Für den der das Original nicht gesehen hat (denn die Geschichte ist mit ein paar kleinen Anpassungen dieselbe geblieben): Michael Cromwell (
Tim Allen) ist ein erfolgreicher Börsenmakler, der seit Jahren von seiner Frau Patricia (
JoBeth Williams) in Scheidung lebt. Nun hat die gute endlich auch formell in die Scheidung eingewilligt - leider lebt und arbeitet sie aber im Amazonasgebiet und hat keine Lust nach Amerika zu reisen. Also geht Michael auf Tour und findet nicht nur Patricia, sondern auch seinen inzwischen 13-jährigen Sohn Mimi-Siku (
Sam Huntington), von dem er bislang keine Ahnung hatte. Leider muss er dem neugierigen Unruhegeist versprechen, ihn mit nach New York zu nehmen, damit er von dort das Feuer der Freiheitsstatute mit zu seinem Volk bringen kann - denn nur wenn er diese Prüfung besteht, wird er von seinem Volk als Mann angetan.
Zurück in New York hat Michael aber eigentlich ganz andere Sorgen. Da ist zum einen ein Haufen Kaffee-Optionen, die er zwar vom Urwald aus verticken wollte, die Datenleitung hatte da aber nicht ganz mitgespielt. So muss er versuchen, mit seinem Assistenten Richard (
Martin Short) zu retten, was hoffentlich noch zu retten ist. Und dann ist da seine neue Flamme Charlotte (
Lolita Davidovich), eine wahre Yuppie-Maus, die zwar selbst mit einer Modenschau beschäftigt ist, sich aber von Richard bereits vernachlässigt fühlt. Sie alle haben kein Verständnis für den kleinen Dreikäsehoch, der da im Lendenschurz durch die Gegend wirbelt, in die Büropflanzen uriniert oder sich zum Frühstück `mal gerade eine Taube schießt...
Natürlich sind die Abenteuer des kleinen "Wilden" in der Zivilisation witzig mit anzusehen - aber warum war das Remake nötig? Viel Neues bietet das Drehbuch nicht, wenn man einmal davon absieht, dass man die Handlung von Paris nach New York verlegte. Es musste halt die Star-Power von Tim Allen sein, die den Film noch einmal zum Erfolg machen sollte. Nett, aber eben nicht (mehr) originell.