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Boy 7 - Plakat zum Film

BOY 7

("Boy 7")
(D, 2015)


Regie: Özgür Yildirim
Film-Länge: 90 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 20.08.2015

 DVD/Blu-ray-Start:
 25.02.2016

 Streaming-Start:
 07.10.2016

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 26.03.2017

 (ARD)

"Boy 7" - Handlung und Infos zum Film:


Ein Junge (David Kross) kommt in einem U-Bahn-Tunnel zu sich, aber er hat keine Ahnung, wo er sich befindet. Nicht einmal an seinen Namen kann er sich erinnern. Auf dem Bahnhof kann er gerade noch entkommen, als ein Polizist ihn festnehmen will. Er ahnt nun, dass er gejagt wird. Aber warum? Sein einziger Anhaltspunkt ist die Visitenkarte eines Restaurants, die er in seiner Hosentasche findet.

Der Kellner erkennt ihn tatsächlich wieder: Erst vor ein paar Stunden soll er mit Freunden hier gegessen haben. Auf der Suche nach Hinweisen entdeckt der Junge schließlich auf der Toilette ein kleines schwarzes Notizbuch: "Ich schreibe das für den Fall, dass ich mich so wie die anderen an nichts mehr erinnern kann. Fass an dein Jochbein. Fühlst du da was? Wenn ja, bist du der Richtige. Das an deinem Jochbein ist eine Metallplatte. Die hast du seit einem Unfall. Besser gesagt: Die habe ich seit einem Unfall. Denn ich bin du."

Der Junge ohne Gedächtnis heißt Samuel Lubota, genannt Sam. In der Schule ist er der Außenseiter, ein "Opfer" und "Psycho". Aber sein Computergenie ist bei den Mitschülern umso beliebter: Kein System ist vor Sam sicher – bis jetzt. Als er für Carla, auf die er bereits seit der fünften Klasse steht, den Schul-Rechner hackt, um ihre miesen Abi-Noten zu fälschen, wird Sam erwischt und zu zwei Monaten Resozialisierung verdonnert, im Institut der mysteriösen Kooperation X.

"Kooperation X" steht auch auf dem schwarzen Einband des Notizbuchs. Und das Mädchen (Emilia Schüle), das plötzlich in dem Lokal auftaucht, trägt die gleiche dunkle Kleidung wie er. Sie hat dieselbe Brandwunde in der linken Handfläche und kann sich genau wie Sam an nichts erinnern. Sie heißt Lara und weiß nur, dass er etwas mit Direktor Fredersens Tod zu tun haben muss. Die Meldung läuft schon den ganzen Tag in den Nachrichten: Thomas Fredersen, Direktor der Kooperation X, ist in seiner Villa ermordet worden. Und die Überwachungskameras haben den Täter aufgezeichnet: Sam! Als plötzlich die Polizei auftaucht ergreifen Sam und Lara die Flucht und verstecken sich in einem leerstehenden Haus. Dort vertiefen sich die beiden in Sams Tagebuch. Wenn sie seine Notizen lesen, fällt ihnen hoffentlich alles wieder ein …

Das Institut der Kooperation X wirkt auf den ersten Blick wie ein Eliteinternat. Das weitläufige Gelände ist abgeschirmt, der Tagesablauf strikt durchgetaktet; Nachtruhe um 21 Uhr. Die Jugendlichen dürfen nur per Video-Telefonat unter Aufsicht mit ihren Eltern kommunizieren. Zum Resozialisierungsprogramm der Einrichtung gehören Persönlichkeitstests – "zur individuellen Förderung", wie der freundliche Direktor Fredersen (Jörg Hartmann) betont: Hinter den Straftaten seiner Zöglinge steckt ein Talent, das sie künftig positiv nutzen sollen. Sam etwa will Fredersen als Programmierer an eine IT-Firma vermitteln und stellt ihm eine Trainingspartnerin zur Seite: Von Hackerin Safira (Liv Lisa Fries) kann sogar Sam noch lernen.

Sam, der im Institut nur Nummer 7 heißt, teilt sich ein Zimmer mit Louis (Ben Münchow) alias Nummer 6. Louis sieht das Resozialisierungsprogramm gelassen. In wenigen Wochen ist er hier sowieso wieder raus. Bis dahin spielt er einfach brav mit und versucht, nicht aufzufallen. Ganz im Gegensatz zur renitenten Lara, die als Nummer 8 geführt wird. Die coole, abweisende Einzelgängerin, die angeblich in der Klapse saß, fasziniert Sam. Sogar mit Fredersens rechter Hand Isaak (Jens Harzer), der die Jugendlichen drillt wie bei der Bundeswehr, legt sich Lara an. Aber sie will mit keinem was zu tun haben, auch mit Sam nicht.

