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Basic - Plakat zum Film

BASIC

("Basic")
(USA, 2003)


Regie: John McTiernan
Film-Länge: 98 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 11.09.2003

 DVD/Blu-ray-Start:
 10.12.2010

 Streaming-Start:
 22.04.2005

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 04.06.2006

 (RTL)

"Basic" - Handlung und Infos zum Film:


Panama, 1999. Vor wenigen Stunden noch fegte Hurrikan Beth über den Regenwald, jetzt kreist ein amerikanischer Militärhubschrauber über dem undurchdringlichen Blätterteppich. Hochkonzentriert sucht die Besatzung nach Lücken im satten Grün, nach Spuren von Sergeant West (Samuel L. Jackson) und seinem Trupp von sechs Männern, die von einem Trainingseinsatz im Dschungel nicht zurückgekehrt sind. Sieben Stunden nach dem letzten Lebenszeichen bietet sich den Männern im Hubschrauber ein Bild des Schreckens, erkennen sie am Boden zwei flüchtende Soldaten, die von einem Dritten verfolgt werden. Schüsse fallen, Stimmen überschlagen sich, dann werden die drei vermissten Soldaten geborgen. Für einen von ihnen jedoch kommt jede Hilfe zu spät.

Zurück in Fort Clayton, einer Militärbasis in der Nähe des Panamakanals, herrscht Ratlosigkeit. Weder der schwer verwundete Kendall (Giovanni Ribisi), Sohn eines einflussreichen, hohen Offiziers, noch der fast unversehrt gebliebene Dunbar (Brian van Holt) wollen sich von Captain Julia Osborne (Connie Nielsen), der Leiterin der Militärpolizei, verhören lassen. Weil sich Dunbar nur einem Ranger, Mitglied der Special Forces wie er selbst, anvertrauen will, ruft Colonel Styles (Tim Daly) seinen alten Freund und Ex-Ranger Tom Hardy (John Travolta) zu Hilfe, der bis vor kurzem noch in Panama City für die amerikanische Drogenbehörde D.E.A. im Einsatz war.

Als Hardy in Fort Clayton eintrifft, begegnet Osborne dem Mann, gegen den die D.E.A. gerade wegen eines Bestechungsvorwurfs ermittelt, mit einer Mischung aus Skepsis und Konfrontationslust. Der disziplinierten Militärpolizistin missfällt Hardys unkonventionelles Auftreten und seine offensichtlichen Ressentiments gegen den unerbittlich harten, sadistischen Schleifer West, unter dem auch der Ex-Ranger vor vielen Jahren zu leiden hatte. Doch im Gespräch mit Dunbar beweist der Verhörspezialist aus Panama City seine Qualitäten. Binnen weniger Minuten hat Hardy Dunbars Barriere des Schweigens durchbrochen. Die Zeit drängt, denn noch immer sind West und drei seiner Soldaten im Regenwald spurlos verschwunden und mit jeder verlorenen Stunde schwindet die Chance, einen von ihnen noch lebend aufzufinden.

Dunbar erzählt, wie West seine Männer mit kompromissloser Strenge und ständigen Beschimpfungen quälte, bis die Grenze zwischen hartem Ausbilder und tyrannischem Sadisten verschwamm. Obwohl der Hurrikan tobte und es wie aus Eimern schüttete, trieb der Sergeant seine Truppe zu einer Übung in den Regenwald und dabei vor allem Pike (Taye Diggs) mit verbalen Demütigungen bis an die Toleranzgrenze. Als die Abteilung völlig erschöpft auf die Basis zurückkehrte, ließ West nicht locker, suchte sich sechs arme Teufel heraus, die mit ihm zu einer weiteren Übung in die grüne Hölle mussten. Zu einem völlig unnötigen, riskanten Einsatz, der West, Pike, Nunez (Roselyn Sanchez), Mueller (Dash Mihok) und Castro (Christian de la Fuente) offensichtlich das Leben kostete. Dunbar spricht von Mord und vom Sturm, der die Leichen der Männer davongetragen haben soll.

Zur Überprüfung dieser Aussage suchen Osborne und Hardy den verwundeten Kendall auf, der das Militär verabscheut und nach Fort Clayton zwangsversetzt wurde. Unter Druck gesetzt, bestätigt Kendall, dass keiner der Männer überlebt hat, weicht aber im Detail von Dunbars Version deutlich ab. Im Hubschrauber habe West Kendall zu verstehen gegeben, dass er einer der tragischen Trainingsunfälle werden könnte, die sich bei einer solchen Ausbildung nicht vermeiden ließen. Bei miserabler Sicht, durchnässt vom Regen, den der Sturm allen ins Gesicht peitschte, hätten sie in Zweierteams den Dschungel durchkämmt, auf Pappkameraden geschossen und nach einer Explosion die Leiche Wests aufgefunden. Im gemeinsamen Unterschlupf, einer Holz-Baracke, hätte schließlich Pike gestanden, West mit einer Granate getötet zu haben. Pike habe auch Mueller loswerden wollen, der ihn als Mörder nach Fort Clayton zurückbringen wollte. Am nächsten Morgen hätte sich die angespannte Atmosphäre nach einem Reflex Castros in einer Schießerei entladen, hätte Dunbar schließlich Castro erschossen und wäre mit Kendall vor einem Amok laufenden Mueller in den Dschungel geflüchtet. Für Hardy bestätigt sich, was er schon nach dem ersten Verhör vermutete. "Dunbar ist unser Mann" sagt er triumphierend zu Osborne. Doch die erfahrene Polizistin bleibt skeptisch und gegenüber dem schwitzenden Kendall misstrauisch...

Irgendwie scheint John Travolta dazu berufen, in Army-Kreisen zu ermitteln. Seinen letzter Einsatz hatte er 1999 in "Wehrlos – Die Tochter des Generals". Und an ihm liegt es auch nicht, dass der Film die erste Stunde völlig durchhängt: Regisseur John McTiernan inszeniert zu detailverliebt die verschiedenen Versionen, die die einzelnen Soldaten über das Geschehen erzählen. Spannung baut sich kaum auf – wie schade das ist, merkt man erst bei der Auflösung, die mit zwei Wendungen richtig gelungen und durchdacht ist. Allerdings weniger wirkungsvoll, wenn man den Film und die Handlung eigentlich schon "abgeschrieben" hatte…


Die Redaktions-Wertung:55 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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