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Ballerina - Plakat zum Film

BALLERINA

("Ballerina")
(F/CDN, 2016)


Regie: Eric Summer, Eric Warin
Film-Länge: 89 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 12.01.2017

 DVD/Blu-ray-Start:
 09.06.2017

 Streaming-Start:
 01.09.2023

 (Netflix)

 Free-TV-Start:
 03.04.2020

 (Super-RTL)

"Ballerina" - Handlung und Infos zum Film:


Die kleine Félicie ist zwar ein Landei, aber in ihrem bretonischen Waisenhaus fällt sie trotzdem aus dem Rahmen. Denn von klein auf verbringt sie ihre Zeit am liebsten mittanzen. Auch sonst ist das rothaarige Mädchen ein echter Wildfang, tobt den lieben langen Tag durch das riesige, trostlose Gebäude, balanciert schon mal todesmutig auf dem Dachfirst oder wirft in der Spülküche mit Tellern nur so um sich – und bringt damit regelmäßig den grantigen Hausmeister und die strenge Mutter Oberin gegen sich auf.

Wenn Félicie und ihr bester Freund Victor die Köpfe zusammenstecken, kennen sie nur ein Thema: Paris, die ferne Hauptstadt, wo, so die Hoffnung der beiden Kinder, ihre hochfliegenden Pläne – sie will Ballerina am Pariser Opernhaus werden, er ein berühmter Erfinder – eines Tages in Erfüllung gehen. Weil man Träumen aber kräftig auf die Sprünge helfen muss, hat Victor natürlich längst einen Fluchtplan ausgeheckt, und alles, was man seiner Meinung nach dafür braucht, ist eine von ihm konstruierte Flugmaschine. Pech nur, dass er sich dafür ausgerechnet Hühner – die bekanntlich eher nicht so gut fliegen können – zum Vorbild genommen hat.

Als Félicie ihren Freund darauf aufmerksam macht, ist es leider schon zu spät. Denn im Schutz der Nacht haben sie sich längst auf das Dach des Waisenhauses geschlichen und wollen gerade "losfliegen", als der Hausmeister sie entdeckt und Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um zu verhindern, dass die beiden ausbüxen. Doch nach einer wilden Verfolgungsjagd – bei der ein führerloser Pferdekarren, ein Feld voller Hinkelsteine und Félicies geliebte Spieldose zum Einsatz kommen – retten sich die beiden Waisenkinder in letzter Sekunde in einen vorbeifahrenden Zug, der mit Ziel Paris durch die Nacht rattert.

In der Stadt der Lichter angekommen, staunen Félicie und Victor über den Trubel, der auf den Großstadtstraßen herrscht. Aufgeregt und voller Tatendrang überlegen sie sich ihre nächsten Schritte, als ein dummes Missgeschick die beiden voneinander trennt. Am nächsten Tag, das können sie einander gerade noch zurufen, wollen sie sich zur gleichen Zeit wieder auf der Brücke vor jenem Ungetüm aus Stahl treffen, das langsam in die Höhe wächst und den Namen seines Erbauers, Gustave Eiffel, trägt. Allein auf sich gestellt, wandert Félicie ziellos durch die Straßen.

Als sie in der Abenddämmerung müde um eine Ecke biegt, liegt er aber schließlich vor ihr, der Ort, nach dem sie sich all die Jahre gesehnt hat: das Pariser Opernhaus. Sie kann ihr Glück kaum fassen und schleicht sich unbeobachtet in das in märchenhaftem Glanz erstrahlende Gebäude. Nachdem sie jede Ecke und Nische erkundet hat, beobachtet sie heimlich eine Balletttänzerin, die allein auf einer Bühne ihre Pirouetten tanzt. Ein wunderschöner Anblick, der Félicie vollends verzaubert… bis der Hausmeister sie brutal aus ihren Träumen reißt. Er will das vorwitzige kleine Mädchen ohne viel Federlesen auf die Straße setzen, doch da taucht zum Glück Odette auf, die ein gutes Wort für Félicie einlegt und so verhindert, dass sie draußen vor der Tür unsanft auf ihrem Hinterteil landet.

Dankbar versucht sich Félicie der jungen Frau mit dem traurigen Gesichtsausdruck anzuschließen, doch die will nichts weiter mit der Kleinen zu tun haben. Félicie ist jedoch nicht leicht abzuschütteln und schleicht Odette bis zu ihrer Wohnung hinterher, die im herrschaftlichen Haus von Régine Le Haut liegt, einer vornehmen, strengen Dame, in deren Diensten Odette steht und die sie wie ein Aschenputtel behandelt. Dort lässt sie sich erweichen und bietet Félicie schließlich Obdach für die Nacht. Félicie ist fasziniert von Odette, die eigentlich viel zu vornehm wirkt, um in der Pariser Oper zu putzen. Und warum geht sie am Stock? Was hat das kaum wahrnehmbare Hinken zu bedeuten? Und warum lässt sie sich alles von Régine gefallen? Odette scheint ein großes Geheimnis mit sich herumzutragen, doch vorerst hat Félicie keine Zeit, dem Mysterium weiter auf den Grund zu gehen. Denn am nächsten Morgen begegnet sie zufällig dem Briefträger, der Post für Madame Le Hauts Tochter Camille dabei hat. Absender: die Ballettschule der Pariser Oper! Ohne zu überlegen, reißt Félicie den Umschlag auf. Und beschließt in dieser Sekunde, sich als Camille auszugeben. Denn das gleichaltrige Mädchen hat eine Einladung zum Vortanzen erhalten.

Unter falschem Namen nimmt Félicie fortan am Unterricht teil. Obwohl sie Monsieur Mérante, den strengen Ballettlehrer, schier zur Verzweiflung treibt mit ihren tollpatschigen Verrenkungen, die eher an ein unbeholfenes Reh als eine grazile Nachwuchsballerina erinnern, erkennt er doch, dass Félicie nicht ganz talentfrei ist. Unterdessen ist es Victor, dem Nachwuchserfinder, mit Hilfe seines neuen Kumpels Mathurin gelungen, bei Meister Gustave Eiffel als Lehrling unterzukommen. Félicie und Victor schweben gemeinsam förmlich auf Wolke Sieben, denn es scheint, als würden all ihre Träume wahr werden. Leider hat Félicie die Rechnung ohne den Wirt beziehungsweise die furchteinflößende Régine gemacht. Denn die kommt schon bald dahinter, dass Félicie den Platz ihrer Tochter eingenommen hat. Obwohl sie von Mérante verlangt, dass er die kleine Betrügerin der Oper verweist, lässt er Gnade vor Recht ergehen. Und räumt Félicie eine letzte Chance ein: Sollte sie es schaffen, innerhalb kürzester Zeit nennenswerte Fortschritte zu machen, darf sie weiter hoffen, eines Tages im "Nussknacker"-Ballett mitzutanzen...

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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