Sam hat sich gut in der Kooperation X eingelebt. Bis er eines Abends im Flur zufällig Zeuge wird, wie Nummer 35 nach einer Auseinandersetzung mit Direktor Fredersen betäubt und bewusstlos weggetragen wird. Louis will nichts davon hören. Sam soll es lieber halten wie er und sich um seinen eigenen Kram kümmern. Doch es wird noch sonderbarer: Beim Morgenappell ist Nummer 35 wieder da und wohlauf. Sam spricht ihn auf den Zwischenfall an, doch 35 kann sich an absolut nichts erinnern.

Die Einzige, die Sam glaubt, ist Lara. Dass die Kooperation X mit kriminellen Methoden arbeitet, ist ihr längst klar. Sams Vorgänger, die erste Nummer 7, ist sogar unter dubiosen Umständen ums Leben gekommen. Offiziell war es ein Hirnschlag, doch das hat Lara nie geglaubt. Sam findet schnell eine weitere Verbündete: Safira ermittelt "undercover" und hackt sich in die Persönlichkeitsprofile des X-Servers. Und tatsächlich: Als Todesursache steht da bei Nummer 7 nicht etwa Hirnschlag, sondern "Mikro-ID-Kurzschluss". Was hat das zu bedeuten? Auf jeden Fall nichts Gutes. Safira und Sam schmieden einen Plan, die Daten auf einem Stick aus dem Institut zu schmuggeln und der Polizei zu übergeben.

Doch am nächsten Tag ist Safira wie ausgewechselt. Sie wirkt seltsam unbeteiligt, erkennt Sam nicht wieder und weiß überhaupt nicht, wovon er redet. Plötzlich bekommt sie schlimmes Nasenbluten, greift hysterisch zu einem Messer und bricht Sekunden später bewusstlos zusammen. Als Sam von Isaak verhört wird, erfährt er, dass seine Freundin Safira nicht mehr lebt: Vermutlich war es ein Hirnschlag. Damit ist Sam endgültig klar, dass hier eine grausame Verschwörung im Gange ist. Sie müssen sofort hier raus, noch heute Nacht!

Louis, der sich eigentlich raushalten wollte, lässt sich widerstrebend von Sam zur Flucht überreden. Aber als sie Lara wie verabredet in ihrem Zimmer abholen wollen, ist sie verschwunden. Auf der Suche nach ihr landen Sam und Louis in den Katakomben des Instituts und entdecken die Computerzentrale und eine Art OP-Saal, wo gerade vor handverlesenen Gästen ein verstörender Vortrag gehalten wird. Entsetzt belauscht Sam, was es mit der geheimnisvollen Mikro-ID auf sich hat: Die Daten aus den Persönlichkeitstests werden auf einem Chip gespeichert und den Teilnehmern des Resozialisierungsprogramms implantiert. Diese Mikro-ID ersetzt ihre Identität. Alle Erinnerungen, die nicht darauf abgespeichert sind, gehen verloren. Die Jugendlichen werden zu willenlosen Marionetten, die per Funk über den Chip in ihrem Kopf gesteuert werden können. Und der Arzt demonstriert auch gleich live die Wirkung des Mikrochips: Auf dem OP-Tisch liegt Lara!

Sam und Louis sitzen in der Falle. Eine ungeschickte Bewegung, ein alarmierendes Geräusch – schon sind Isaak und seine "Soldaten" zur Stelle. Louis wird in Isolationshaft gesteckt, Sam trifft es noch schlimmer: Isaak lässt ihm auf der Stelle die Mikro-ID implantieren. Doch sie bleibt wirkungslos. Die Metallplatte in Sams Kopf blockiert die Funkwellen. Sams Verstand ist genauso klar wie vorher: Er muss hier raus und die Beweise irgendwie zur Polizei bringen!

Damit reißt das Tagebuch ab. Sam und Lara sind ratlos. Wieso kann er sich an nichts erinnern, obwohl der Chip bei ihm doch offenbar nicht funktioniert? Was ist in der Zwischenzeit passiert? Könnte Sam wirklich Direktor Fredersen getötet haben? Sam sieht nur eine Lösung: Die Mikro-ID muss raus. Wenn er sie entfernt, kehrt vielleicht sein Gedächtnis zurück. Was Sam nicht ahnt: Isaak hat die manipulierte Lara auf ihn angesetzt. Sie soll Sams Vertrauen gewinnen, damit Isaak im richtigen Moment zuschlagen kann...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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