeshimmel schweben, stehen sich Sophie und Charlie selbst im Weg. Nach einem ersten Kuss ergreift Sophie die Flucht. Doch Claire ermahnt ihren Enkel: Willst Du etwa auch 50 Jahre auf deine große Liebe warten...?

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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